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Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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zu erkennen, dass sie nicht die Dominante im Bett sein würde.
    Ihre Wölfin hatte nichts dagegen. Sie war Heilerin. Brauchte einen Mann, der stark war und für sie sorgen konnte, so, wie sie für andere sorgte. Sie küsste seinen Nacken, als er nach ihrem Gesäß griff, um tiefer in sie einzudringen; ihr Körper zog sich zusammen. »Walker! Bitte!«
    Die nächsten Stöße waren hart, schnell und genauso besitzergreifend wie seine Küsse. Lust schoss in Wellen durch sie hindurch und zerbrach sie in tausend Splitter. Sie hielt ihn fest, bis die Empfindungen langsam abebbten. Nie würde sie diesen Mann mit dem großen Herzen gehen lassen. Niemals.
    NachderdrittenRunde – siewarwund,dochesmachteihrreingarnichtsaus – hatteLaragenügendEnergieabgebaut,damitihrVerstandauchwiederaufeineranderenalsdersinnlichenEbenefunktionierenkonnte.SierolltesichvorWalkerzusammen,dernebenihraufderSeitelagundsiemitseinenHändenstreichelte,sieküssteseineBrust,spürtedensalzigenGeschmacknachdunklem Wasser und schneebedeckten Tannen auf der Zunge.
    Ihre Wölfin hatte sich ebenfalls an ihn geschmiegt und badete im Schein des Paarungsbands, das so stark und sicher wie der Mann neben ihr war. »Dir ist doch klar, dass es für unser ganzes Leben ist?«, fragte sie, halb aus Angst, er könnte sich nun zurückziehen, da das erste Verlangen gestillt war.
    »Ja.« Er streichelte ihr Gesäß. »Das Paarungsband wird es leichter machen, auf dich aufzupassen.«
    »Walker!«
    Er beugte sich über sie. »Lara!«
    Oh ja, sie würde noch eine Menge Ärger mit ihm haben – aber verdammt noch mal, sie freute sich sogar darauf. »Kannst du uns im Netz sehen?«
    »Ja.« Ein sehr zufriedenes Lächeln. »Es hat sich neu formiert. Du bist jetzt in meiner Nähe, wo ich dich schützen kann.«
    »Ich hatte ja keine Ahnung, wie besitzergreifend du bist.«
    Er küsste sie so leidenschaftlich, dass sie sich sofort an seinem Schenkel rieb. Doch bevor er sich auf sie legen konnte, drückte sie ihn nach hinten und setzte sich rittlings auf ihn. Die unverwechselbaren Augen sahen so gebannt auf ihre Brüste, dass es sie in den Zehen kribbelte. Dann streckte er die Hand aus, erkundete sie so konzentriert, dass sie sich vorkam, als sei sie das Faszinierendste, das ihm je unter die Augen gekommen war.
    Er kniff sie in die Brustwarze, genauso wie sie es mochte und wie sie es ihm in jener sündigen Nacht gesagt hatte. »Lara?«
    »Ja?« Mit zitternder Stimme.
    »Zeig mir noch mehr, was dir als Vorspiel gefällt.«
    Sie war Gestaltwandlerin, Sinnlichkeit lag ihr im Blut – doch bei dieser direkten Aufforderung stockte ihr der Atem. »Ich mag alles, was du tust.«
    »In dem Fall«, sagte er, drehte sie blitzschnell auf den Rücken und spreizte ihre Schenkel, »sollten wir oralen Sex näher erforschen.«
    Ihr Verstand setzte aus. Und kam nicht wieder in Gang.
    Denn wenn Walker Lauren sich erst einmal etwas vorgenommen hatte, wich er nicht mehr davon ab – der Mann brachte immer alles zu Ende. »Hmm«, sagte er, nachdem der Orgasmus sie als ein zitterndes Häufchen zurückgelassen hatte. »Das machen wir gleich noch einmal, denn nun weiß ich genau, was ich tun muss.«
    Denn nun wusste er – »Wenn du mich anrührst, bist du tot.« Sie zog ihn an den kräftigen Schultern hoch.
    »Schluss mit oralem Sex?« Dieses sexy Lächeln würde wohl nur sie zu Gesicht bekommen.
    Sie schmolz dahin. »Oh nein. Im Gegenteil: noch mehr oraler Sex.« Sie drückte ihn nach hinten und glitt an seinem Körper hinunter.
    Und stellte fest, dass ihr Gefährte eine Menge sehr interessanter Worte kannte.
    Judd wollte Vater Xavier einen Datenkristall übergeben, in dem sich Informationen über eine Frau befanden, die sein Freund schon seit Jahren suchte, doch er musste noch warten, bis Xavier ein Gespräch in seinem Büro beendet hatte. Da setzte sich jemand auf der mondbeschienenen Hintertreppe neben ihn.
    Er war nicht überrascht – hatte so etwas erwartet, seit die Tarnung seiner Familie aufgeflogen war. »Hallo, Aden.«
    Aden sah zu dem kleinen Gemüsegarten hinter der Kirche hinüber. »Hatte nicht damit gerechnet, dich so nahe an einer Stätte des Glaubens zu finden.«
    »Bist du gekommen, um mich zu töten?«
    »So lautet mein Befehl.«
    »Da ich teleportieren kann, ist Vasic sicher in der Nähe.«
    Aden sah ihn an, er war der Prototyp eines Gardisten mit den hohen Wangenknochen, der olivfarbenen Haut und den schräg gestellten Augen. Kalt. Ohne jeden Hinweis, was für ein Mann hinter der Maske

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