Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lockruf Des Mondes

Lockruf Des Mondes

Titel: Lockruf Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
Vom Netzwerk:
einen dunklen Raum betrat.
    Das Schlafzimmer.
    Ein Vibrieren ging durch die Luft, dann stand er wieder vor ihr, ein Krieger, der sie um Längen überragte und dessen menschlicher Körper nicht weniger beeindruckend als der des Wolfes war. Vielleicht sogar noch mehr, weil Cait wusste, dass er sie als Mann durch das uralte Paarungsritual zu seiner Gefährtin machen würde. Sein voll erregter Körper hob sich als Silhouette vor dem Nebenzimmer ab, das immer noch von Kerzenlicht erhellt war.
    Cait konnte gar nicht anders, als ihren Blick über Drustans nackten Körper gleiten zu lassen - und zog scharf den Atem ein, als sie die Größe seines männlichen Geschlechtsteils sah. Es war größer als Seans - viel größer. Dunkle Adern pulsierten an Drustans aufgerichtetem Glied und erinnerten Cait daran, dass er nicht nur als Mensch, sondern auch als Werwolf zu ihr kam.
    Die exquisite Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln verriet ihr, was die Wölfin in ihr davon hielt, dass er bereit war, sich mit ihr zu paaren.
    Und er war sich ihrer Reaktion ganz sicher. Das ließ sein überlegenes Grinsen deutlich erkennen. Er wusste, dass die Wölfin ihn begehrte. »Zieh dich aus, Cait. Nimm mich, so wie ich dich nehmen werde.«
    Sie starrte ihn an, während sich ein ihr unerklärliches Gefühl in ihrem Herzen regte. Die Inbesitznahme sollte gegenseitig sein, aber leider war das längst nicht immer so. Werwölfe und Männer gleichermaßen betrachteten ihre Frauen oft mehr als Besitz, denn als wahre, gleichberechtigte Gefährten. Drustans Worte schienen jedoch darauf hinzudeuten, dass er anders dachte und dass er ihren Wert und ihre Kraft erkannte. Fast wie aus eigenem Antrieb begann Cait, ihre Kleider abzustreifen, bis sie genauso nackt und stolz vor Drustan stand wie er vor ihr.
    Ihr Leib war gewölbt, aber das brachte sie nicht in Verlegenheit. Werwölfinnen wurden nicht leicht schwanger, und es zu sein, war der offensichtlichste Beweis ihrer Weiblichkeit und nichts, weswegen man sich schämen musste. Die Veränderungen in ihrem Körper machten sie nur noch schöner. Jeder Wolf würde das sagen.
    Drustans eindringlicher Blick drückte Übereinstimmung mit diesen Überlegungen aus. »Ich habe noch nie eine schwangere Frau gehabt«, bemerkte er mit rauer Stimme.
    Cait griff nach seiner Hand und legte sie an ihren Bauch. Allein schon diese harmlose Berührung durchflutete sie mit Hitze, und das Erschauern, das Drustans mächtigen Körper durchlief, bewies, dass er nicht weniger berührt war als sie selbst. Tränen, für die sie keinen Grund erkennen konnte, stiegen ihr in die Augen. Bei ihm war alles anders. Einfach alles.
    Er hob sie auf und trug sie in das Schlafzimmer, wo er sie mit einer behutsamen, aber auch besitzergreifenden Geste niederlegte. »Ich kann dich nicht vor mir weglaufen lassen, doch ich werde dir beweisen, dass ich die Stärke besitze, dein Gefährte zu sein.«
    Sie schaute mit großen Augen zu ihm auf, und ihr ganzer Körper zitterte von dem Verlangen, eins mit ihm zu werden. »Wie?«, fragte sie mit einer Stimme, die kaum mehr als ein Flüstern war.
    »Du wirst mich bitten, dich zu nehmen, und dadurch werde ich dir die Richtigkeit unserer Paarung zeigen.«
    Er wollte sie dazu bringen, ihn zu bitten? Eine Wölfin bettelte nicht. Niemals. »Das schaffst du nicht.«
    Aber sie verspottete ihn nicht, sondern sie war aufrichtig besorgt. Er hatte sich eine unmögliche Aufgabe gestellt, und sie wollte ihre Paarung nicht gefährden.
    »Du zweifelst an meiner Kraft?«
    »Ich bin eine Wölfin«, sagte sie, weil sie es besser wusste, als eine direkte Herausforderung auszusprechen.
    »Und ich werde dich dazu bringen, mich zu bitten. Glaub es mir.« Er atmete tief ein und lächelte wie ein wikingischer Eroberer. »Der Duft deiner Erregung ist wie ein Aphrodisiakum für mein Blut. Du wirst bitten und betteln und dich danach verzehren, von mir in Besitz genommen zu werden.«
    Sean hatte sie nie dazu gebracht, sich nach ihm zu verzehren.
    Sie merkte erst, dass sie das laut gesagt hatte, als Drustan lachte. »Er war ja auch kein Balmoral.«
    »Er war Wolf genug, um mich zu schwängern«, fauchte sie, weil sie die angedeutete Beleidigung für ihren Clan nicht hinnehmen wollte.
    Drustan sah kein bisschen beleidigt aus, sondern seine Mundwinkel verzogen sich wieder zu einem Lächeln, aber zum Lächeln eines Raubtiers, bei dem es Cait heiß und kalt überlief. »Ich werde dich noch wünschen lassen, das Baby sei das meine.«
    Dann

Weitere Kostenlose Bücher