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Lockruf der Gefahr - Lockruf der Gefahr - Black Hills

Titel: Lockruf der Gefahr - Lockruf der Gefahr - Black Hills Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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während er einen Finger in sie steckte. Ihr Becken bäumte sich auf, während sie sich in seinen Rücken krallte.
    »Oh Gott, oh Gott.«
    »Das tut gut.« Heiß, weich, feucht. Lil. »Fühlt sich das gut an?«
    »Ja, ja, es ist …«
    Sie fühlte sich, als würde sie gleich abheben und entschweben. Ihr stockte der Atem. Er küsste sie, hielt sie fest, ließ sie wieder los. Sie bäumte sich erneut auf, zog ihn an sich. Wieder und wieder.
    Sie ließ sich treiben und spürte, wie er eine Bewegung machte und tief in sie eindrang. Sie öffnete die Augen, versuchte sich zu konzentrieren, sah in sein Gesicht, blickte ihm tief in die durchdringenden kristallblauen Augen.
    Es tat weh. Einen Moment lang war der Schmerz so groß, dass sie erstarrte.
    »Es tut mir leid, es tut mir leid.«

    Sie wusste nicht, ob er innehalten oder weitermachen sollte, doch ihr war klar, dass sie auf der Schwelle zu etwas Unvorstellbarem stand. Sie packte seine Hüften und drängte sich ihm entgegen, um es zu erleben.
    Der Schmerz durchzuckte sie erneut, sie spürte einen Ruck und ein Brennen, und er war in ihr.
    »Er passt«, brachte sie hervor.
    Atemlos und ein Lachen unterdrückend, ließ er sich auf ihre Schulter sinken. »Oh Gott, Lil. Ich glaube, ich kann mich jetzt nicht mehr bremsen.«
    »Wieso solltest du?« Sie krallte ihre Finger in seinen Rücken, hob ihr Becken erneut und spürte, wie er sich in ihr bewegte.
    Er zitterte über ihr, und unter ihnen schien die Erde zu beben. Sie ließ sich fallen und gab sich ganz ihren Gefühlen hin.
    Sie schrie vor Lust. Eine Welle des Glücks und der Leidenschaft riss beide mit sich fort.

5
    S ie tobten im Fluss, bespritzten sich gegenseitig mit kaltem Wasser und neckten sich, bis sie ganz außer Atem waren.
    Nass und halbnackt stürzten sie sich wie ein Rudel ausgehungerter Wölfe auf das Essen, das Lil mitgebracht hatte. Während die Pferde festgebunden waren und vor sich hin dösten, packten sie jeweils einen leichten Rucksack, um ein kleines Stück zu wandern.
    Alles wirkte freundlicher auf sie, klarer, intensiver.
    Sie blieb im Schutz der Kiefern stehen und zeigte auf Spuren. »Ein Rudel Wölfe. Die Wildkatzen konkurrieren mit ihnen um Beute. Aber meist lassen sie sich gegenseitig in Ruhe. Es gibt hier viel Wild, also …«
    Er stupste sie in den Bauch. »Ich hätte mir denken können, dass es einen Grund gibt, warum du dir ausgerechnet diesen Weg ausgesucht hast.«
    »Ich frage mich, ob das Weibchen, das ich entdeckt habe, hier ihr Revier hat. Es lebt wahrscheinlich weiter westlich von hier, aber das Gebiet hier ist gut, wie man an den Wolfsspuren sieht. Wir werden ein Schutzgebiet errichten.«
    »Für wen?«

    »Für alle Tiere, die bedrohten, verletzten und misshandelten. Für jene, die Menschen kaufen oder fangen, um sie als exotische Haustiere zu halten - bis sie begreifen, dass sie sie nicht behalten können. Ich versuche, meinen Vater noch davon zu überzeugen, aber irgendwann werde ich es schaffen.«
    »Hier? In den Bergen?«
    Sie nickte entschieden. »Paha Sapa - in der Sprache der Lakota-Indianer bedeutet das Black Hills, ein heiliger Ort. Er scheint mir für meine Zwecke genau das Richtige zu sein.«
    »Es ist deine Heimat«, stimmte er zu. »So gesehen, hast du wahrscheinlich recht. Da hast du dir aber ein ziemlich ehrgeiziges Ziel gesetzt.«
    »Ich weiß. Ich habe mir angesehen, wie andere Naturschutzgebiete gegründet wurden, wie sie geleitet werden und welche Ausbildung man dafür benötigt. Ich muss noch viel lernen. Das Gebiet überschneidet sich ein wenig mit dem Nationalpark, aber das kommt uns eher entgegen. Wir brauchen Spendengelder, einen Plan, ein wenig Unterstützung. Vermutlich ziemlich viel Unterstützung«, gab sie zu.
    Sie standen auf einem Weg in einer Welt, die sie beide kannten, aber ihm kam es vor, als befänden sie sich an einem Scheideweg. »Du hast dir schon einige Gedanken darüber gemacht.«
    »Ja. Ich werde das Projekt auf dem College weiterverfolgen und, wenn alles gutgeht, ein Modell bauen. Ich werde genügend lernen, um meinen Plan in die Tat umsetzen zu können. Das ist meine Berufung. Ich möchte all das schützen, es studieren und mein Wissen weitergeben. Dad weiß, dass nie eine Rinderzüchterin aus mir
werden wird. Wahrscheinlich hat er es schon immer gewusst.
    »Da hast du wirklich großes Glück.«
    »Ich weiß.« Sie strich über seinen Arm, bis ihre Finger sich verschränkten. »Wenn du herausfinden solltest, dass das mit dem Polizeidienst in

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