Lockende Zaertlichkeit
mich ergehen lasse. Wenn Fitzgerald sagt, dass keine Chance auf Heilung besteht, werde ich es dabei belassen."
"Aber wenn ..."
"Ich sagte, das wird die letzte Untersuchung sein, Olivia.
Wirst du mich danach in Ruhe lassen?"
Olivia biss sich auf die Lippe. Fitzgerald war, was sein Fachgebiet betraf, eine Größe. Wenn er der Ansicht war, dass keine Hoffnung bestand, würde es wahrscheinlich auch so sein.
Aber würde sie, Olivia, es fertig bringen, Markus dann in Ruhe zu lassen? Würde sie die Hoffnung so schnell aufgeben?
"Keine Tests mehr, Olivia", beharrte Marcus. "Ich meine es ernst."
"Einverstanden", gab sie schließlich schweren Herzens nach.
Dann begann sie, sein Hemd langsam aufzuknöpfen, und Marcus ließ es geschehen. Nachdem sie es ihm abgestreift hatte, öffnete sie seine Jeans und ließ sie heruntergleiten.
"Das reicht." Marcus hielt ihre Hände fest, als sie ihm auch noch den Slip ausziehen wollte. "Jetzt führ mich zu deinem Bett."
Olivia nahm seine Hand. "Es ist aber nicht so groß wie deins.
Sollten wir nicht lieber in dein Zimmer gehen?"
"Nein, wir bleiben hier."
Als Marcus sich in Olivias Bett legte und sie auf ihn herabblickte, glaubte sie, ihr Herz würde vor Liebe überquellen.
Sie würde immer für Marcus da sein - wann immer er sie brauchte. Olivia schlüpfte zu ihm unter die Decke, und er zog sie an sich und schloss die Augen.
"Ich bin müde, Olivia. So müde."
Olivia hatte sich so sehr danach gesehnt, in Marcus' Armen zu liegen. Sie schmiegte sich an ihn und genoss es, seinen Körper zu spüren. Doch wenige Minuten später merkte sie, dass Marcus eingeschlafen war. Schmerzliche Enttäuschung kam in ihr auf. Als Marcus zu ihr gekommen war und gesagt hatte, er würde sie brauchen, da hatte sie gehofft, er wolle mit ihr schlafen. Es war eine Qual für Olivia, neben ihm zu liegen und ihn nicht berühren zu dürfen. Sie sehnte sich so sehr danach, Marcus zu streicheln, ihn zu küssen und völlig eins mit ihm zu werden.
Nach einer Stunde hielt Olivia es schließlich nicht mehr aus und begann ihn zu streicheln. Es war einfach wundervoll, seine warme Haut und seinen herrlichen Körper zu spüren. Als ihre Berührungen intimer wurden, drehte Marcus sich unvermittelt auf den Rücken weg und stöhnte leise auf.
"Ich will dich nicht, begreifst du das denn nicht?" murmelte er im Schlaf. "Ruth! Geh nicht weg, bitte, geh nicht wieder weg!
Ich liebe dich, ich habe dich immer geliebt." Marcus wurde immer unruhiger und lauter. "Olivia, nein! Warum hast du mich verlassen? Mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
Der Schmerz legte sich wie eine eisige Hand um Olivias Herz. Offensichtlich konnte Marcus sich nur im
Unterbewusstsein daran erinnern, dass er einst eine kleine Schwesternschülerin namens Olivia King gekannt hatte. Ein junges Mädchen, das für ihn nichts weiter als ein Zeitvertreib gewesen war, während er seine Frau Ruth geliebt hatte und anscheinend immer noch liebte. Und sie, Olivia, hatte gedacht, er wäre zu ihr gekommen, weil er sie brauchte!
"Marcus!" Sie musste ihn wecken, bevor er noch lauter wurde und womöglich noch die anderen weckte. "Marcus!" Sie schüttelte ihn sanft.
"Was, zum Teufel..." Er richtete sich abrupt auf. "Wo bin ich? Olivia?" fragte er verunsichert, als er ihren zarten Körper neben sich spürte.
"Ich bin hier, Marcus. Du hattest einen Albtraum. Du hast im Schlaf gesprochen."
"Es tut mir Leid." Marcus fuhr sich durchs Haar. "Ist es immer noch Nacht?"
"Ja", flüsterte Olivia. "Du hast nur eine Stunde geschlafen."
Marcus schwieg einen Moment, dann zog er Olivia
unvermittelt an sich und küsste sie fordernd. Sie wusste, dass sie Marcus widerstehen musste, doch sie konnte es einfach nicht.
Als sie seine Erregung spürte, schloss sie die Augen und gab sich den berauschenden Gefühlen hin, die Marcus in ihr auslöste.
"Du bis so warm und weich", flüsterte er heiser. "Deine Haut ist zart wie Seide." Er entblößte Olivias Brüste und nahm eine der rosigen Spitzen in den Mund, saugte daran, bis Olivia leise zu stöhnen begann. Dann liebkoste er die zweite Knospe, während er die andere aufreizend streichelte.
Noch nie in ihrem Leben hatte Olivia solche Lust empfunden.
Sie stöhnte auf und bog sich Marcus sehnsuchtsvoll entgegen.
Da zog er ihr das Nachthemd vollends aus, danach seinen Slip, bis sie schließlich beide nackt und eng umschlungen auf dem Bett lagen. Olivia atmete heftig, als Marcus die Innenseiten ihrer Schenkel küsste, und als er
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