Lockruf Des Mondes
Und heute konnte er sich auch nicht mehr vorstellen, eine perfektere Frau zu finden als die, die jetzt in seinen Armen schlief. Auch wenn sie kein Tier in sich trug wie er.
Und sie liebte ihn.
Vielleicht wurde es Zeit, dass er aufhörte, vor seinem Schicksal davonzulaufen, und akzeptierte, dass nur Gott über die Zukunft der Chrechten entscheiden konnte. Wenn er den Liebesakt mit Emily vollzog, würde er zwangsläufig erkennen, ob sie seine wahre Seelengefährtin war. Und wenn ja, wer war dann er, ein bloßer Sterblicher, der der Vorsehung dazwischenfunkte?
Emily erwachte mit dem Gefühl, dass die Sonne ihre nackte Haut liebkoste.
Langsam schlug sie die Augen auf.
Lachlan beobachtete sie mit seinen gold geränderten Wolfsaugen, und es waren seine Hände, nicht die Sonne, die ihre empfindsame Haut liebkosten. »Guten Tag, meine Schöne.«
Emily gähnte diskret und bog sich den streichelnden Händen entgegen, die solch köstliche Empfindungen in ihr weckten. »Ich bin eingeschlafen.«
»Ich auch.« Er hörte sich an, als überraschte ihn das.
Sie spürte seine heiße Härte an ihrem Schenkel. »Jetzt schläfst du aber nicht mehr.«
»Ganz und gar nicht.«
Sie lächelte, erfreut über sein offenkundiges Verlangen nach ihr und sehr guter Dinge nach den schönen Träumen, aus denen sie erwacht war.
Sie hatte geträumt, sie sei im Wasser, aber sie hatte keine Angst gehabt, denn Lachlan hatte ihr das Schwimmen beigebracht, und dann hatten sie sich geliebt. Teile ihres Traumes waren vage und verschwommen, als könnte sie sich nicht einmal im Schlaf vorstellen, dass so etwas im Wasser möglich war, doch ihr Körper pulsierte noch von den wundervollen Empfindungen, die er dabei in ihr entfacht hatte.
Es war nur allzu leicht, in die Fantasie zurückzufallen, dass seine Berührungen und Zärtlichkeit tieferen Gefühlen als bloßer Lust entsprangen. Emily bereute nicht, ihm solche Freiheiten gestattet oder sich ähnliche bei ihm herausgenommen zu haben. Wenn sie das wollüstig und wenig damenhaft erscheinen ließ, dann war das eben nicht zu ändern. So war sie wenigstens für diese kurze Zeit in ihrem Leben glücklich.
Sie strich über Lachlans nackten Oberschenkel und genoss das Gefühl der stählernen, unnachgiebigen Muskeln unter ihrer Hand. »Du bist so hart.«
»Aye.« Er zog sie an sich und ließ sie seine körperliche Erregung spüren. »Sehr hart.«
Emily kicherte und kniff ihn in den Po, der so fest war wie der Rest von ihm. »Ich meinte deinen Körper, du Halunke.«
»Ich auch, aber vielleicht meinten wir ja jeder einen anderen Teil meines Körpers.«
»Das weißt du sehr gut.« Sie legte ihre Hand um sein heißes Glied und streichelte es in seiner ganzen Länge. »Obwohl dies zweifellos der härteste von allen ist, und das heißt schon etwas.«
»Im Moment ja.«
Sie lachte, und er erstickte ihren Heiterkeitsausbruch mit einem Kuss.
Anders als vor ihrem Schläfchen, als alles überwältigende Leidenschaft und pure sexuelle Begierde gewesen war, nahmen sie sich sehr viel Zeit, einander zu streicheln und die Geheimnisse ihrer Körper zu erforschen, während die Spannung zwischen ihnen wuchs. Lachlan berührte sie überall und gab ihr so die Möglichkeit, es auch zu tun. Als Emilys Erregung auf dem Siedepunkt anlangte, bat sie ihn, sich auf den Bauch zu legen, damit sie seinen Rücken erkunden konnte.
Während sie ihm mit einer Hand das lange Haar von den Schultern strich, streichelte sie mit den Fingerspitzen der anderen seinen Nacken.
»Magst du das?«, fragte sie mit rauer Stimme, als sie spürte, wie er unter ihr erschauerte.
»Sehr.«
Sie wiederholte die Liebkosung, aber sie wollte ihn nicht nur dort, sondern überall berühren. Als Erstes begann sie die ausgeprägten Muskeln seines Rückens zu massieren. Es war gut, dass sie es gewöhnt war, Teig zu kneten, und starke Finger hatte, weil er überall so hart war. Als sie zu seinem Gesäß gelangte, spreizte sie ein wenig seine Schenkel und strich mit der Fingerspitze zwischen seinen Pobacken hindurch zu der weichen Stelle hinter seinen Hoden.
Lachlan gab einen rauen Ton von sich, und dann hörte sie wieder dieses leise Knurren, das seine ganze Brust vibrieren ließ. Emily biss sich auf die Lippe und überlegte, wie sie dieses für ihn offenbar sehr lustvolle Gefühl verstärken könnte. Sie drückte leicht gegen die empfindsame Haut und griff mit der anderen Hand unter ihn, um seine Hoden zu umfassen.
»Ja!«, stöhnte er in die Felle auf dem
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