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Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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bereit für so etwas. Doch er konnte es einfach nicht. Er hatte zu lange auf sie gewartet – Wolf und Mann wollten sie beide mit demselben wilden Verlangen. »Wenn ich aufhören soll«, rang er sich ab und hob den Kopf, um ihr in die Augen zu sehen, »dann tu, was du tun musst.«
    Kardinalenaugen, schwarz vor Verlangen, hielten seinen Blick fest. »Willst du mir wehtun?«
    Er knurrte. Das brauchte er nicht zu beantworten.
    »Warum sollte ich dich dann aufhalten wollen?«, murmelte sie. Sie zog ihn hoch, um ihn mit einem Kuss zu versengen. »Gib mir alles.« Ein geflüsterter Befehl.
    Er nahm von niemandem Befehle an … aber für sie würde er eine Ausnahme machen. Erneut schloss er die Hand um die erotisierende Brust, drückte zu und erstickte ihren Schrei mit einem Kuss. Die Spitze war hart, die reinste Verführung.
    Er löste sich von ihren Lippen, küsste ihre Kehle, biss kurz in die Halsschlagader, weil er es mochte, wie dann die Hitze in ihr aufstieg und sie Moschusgeruch verströmte. Betäubend für den Wolf, berauschend für den Mann. Er fuhr mit der Zunge über die Brustwarze und lächelte, als ihr Bauch unter seiner Hand erzitterte.
    Dann biss er zu.
    Sie zuckte zusammen, doch schien sie nichts dagegenzuhaben, seine Zähne an dieser Stelle zu spüren. Als er kräftig saugte und an der anderen Brustwarze zog, stöhnte sie auf und krallte sich in seinem Haar fest. Diese Reaktion würde er sich merken, und er biss noch einmal zu.
    Sie zuckte wie unter einem elektrischen Schlag.
    Er ließ los, legte die Hand auf die feuchte, pulsierende Brustwarze und ließ sich mit dem Mund auf der anderen nieder. Grollte vor Lust, als sie die Füße hinter seinem Rücken verschränkte und heiser aufschrie.
    Er hob den Kopf, sie atmete stoßweise, ihre Haut trug seine Liebesmale. Aber sie war bei ihm, seine kluge, sinnliche Mediale. Strich mit den Fingern über seine Lippen und lachte, als er versuchte, nach ihnen zu schnappen. Dann knurrte sie ihn an. Entzückt beugte sich der Wolf vor und küsste Kinn und Kehle.
    Ihr Duft war wundervoll dekadent. Herbst, Gewürze und ein Hauch von Stahl. Er räkelte sich darin, glücklich, dass ihre Witterungen sich seit der vergangenen Nacht vermischt hatten: Sein Duft haftete an ihr, war nicht mehr auszulöschen, solange sie ein Liebespaar blieben – was sie immer sein würden. Da gab es keinen Verhandlungsspielraum. Keine Rücktrittsklausel. »Mach das noch einmal«, murmelte er und fuhr mit den Zähnen auf der empfindlichen Haut unter ihren Brüsten entlang.
    Kleine Schauer auf ihrer Haut. »Ich brauche mehr.«
    Er küsste ihren Bauch, ihren Nabel, schmeckte die feuchte, heiße Haut. »Du sollst zufrieden sein.« Er zwang sich, langsamer vorzugehen, ihr nicht sofort den Rest der Kleidung vom Leib zu reißen. Stattdessen gab er ihr Raum zu kämpfen, fortzugehen, wenn sie es brauchte, wenn er sich von ihr löste, um ihr die Schuhe von den Füßen zu ziehen, die Jeans samt Slip vom Leib zu streifen.
    Aber sie blieb da, die schönen Beine lagen an seinen Wangen, als er die Hose zu Boden warf und sein Gesicht an ihr rieb.
    »Oh.« Ein kurzer Laut nur, als sie die Hände in die zerwühlten Laken krallte.
    Fasziniert rieb er sein Kinn noch einmal an den weichen Innenseiten der Schenkel. Ihre Beine umklammerten ihn, ihr Duft war wie wildes Parfum. Er wollte es auflecken, kam auf die Knie und spreizte ihre Beine. Seine Bartstoppeln hatten rote Male hinterlassen, aber es war ihm nicht leid darum.
    Er strich mit den Händen über ihre Waden und spürte die Strümpfe. Lachte auf. »Die lassen wir an.«
    Sie rieb einen bestrumpften Fuß an seinem Schenkel. »Sollte Sex nicht etwas Ernsthaftes sein?«
    »Na sag mal, in welchem Rudel hast du die vergangenen Jahre verbracht?« Er beugte sich vor und küsste ihr Knie, dann legte er sich zwischen ihre Beine.
    »Hawke?«
    Er legte ihre Beine über seine Schultern. »Sag mir, was du brauchst.«
    Der Klang der heiseren Stimme sagte ihr, dass er ihr all das geben würde, wonach sie verlangte, und sie schmolz dahin. »Du bist so schön.«
    Sein Wolf sah auf, seine Augen glänzten silbrig im Lampenlicht, das sie beide in einen sanften goldenen Schein hüllte. »Das höre ich gern. Sag es mir nachher noch mal.«
    »Wann nachher?«
    »Nach dem hier.« Er schob die Hände unter ihr Becken, hob es an und –
    Ein Schrei kam aus ihrem Mund. Er ließ sich davon nicht aufhalten, wofür sie ihm innerlich dankte. Bei der Leidenschaft, mit der er saugte, biss und

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