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Lockruf Des Mondes

Lockruf Des Mondes

Titel: Lockruf Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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Bett.
    Als Emily sich über ihn beugte, um ihre streichelnden Finger durch ihre Lippen zu ersetzen, fuhr Lachlan auf, zog sie auf das Bett herab und unter seinen vor Anspannung ganz steifen Körper. Als er auf sie herabsah, waren seine Augen fast völlig golden und so ernst, dass ihr der Atem stockte.
    Er schob eine Hand zwischen ihre Beine, berührte die feuchte Hitze, die ihn dort erwartete, und strich mit dem Daumen über ihre empfindsamste Stelle. »Du hast mir einmal angeboten, mir deine Jungfräulichkeit zu schenken, und jetzt bitte ich um Erlaubnis, das Geschenk annehmen zu dürfen.«
    Sie stöhnte, und es dauerte ein paar Sekunden, bis seine Worte den Nebel ihrer Leidenschaft durchdrangen. Und als ihre Bedeutung ihr bewusst wurde, zersplitterte die schöne Fantasie, die sie sich aufgebaut hatte. Er liebte sie nicht, und das Letzte, was er wollte, war, sie wirklich voll und ganz zu nehmen. Sie verstand nicht, warum er diesmal so die Beherrschung verloren hatte, obwohl ihre Berührungen doch so viel zärtlicher und behutsamer gewesen waren, aber er musste wirklich den Kopf verloren haben, um so etwas vorzuschlagen.
    Sie hätte ihn nicht so berühren sollen, wie sie es getan hatte, doch wie hätte sie die Folgen voraussehen können?
    Emily schüttelte vehement den Kopf.
    Lachlan starrte mit zusammengezogenen Brauen auf sie herab. »Du weist mich ab?«
    Ihre Kehle war so eng geworden, dass sie kaum noch sprechen konnte. »Ich weise dich ab, weil du mich gar nicht wirklich willst.«
    Sie fuhr zusammen, als er mit einer Fingerspitze in ihre feuchte Wärme eindrang. »Und ob ich dich will, Emily! Ich wünsche mir nichts mehr, als mich in deinem schönen Körper zu verlieren.«
    Es fühlte sich unglaublich gut an, was er tat, aber sie konnte sich nicht hinter körperlicher Lust verstecken, wenn er damit seine eigene Zukunft in Gefahr brachte. Mit der Kraft der Verzweiflung stieß sie ihn von sich, rollte sich vom Bett und landete mit einem schmerzhaften Aufprall auf dem harten Boden.
    Schnell rappelte sie sich auf. »Ich werde dich nicht so in die Falle locken, Lachlan. Ganz bestimmt nicht! War es, in einem Bett zu schlafen, was dich so außer Kontrolle gebracht hat? Wir können das nicht wieder tun. Ich denke, es wäre das Beste, wenn ich jetzt ginge. Sollten wir noch einmal so zusammenkommen, werde ich mich hüten, dich so zu streicheln wie gerade eben.«
    Tränen brannten in ihren Augen, als sie nach ihren Kleidern suchte. Ihr Unterkleid entdeckte sie auf dem Fußboden, und sie bückte sich schnell danach. Sie hatte jedoch gerade begonnen, es über den Kopf zu streifen, als es ihr aus den Händen gerissen wurde.
    Mit einem harten Griff um ihre Schulter drehte Lachlan sie zu sich herum. »Was ist los mit dir?«
    Außer sich vor Kummer über die kurze Illusion von Glück, die sie verloren hatte, konnte sie ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken. »Ich hatte dir versprochen, dich nicht mit deiner eigenen Lust zu ködern. Bitte, es tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen.«
    Wenn sie es nicht tat, würde sie nachgeben, und wenn seine Lust gestillt war, würde er ihr nie verzeihen. Vor allem nicht, falls sich herausstellen sollte, dass sie wahre Seelenverwandte waren.
    Doch er hielt sie ganz erstaunlich sanft mit beiden Händen an den Oberarmen fest und zog sie an sich. Seine Augen waren voller Wärme. »Deine Entschlossenheit, dich an dein Versprechen zu halten, ehrt dich, süße Emily, aber ich brauche dieses Versprechen nicht mehr. Es wäre mir viel lieber, wenn du dein Versprechen halten würdest, dich mir hinzugeben.«
    »Das habe ich nicht versprochen!«
    »Du wolltest mir deine Jungfräulichkeit schenken. Oder bestreitest du das etwa?«
    »Nein«, stieß sie erstickt hervor, »doch das war, bevor mir klar wurde, wie sehr du gegen eine dauerhafte Verbindung zwischen uns bist.«
    »Vielleicht habe ich es mir ja anders überlegt.« Er klang ruhig und besonnen, aber ihm war noch immer deutlich anzumerken, wie stark erregt er war, und sein ganzer Körper bebte von einer Anspannung, die in krassem Gegensatz zu seinem ruhigen Tonfall stand.
    »Das ist die Lust, die aus dir spricht.« Und sie hasste ihn schon fast dafür, dass er ihr nachgab. Wusste er denn nicht, wie schwer es für sie war, ihn abzuweisen? Sich selbst ihren größten Wunsch zu versagen? »Du willst keine menschliche Frau heiraten. Aber wenn wir den Liebesakt vollziehen und herausfinden, dass wir wahre Seelenverwandte sind, bleibt dir keine andere

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