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Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Besprechung mit den Offizieren statt. Ich möchte, dass du dabei bist.«
    Sie sah ihn überrascht an und nickte dann. »Ich komme.«
    Er beugte sich vor, fasste ihren Nacken und küsste sie sehr lang. »Beim nächsten Mal werde ich nicht nur deinen süßen Leib streicheln«, versprach er.
    Ein würziger Duft, er schmeckte nach Sienna. »Dann gehst du wohl davon aus, dass es ein nächstes Mal gibt.«
    »Du solltest einen Wolf nicht herausfordern, Baby.« Er zwickte sie mit den Zähnen in die volle Unterlippe und zeigte dann mit dem Finger auf sie. »Eine Stunde. «
    Um neun galt es dann, Entscheidungen zu treffen. Judd, Riley und Indigo, ein bandagierter Riaz sowie Andrew, Sienna und Hawke waren im Konferenzraum, der die Offiziere unabhängig vom gegenwärtigen Aufenthaltsort mit Hawke verband. Es dauerte ein paar Minuten, bis die Verbindungen hergestellt waren. Tomás war der Erste, der Sienna wahrnahm.
    »Bei meinem Leben, das ist ja Sienna Lauren.« Ein Lächeln, mit dem er unverhohlen flirtete. »Wie gut du wieder aussiehst!«
    Siennablieb gelassen.»IchhabdirmalbeimEntentanzzugesehen.Dassahnichtbesonderssexyaus.«
    Kenji brach in Lachen aus, und Alexei grinste wie ein Megawatt-Strahler. Hawkes Wolf gefiel, dass Sienna nicht auf seinen Anblick reagiert hatte – die meisten Frauen konnten Alexei selbst dann kaum widerstehen, wenn er seinen Charme noch nicht ausgepackt hatte. »Keine Zeit für Spielchen«, sagte er, und alle wandten ihm ihre Aufmerksamkeit zu. »Wir stehen wieder vor derselben Entscheidung. Sollen wir als Erste zuschlagen oder sie kommen lassen?«
    »Ein Überraschungsschlag brächte uns vielleicht leichte taktische Vorteile«, sagte Tomás mit Nachdruck. »Aber wenn wir Leute rausschicken, ist unser Territorium weniger geschützt. Könnte in ihrem Sinne sein.«
    »Dem stimme ich zu.« Judds pragmatische Herangehensweise. »Außerdem wissen wir nicht, wie viele Operationsbasen außer der in Südamerika unter dem Kommando der Scotts stehen.«
    »Aber«, fügte Riaz hinzu, »wir wissen jetzt, dass sie kommen werden. Der Anschlag sollte uns schwächen und dazu bringen, einen Rachefeldzug zu starten. Sie wollen uns weichkochen, bevor sie richtig zuschlagen.«
    Matthias nickte auf einem der Bildschirme, im Fenster hinter ihm sah man die raue Schönheit der Gebirgskette der Kaskaden. »Unsere Angriffe waren zu ihrer Zeit sinnvoll, aber jetzt liegen die Dinge anders. Wir sollten abwarten und uns vorbereiten.«
    »Wir müssen auch noch etwas anderes in Betracht ziehen«, sagte Riley, der neben Hawke saß. »Alles scheint darauf hinzuweisen, dass sich die Gewalt gegen Wölfe und Leoparden richtet, wir müssen uns aber vergewissern, ob sie nicht auch Pläne für die Stadt in petto haben.«
    »Kein Glück bei der Waffensuche?«, fragte Matthias.
    Riley schüttelte mit einem grimmigen Lächeln den Kopf. »Nein.«
    »Die jüngsten Aktionen«, sagte Judd, »scheinen nahezulegen, dass sie San Francisco nicht zerstören wollen, aber so, wie Henry in letzter Zeit agiert, besteht die Möglichkeit, dass er und Shoshanna gewillt sind, die Stadt zu opfern, wenn sie dadurch den Krieg gewinnen.«
    Cooper stimmte zu, grimmig sah er aus dem Monitor. »Schalten sie die Raubkatzen und uns aus, stehen ihnen nur noch Nikita und Anthony im Weg. Die beide über keine nennenswerten Streitkräfte verfügen.«
    »Dennoch«, gab Drew zu bedenken, »wäre es vielleicht gut, herauszufinden, wie viele mediale Kräfte sie beisteuern könnten. Selbst wenn es nur ein paar mächtige Telepathen sind, könnten sie die geistigen Angriffe der anderen Seite in Schach halten. Und Anthonys Leute könnten sogar in der Lage sein, Truppenbewegungen vorauszusagen.«
    »Ich habe schon nachgefragt«, sagte Hawke. »Anscheinend wirft ein Krieg alle Voraussagen über den Haufen, weil so viel in der Hitze des Gefechts geschieht. Aber er meint, alle Hellsichtigen, einschließlich Faith, hätten gesehen, dass es bald geschieht. Könnte nur noch eine Frage von Tagen sein.«
    Indigo beugte sich vor. »Dann ziehen wir die Leute zusammen?«
    Hawke nickte. »Je mehr wir uns verteilen, desto dünner ist die Wand, die sie durchbrechen müssen.«
    »Besser, uns einzugraben, dann müssen sie schaufeln«, stimmte Jem zu, der Himmel war in ihrem Teil des Landes so wolkenverhangen, dass kein Sonnenstrahl auf ihr blondes Haupt fiel.
    »Das wirft eine weitere Frage auf.« Riley tippte auf das verbogene Stück Metall, das er zu Beginn der Sitzung auf den Tisch gelegt

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