Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)
Madison genoss es, ihre Lust endlich ausleben zu können. Ohne Angst, dass jemand sie hören könnte.
Sie lehnte sich zurück, spürte das warme Leder der Sitze an ihrem Rücken und Stone, dessen erhitzter Körper sich an sie schmiegte. So lange hatte sie auf diesen Moment gewartet …
Madison ließ die Hand an Stones Rücken hinunterwandern, strich mit den Fingerspitzen über seinen Po, tastete sich vor, bis sie seine Erregung samtig und hart in ihrer Hand fühlte. Sie konnte es kaum erwarten, ihn endlich tief in sich aufzunehmen.
„Ich will dich ganz, Baby.“
Der raue Klang seiner Stimme jagte ein lustvolles Prickeln über Madisons Haut. Sie legte ihre Beine über seine Schultern, und im nächsten Moment drang er tief in sie ein. Ihre Blicke trafen sich. Madison las Liebe und Lust zugleich in seinen dunklen Augen.
Als er jetzt lächelte, durchströmte sie ein berauschendes Gefühl von Verbundenheit und Glück. Was Stone da in ihr weckte, war besonders. Einmalig.
Seine Augen blitzten. „Dieser Geländewagen ist wirklich geräumig. Jetzt wollen wir mal sehen, wie viel er mitmacht.“
Noch während er sprach, begann Stone sich in ihr zu bewegen. In rhythmischer Ekstase verschmolz er mit ihr, und Madison biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzustöhnen. Bis sie es doch tat. Der ganze Wagen geriet in Bewegung, während Stone Madison auf den Höhepunkt zutrieb.
„Ich kann einfach nicht genug von dir kriegen!“, keuchte er heiser. Er konnte selbst kaum fassen, wie sehr Madison ihn faszinierte. Als er merkte, wie sie ihn fester umschloss und ein Zittern durch ihren Körper lief, zog er sie noch enger an sich.
Jetzt schrie sie leise auf, und Stone schloss die Augen, konzentrierte sich ganz auf die lustvolle Spannung, die sich in ihm aufbaute. In diesem Moment kam Madison, und nun konnte auch er sich nicht mehr zurückhalten.
„Oh, Madison!“ Nie zuvor hatte Stone eine solche Intensität erlebt. Mit einem heiseren Aufschrei verströmte er sich in ihr, überließ sich seinen Gefühlen, die weit über rein sinnliche Befriedigung hinausgingen.
Augenblicke später schloss er Madison keuchend in die Arme. Nur allmählich beruhigte sich auch ihr Atem. Stone ließ den Blick über die beschlagenen Scheiben des Wagens wandern und sah dann lächelnd zu Madison hinunter. Sein Herz machte einen Sprung. Nein, er konnte und wollte sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.
Es fühlte sich vollkommen verrückt an. Aber er war verliebt. Mehr als er es jemals für möglich gehalten hätte.
„Und, wie war euer Picknick?“, fragte Corey beim Abendessen.
„Ach, sehr nett, danke“, beeilte Madison sich zu versichern, wobei sie Stone einen kurzen Blick zuwarf. Sie war froh, dass er sie nicht ansah, denn ihr Blickwechsel hätte wahrscheinlich sofort alles verraten.
Nachdem sie vorhin im Wagen noch ein zweites Mal zusammen geschlafen hatten, waren sie zum Cedar Canyon weitergefahren, um ein traumhaftes Picknick am See zu erleben. Und nicht nur ein Picknick … auch andere Genüsse hatten sie sich gegönnt.
In dieser Hinsicht waren sie wirklich unersättlich. Es war ein Tag voller Lust und Leidenschaft gewesen, und das Picknick einfach nur als „nett“ zu bezeichnen, kam einer unglaubliche Untertreibung gleich …
Nach dem Abendessen saßen sie zu viert auf der Veranda, nutzten die letzten Strahlen der Abendsonne aus. Plötzlich schlug einer der Hunde an. Corey erhob sich und kniff die Augen zusammen. In der Ferne tauchten Reiter auf.
„Sieht aus, als würden wir Besuch bekommen“, sagte er. Dann glitt ein Lächeln über sein Gesicht. „Ah, es sind Durango und Quade. Und noch zwei weitere Männer, die ich aber nicht kenne.“
Die Reiter näherten sich in schnellem Galopp. Madison blinzelte irritiert. Merkte Corey denn nicht, dass auch die anderen Männer definitiv Westmorelands sein mussten? Sogar sie konnte das auf die Entfernung hin erkennen! Die vier Reiter sahen aus, als wären sie Brüder. Sie blickte zu Stone hinüber, doch seine Miene gab nichts preis.
Die vier Männer stiegen von den Pferden und kamen zur Veranda hinüber.
„Durango, Quade! Schön, euch zu sehen!“ Corey umarmte seine Neffen herzlich. Dann drehte er sich zu den beiden Unbekannten um. „Willkommen auf meinem Berg! Ich bin Corey Westmoreland.“ Dann runzelte er irritiert die Stirn. „Verzeihung, aber kennen wir uns? Nehmt es mir bitte nicht übel, aber ihr seht meinen Neffen einfach verdammt ähnlich.“
Quade Westmoreland
Weitere Kostenlose Bücher