Lobgesang auf Leibowitz

abfiel. Die Glut hatte schon ein Drittel des Himmels verschlungen. Der Mönch kratzte seinen Bart, warf einen letzten Blick auf das Meer, dann trat er zurück und verschloß die Einstiegluke.
    Dann gab es einen Lichtwirbel, ein Blitz, einen hohen dünnen weinenden Ton, und das Sternenschiff warf sich in den Himmel.
    Die Brecher schlugen eintönig an die Küsten und warfen Treibholz hinauf. Draußen, jenseits der Brecher trieb ein verlassenes Wasserflugzeug. Nach einer Weile erwischten die Brecher das Flugzeug und schleuderten es mit dem Treibholz an den Strand. Es kippte um, und ein Flügel brach ab. Kleine Garnelen ließen es sich in den Brechern Wohlsein, und der Weißfisch, der sich von den Garnelen nährt, und der Hai, der den Weißfisch kaut und ihn wunderbar findet in der verspielten Brutalität der See.
    Ein Wind kam über den Ozean. Er brachte mit sich ein Leichentuch von feiner weißer Asche. Die Asche fiel in die See und in die Brecher. Die Brecher wuschen tote Garnelen an die Küste, zusammen mit dem Treibholz. Dann spülten die Brecher den Weißfisch an die Küste. Der Hai schwamm hinaus zu seinen tiefsten Wassern und lag tief nachdenkend in den kalten klaren, sauberen Strömungen. Er war in diesem Jahr sehr hungrig.