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Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)

Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)

Titel: Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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zu gewöhnen. Was ihr zum Glück immer leichter fiel.
    Jedes Mal, wenn sie ihre Mutter und Corey beobachtete, spürte sie, wie ihr das Herz aufging. Es war offensichtlich, dass die beiden sich sehr liebten. Und dass sie nun alles nachholen wollten, was ihnen während der vergangenen dreißig Jahren vorenthalten worden war.
    Madison hatte ihre Mutter nie so glücklich gesehen. Es war, als hätte Corey eine vollkommen neuen Menschen aus ihr gemacht. Sie lachte viel, wirbelte energiegeladen in der Küche herum und war sich nicht zu schade dafür, Corey bei der Arbeit auf der Ranch zu helfen.
    Madison gefiel, wie ihre Mutter sich verändert hatte. Und das machte es ihr immer leichter, Corey Westmoreland zu akzeptieren.
    Ihr eigenes Liebesleben hingegen lag gerade auf Eis. Noch immer kam Stone jede Nacht zu ihr ins Bett und hielt sie fest im Arm, bis sie eingeschlafen war. Doch niemals ließ er sich auf mehr ein, auch wenn sie alle Register zog, um ihn zu verführen. Sein Respekt seinem Onkel und ihrer Mutter gegenüber verbot ihm offenbar, seine eigenen Bedürfnisse – und die Madisons! – zu erfüllen.
    Dem heutigen Tag hatte sie ungeduldig entgegengefiebert. Corey und ihre Mutter hatten schon vor einigen Tagen angekündigt, dass sie einen Nachbarn besuchen wollten. Was bedeutete, dass Madison endlich wieder mit Stone allein sein würde. Und sie war wild entschlossen, diese Chance zu nutzen!
    Übrigens war Madison sich sicher, dass es Stone genauso schwerfiel wie ihr, sein Verlangen zu zügeln. Wenn sie sich am Esstisch gegenübersaßen, genügte ein Blick in seine dunklen Augen, um zu merken, wie es in ihm aussah. Ständig knisterte zwischen ihnen diese erregende Spannung, die von Anfang an spürbar gewesen war. Und mit jedem Tag wurde die Sehnsucht größer.
    Doch dann kam alles anders. Beim Frühstück zerstörte Corey Madisons Hoffnungen auf ungestörte, heiße Stunden mit Stone im Bett. Corey und Abby hatten beschlossen, den Besuch zu verschieben, und Madison hatte nur mit Mühe ein enttäuschtes Seufzen unterdrückt. Auch Stones Blick ließ keinen Zweifel daran, dass er sich den Tag anders vorgestellt hatte.
    „Eine perfekte Gelegenheit für ein Picknick, findest du nicht auch?“
    Madison blickte auf und sah ihre Mutter lächelnd im Türrahmen stehen. Sie zuckte mit den Schultern. „Ja, kann sein.“
    „Warum macht ihr beide dann nicht einen kleinen Ausflug? Zum Beispiel zum Cedar Canyon. Dort ist es wunderschön. Es gibt sogar einen See, in dem man hervorragend schwimmen kann. Und alles ist mit dem Auto erreichbar.“
    Der Vorschlag klang nicht übel. Madison überlegte rasch. „Aber … ich habe keinen Badeanzug dabei.“
    „Ich kann dir einen von meinen leihen. Corey fand es sehr wichtig, dass ich genug Badeanzüge einpacke. Bei all den heißen Quellen und den wunderbaren Seen in der Umgebung wäre es ja eine Schande, plötzlich ohne Badeanzug dazustehen“, erklärte Abby augenzwinkernd.
    Als Madisons Blick aus dem Fenster fiel, sah sie Stone in der Ferne an einer Koppel hantieren. „Ich fürchte, Stone ist zu beschäftigt für einen Ausflug“, sagte sie schließlich.
    Wieder musste Abby lachen. „Oh, ich weiß nicht recht. Irgendetwas sagt mir, dass er die Idee großartig finden wird.“
    Stone fand die Idee in der Tat großartig und verlor keine Sekunde. In Windeseile duschte er und zog sich um. Er sehnte sich so sehr danach, mit Madison allein zu sein. In rasantem Tempo lenkte er den Geländewagen die schmalen Pisten entlang.
    Bis Madison spottete: „Wir wollen lebend dort ankommen, oder?“
    Er lächelte schuldbewusst und verlangsamte die Fahrt. „Tut mir leid. Ich bin einfach nur ungeduldig.“
    Sie blickte ihn aus großen, unschuldigen Augen an. „Warum denn das? Hast du Hunger? Der Duft aus dem Picknickkorb ist verlockend, ich weiß.“
    Ihre Blicke trafen sich. Stone schluckte schwer. „Ja, ich bin hungrig, Madison. Aber mein Hunger hat nichts mit unserem Picknick zu tun. Auf dich habe ich Appetit. Verstehst du denn nicht?“
    Ein triumphierendes kleines Lächeln legte sich um ihre Lippen. Diese Lippen, die er so sehnlich küssen wollte! Und der Anblick ihrer langen, schlanken Beine in dem kurzen Rock machte ihn fast wahnsinnig.
    „Natürlich verstehe ich“, erwiderte sie sanft. „Aber ich wollte sichergehen, dass du mich auch wirklich willst.“
    Er trat so unvermutet auf die Bremse, dass der Wagen mit einem lauten Quietschen zum Stehen kam. „Ich will dich, Madison, daran darfst

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