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Lockruf der Toten / Magischer Thriller

Lockruf der Toten / Magischer Thriller

Titel: Lockruf der Toten / Magischer Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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Schulterkreisen, als versuchte er sich aus dem Bann herauszureißen. Er warf einen Blick über die Schulter.
    »Du solltest mich wirklich reinlassen, Jaime. Bevor ein Wachmann unten vorbeigeht und mich hier sieht. Das würde Ärger geben, den wir nicht brauchen.«
    »Oh, jetzt wirst du also wieder verantwortungsbewusst. Und ich dachte, du hättest gesagt, es ist ungefährlich.«
    »Hier raufzuklettern, ja. Auf dem Balkon sesshaft zu werden, nein.«
    Ich ging zu der Glastür, blieb an ihrem anderen Ende stehen, wo er mich nicht erreichen konnte, und spähte in die Nacht hinaus.
    »Alles, was man von hier aus in der Dunkelheit sehen kann, ist ein sehr großer Baum.«
    »Bist du dir da sicher?«
    »Ja.«
    »Vollkommen?«
    »Ja, du kannst das also nicht als einen Grund anführen, warum ich dich reinlassen müsste.«
    »Daran habe ich auch gar nicht gedacht. Ich habe an die kleine Vorführung gedacht, die du mir heute Nachmittag in diesem Durchgang versprochen hast.«
    »Ich habe nie versprochen …«
    »Ein
implizites
Versprechen, unterbrochen durch einen Anruf, über den ich mich nie auch nur beschwert habe.«
    »Du bist wirklich ein Gentleman.«
    Er trat zurück und lehnte sich ans Geländer.
    »Also bitte«, sagte ich und verdrehte die Augen. »Du erwartest, dass ich mich vor einer Glastür ausziehe? Für was für einen Typ Frau hältst du mich eigentlich?«
    Seine Lippen zuckten – das schiefe, sexy Lächeln; sein Blick hielt meinen fest. »Du wagst es nicht.«
    »Bastard.«
    »Nenn mich weiter so, und irgendwann fühle ich mich beleidigt und gehe.«
    Ich formte das Wort mit den Lippen, überprüfte das Schloss an der Tür, trat dann zurück und begann mir langsam und bedächtig die Bluse aus dem Rockbund zu ziehen. Dann kamen die Knöpfe. Ich zuckte die Achseln, und die Bluse rutschte mir über die Schultern herunter, weiter aber nicht. Ich griff nach hinten und öffnete den Reißverschluss des Rocks. Ein Hüftkreisen, und er rutschte aus der Taille und blieb an den Hüften hängen.
    »Siehst du, ich sage doch, er ist zu eng.«
    Ein halbherziges Zupfen, und er rutschte einen weiteren Zentimeter. Noch ein Achselzucken, und die Bluse glitt bis zu den Brüsten und blieb wieder hängen.
    »Hm, sieht so aus, als wäre die auch ein bisschen eng«, murmelte ich.
    Wieder ein kurzes Zucken mit den Hüften. Noch ein Zentimeter. Immerhin war über dem Rockbund jetzt der Spitzenrand meines Slips zu sehen. Ich zupfte mit einer Hand daran und schob die Finger der anderen unter meinen BH .
    »Es sieht so aus, als könnte ich hier etwas Hilfestellung brauchen.«
    »Ich glaube, die habe ich schon angeboten.«
    Ich lachte, schüttelte die Bluse ab und ließ sie auf den Fußboden flattern. Der Rock folgte; er fiel mir als Ring um die Füße.
    »Ist das okay so?«, fragte ich. »Oder hast du es
au naturel
lieber?«
    »Ich habe gestern Abend nicht viel Gelegenheit gehabt,
au naturel
zu beurteilen. Du hast dich weggedreht, bevor das Kleid unten war, wenn du dich erinnerst.«
    »Hab ich das? Gemein.« Ich stieg aus dem Rock heraus und trat näher an die Tür. »Ich nehme an, du möchtest vergleichen.«
    Er nickte, aber sein Blick glitt über die durchsichtige Spitze von BH und String hin. Ich trat zurück, bückte mich, hob die Kleidungsstücke vom Fußboden auf und kehrte zum Bett zurück. Als ich mich umsah, machte er ein Geräusch tief in der Kehle.
    Ich beugte mich über das Bett und legte die Sachen am anderen Ende ab. Dann warf ich, ohne mich aufzurichten, einen Blick über die Schulter. Sein Blick veranlasste mich, mich noch etwas weiter vorzubeugen und die Füße weiter auseinanderzustellen.
    »Siehst du irgendwas, das dir gefällt?«, erkundigte ich mich. »Eine Stellung möglicherweise? Nach deinem Blick zu urteilen, könnte man meinen, du hast mehr von einem Wolf, als du normalerweise zugibst.«
    Ein leises Lachen. »Unter normalen Umständen würde ich nicht sagen, dass das eine Vorliebe ist, aber im Augenblick würde ich mich wahrscheinlich überreden lassen.«
    Ich streckte mich weiter nach vorn, um die Aussicht – und die Einladung – klarer zu gestalten. Meine Hand glitt zwischen meine Beine; ich schob den Stoff zur Seite und eine Fingerspitze ins Innere.
    »Jaime …«
    Ich schob den Finger ganz hinein. Jeremy packte den Türrahmen, und ich lächelte.
    »Ein Ruck, mehr braucht es da nicht. Ich bin da. Wartend und …« Ich hob den nassen Finger so, dass er ihn sehen konnte. »Bereit.«
    Sein Griff wurde fester,

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