arbeiten.
Auswertung des Vigor -Tests
Die Auswertung des Tests ist sehr einfach und benötigt lediglich das kleine Einmaleins. Den Antworten werden immer die gleichen Zahlenwerte zugeordnet. Die Antwort „stimme überhaupt nicht zu“ erhält immer 1 Punkt, „stimme nicht zu“ erhält immer 2 Punkte, „stimme weniger zu“ erhält 3 Punkte, „neutral“ erhält 4 Punkte usw. bis hin zur Antwort „stimme voll zu“, die immer 7 Punkte erhält. Diese Punktwerte werden nach dem weiter unten beschriebenen Schema addiert. Bitte beachten Sie: Teilweise ist der addierte Wert selbst das Ergebnis, und teilweise muss der so erhaltene Wert noch von der Zahl 24 subtrahiert werden. Die Mindestsumme pro Element beträgt demnach 3 Punkte, die höchstmögliche Punktzahl liegt entsprechend bei 21 Punkten.
Für Ihr Element Vision addieren Sie bitte Ihre Werte für die Fragen 1, 12 und 17:
Für Ihr Element Integration addieren Sie bitte Ihre Werte für die Fragen 4, 7 und 15 und ziehen Sie diesen Wert von 24 ab:
Für Ihr Element Generalkonsens addieren Sie bitte Ihre Werte für die Fragen 5, 8 und 13 und ziehen Sie diesen Wert von 24 ab:
Für Ihr Element Organisation addieren Sie bitte Ihre Werte für die Fragen 2, 9 und 18:
Für Ihr Element Rigorosität addieren Sie bitte Ihre Werte für die Fragen 6, 11 und 14 und ziehen Sie diesen Wert von 24 ab:
Und für Ihre Lebenszufriedenheit addieren Sie bitte Ihre Werte für die Fragen 3, 10 und 16:
Interpretation des Vigor -Tests
Für alle Elemente des Vigor wie auch die Lebenszufriedenheit werden jeweils drei Wertebereiche angegeben: ein unterdurchschnittlicher 361 , ein durchschnittlicher und ein zufriedenstellender Bereich, jeweils auf Basis der über Tausend Menschen in der Stichprobe. Zu Frieden stellend ist hier auch wörtlich zu verstehen: Diese Menschen sind die überdurchschnittlich zufriedenen Personen in der Studie.
Sollten Sie also auf einem oder mehreren Elementen des Vigor unterdurchschnittliche Werte erzielen, so ist es aus meiner Sicht hochgradig sinnvoll, den entsprechenden Fragen in Ihrem Leben mehr Aufmerksamkeit zu widmen: Absolvieren Sie bitte die im jeweiligen Buchkapitel geschilderten Übungen. Lesen Sie vielleicht auch nach und nach die Buchempfehlungen zu den entsprechenden Themen, dort werden Sie naturgemäß weitere Anregungen finden, um sich selbst zu helfen. Ebenfalls hilfreich, insbesondere, wenn Sie weitere Menschen kennen, die mit diesem Buch arbeiten: Fragen Sie zufriedene Menschen, was diese anders machen als Sie selbst – und versuchen Sie, deren Verhalten und Einstellungen für sich zu adaptieren. Ebenfalls möglich (Achtung: Werbung): Gönnen Sie sich ein Coaching!
Übrigens: Auch wenn Ihre Vigor -Werte vorwiegend im durchschnittlichen Bereich liegen, sind die zuvor genannten Maßnahmen durchaus sinnvoll. Immerhin liegt die durchschnittliche Lebenszufriedenheit der Menschen mit mittleren Vigor -Werten noch deutlich unter jenen Werten von Menschen mit hohen Vigor -Werten (vgl. Abb. 1 in der Einleitung). Und wenn Sie jetzt schon überall überdurchschnittliche Werte erzielen: Herzlichen Glückwunsch! Mit großer Wahrscheinlichkeit sind Sie ein beneidenswerter Mensch.
Die Werte-Bereiche des Vigor -Tests
Vision
zufriedenstellend = 18–21
durchschnittlich = 14–17
unterdurchschnittlich = <14
Integration
zufriedenstellend = 16–21
durchschnittlich = 10–15
unterdurchschnittlich = <10
Generalkonsens
zufriedenstellend = 18–21
durchschnittlich = 13–17
unterdurchschnittlich = <13
Organisation
zufriedenstellend = 17–21
durchschnittlich = 14–16
unterdurchschnittlich = <14
Rigorosität
zufriedenstellend = 18–21
durchschnittlich = 11–17
unterdurchschnittlich = <11
Zufriedenheit
zufriedenstellend = 18–21
durchschnittlich = 15–17
unterdurchschnittlich = <15
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir von Ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Vigor -Test und den Übungen berichten.
Schreiben Sie mir bitte an
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Literatur
Aarts, H. & Dijksterhuis, A. ( 2000): Habits as knowledge structures: Automaticity in goal-directed behavior. Journal of Personality and Social Psychology, 78(1), 53–63.
Abramson, L. Y., Seligman, M. E. P. & Teasdale, J. ( 1978): Learned helplessness in humans: Critique and reformulation. Journal of Abnormal Psychology, 87(1), 49–74.
Allen, D. ( 2003): Getting Things Done. The Art of Stress-Free Productivity (Nachdruck). New York: Penguin.
Amir, O. & Ariely, D. (