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Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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steckte. »Bei Vasic ist Jax zur selben Zeit abgesetzt worden wie bei dir«, sagte Aden ohne lange Vorrede. Jax war die Droge, die Gardisten zu Mördern machte.
    »Hat es ihm geholfen?«
    »Er meint, es sei nichts mehr übrig gewesen, was sich hätte retten lassen.«
    Judds Augen glitten zu dem Emblem auf Adens Schulter, einem einzelnen Stern. »Kaleb hat den Befehl aber nicht gegeben.«
    »Es war Ming.« Aden wandte sich wieder der Betrachtung des Gartens zu. »Er versteht uns nicht, hat uns nie verstanden, obwohl er selbst einmal Gardist war.«
    Judd beugte sich vor und stützte sich mit den Armen auf die Knie. »Ich habe den Code gebrochen und die Garde verlassen.«
    »Um eine X-Mediale zu retten.« Aden spiegelte seine Bewegung, ungewöhnlich für einen Gardisten in Silentium. »Silentium sollte zur Rettung der X-Medialen dienen, sollte alle retten, die nicht in das normale Schema passten.«
    »Es ist gescheitert.«
    »Ja. Zumindest bei einigen.« Eine längere Pause trat ein. »Der Rat existiert quasi nicht mehr, doch die Bevölkerung hat noch nichts davon gemerkt. Hinter den Kulissen formieren sich bereits die unterschiedlichen Fraktionen.«
    »Redest du von einem Bürgerkrieg?« Ein solcher würde das Medialnet verwüsten.
    »Vielleicht war er von dem Moment an unvermeidlich, als die unseren sich für Silentium entschieden haben.«
    Ja. »Wie viel Zeit haben wir noch?«
    »Eine kleine Atempause wird es sicher geben, weil die Fraktionen sich erst genügend Unterstützung verschaffen müssen … ein paar Monate, keinesfalls Jahre.«
    IneinigerEntfernungläutetenGlocken,beideMännerschwiegen.
    »Hat dir Walker je erzählt, dass ich sein Schüler war?«, fragte Aden, als das Echo verklungen war.
    Judd schüttelte den Kopf. »Er spricht nicht über seine Zeit als Lehrer bei der Garde.«
    »Was er mir beigebracht hat … sag ihm, dass es das Leben und die geistige Gesundheit von mehr als einem Gardisten gerettet hat.«
    Judd dachte daran, wie brillant Walker darin war, telepathisch falsche Fährten zu legen – ohne diese Fähigkeit wären sie dem Medialnet nie entkommen. Er fragte sich, auf welche Art Aden das genutzt hatte. »Wenn du mich brauchst, stehe ich dir zur Seite.«
    »Du existierst. Sienna existiert. Das reicht schon. Ihr habt nicht nur überlebt, sondern auch euer Glück gefunden. Auch wenn ich nicht erfassen kann, was dieses Gefühl bedeutet, weiß ich doch, dass es besser ist als die Dunkelheit, in der wir leben. Den anderen geht es genauso.«
    Hoffnung, dachte Judd. Nach diesem Wort suchte Aden. »Was werdet ihr tun?«
    »Silentium bröckelt.« Adens Stimme änderte sich nicht, nichts deutete auf irgendeine Art von Erregung, als er fortfuhr: »Wir werden beobachten und abwarten und uns in den Krieg einschalten, wenn es so weit ist.«
    Judd brauchte nicht zu fragen, auf welcher Seite Aden und die Gardisten standen. Das wusste er bereits.
    Benommen davon, wie sich die Dinge entwickelt hatten, dass ihr nun Jahrzehnte, wenn nicht gar ein ganzes Jahrhundert noch zum Leben blieben, war Sienna sehr froh, dass Hawke sich mit ihr in die Hütte zurückzog. Kaum angekommen, küsste er sie. Sie hätte gern in die festen Lippen gebissen, obwohl sie wusste, dass es keine so gute Idee war. Er würde sie womöglich mit Haut und Haaren auffressen. »Warte, ich – «
    »Später«, sagte er so nah, dass kein Blatt mehr zwischen sie gepasst hätte. »Erst wir beide.«
    »Erst reden.« Sie grub ihre Fingernägel in seine Brust.
    Er hob sie hoch und drückte sie gegen die Holzwand, die Beine um seine Hüften geschlungen. »Okay.« Clevere Finger öffneten die Knöpfe ihrer Bluse, sinnliche Lippen lagen auf ihrem Hals und dem Brustansatz.
    »Hawke!«, stöhnte sie auf und griff in sein Haar.
    »Die brauchst du doch nicht mehr, oder?« Kurz darauf lagen Jeans und Slip in Fetzen auf dem Boden, und eine Hand schob sich besitzergreifend zwischen ihre Beine. Dann küsste er sie wild und stürmisch.
    »Weg damit.« Sie zog an seinem Hemd, ein Knopf sprang klirrend über den Fußboden.
    Er half ihr nicht, war mehr daran interessiert, die weiche, heiße Spalte zu erkunden und ihre Brüste zu küssen, denn er hatte den BH in der Mitte mit einer Kralle durchtrennt. Aber auch Sienna besaß Krallen. Sie brachte ihre Lippen ganz nah an sein Ohr und sagte: »Ich möchte meine Brüste an dir reiben.«
    MitatemberaubenderGeschwindigkeithatteersieaufsBettgelegt und lag nur einen Augenblick später nackt über ihr. Schnappte mit den

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