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Lodernde Träume

Lodernde Träume

Titel: Lodernde Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Glied, das sie bis zum Zerreißen ausfüllte, wie es in ihr wühlte, bis in die tiefsten Tiefen ihres Leibes stieß und in ihr eine Explosion auslöste, die sie fast umbrachte. Es war eine Explosion, die nicht enden wollte; mit jedem seiner Stöße wurde sie von neuen elektrisierenden Zuckungen der Wollust geschüttelt, bis auch er schließlich mit einem lauten Stöhnen seinen Höhepunkt erreichte. Doch auch danach lag sie noch wie verzaubert, spürte die Nachwehen ihrer beider Lust, die Erschütterung ihrer Sinne, wollte die verebbenden Wellen ihrer Erregung bis zum letzten auskosten. Ach, wenn doch auch das erste Mal so... Das erste Mal?
    Megan riss entsetzt die Augen auf. »Devlin, verdammt nochmal, warum hast du jetzt bloß mit mir geschlafen?«
    Ihre Frage war so absurd, dass er nicht anders konnte, als mit sanfter Ironie zu antworten: »Ich habe dich auf eine gute, alte, bewährte Weise getröstet.«
    »Aber du hast jetzt alles kaputt gemacht! Du hättest die Ehe annullieren können, jetzt aber ist es zu spät!«
    Er stand wortlos auf und stieg mit merkwürdig steifen Bewegungen die nichts Gutes verrieten, in seine Kleider. Doch erst als er wieder vollständig angezogen war, drehte er sich zu ihr um, und sie sah, dass sein Gesicht wutverzerrt war.
    Megan suchte nach etwas, womit sie ihre Blöße bedecken konnte, als wollte sie sich damit vor seinem hasserfüllten Blick schützen. Sie hatten sich auf dem Sofa im Salon geliebt, und ihre eigenen Kleider lagen auf einem Haufen am Boden, ein ganzes Stück weg von ihr.
    »War es das, worauf du aus warst?« fragte er zitternd. »Du wolltest also die Annullierung der Ehe?«
    »Aber natürlich«, antwortete sie unsicher, »das war es doch, was du wolltest, oder etwa nicht?«
    »Hier in diesem Augenblick wäre es in der Tat mein Herzenswunsch. Aber wie du richtig bemerkt hast, ist es dazu nun zu spät.«
    »Aber nicht doch! Wir brauchen doch bloß so tun, als ob das alles hier nie passiert wäre. Wir vergessen einfach alles!«
    »Oh nein, mein Liebling. Diese Begegnung hier werde ich nie vergessen. Außerdem kann es gut sein, dass du wieder schwanger bist.«
    »Aber das ist doch völlig unwahrscheinlich!« widersprach sie ihm, doch im gleichen Moment fiel ihr ein, dass sie ihm ja irgendwie erzählen musste , dass sie das Kind gar nicht verloren hatte. Aber dazu war jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt.
    »Dann sage ich es dir eben anders herum. Und vielleicht kapierst du es so besser, verdammte Göre. Du bist an mich gekettet, bis dass der Tod uns scheidet, dass du es weißt. Und den Gefallen zu sterben werde ich dir so schnell nicht tun!«
    »Na, großartig!« rief sie ihm hinterher, als er mit langen Schritten aus dem Zimmer stürmte.
    Doch an der Tür blieb er noch einmal stehen, um ihr eine letzte Gemeinheit hinzuschmettern: »Wenn du deine verfluchte Annullierung bekommen hättest, dann hättest du den Titel einer Herzogin für immer verloren, das weißt du doch hoffentlich, hä?«
    »Natürlich weiß ich das, du Idiot!« schoss sie zurück, doch er hatte bereits mit lautem Knall die Tür hinter sich zugeschlagen.

 

     
     
Hewlett-Packard

     
    40
     
    Devlin reiste am nächsten Morgen nach London ab. Megan erfuhr erst durch Duchy davon, als sie beide in ihrem kleinen Salon beim Frühstück zusammensaßen. Der Raum war viel gemütlicher als der offizielle Empfangssalon, nur die lavendelfarbenen Tapeten und Möbelbezüge gefielen Megan nicht so recht. Sie dachte einen Moment daran, dass sie den Raum neu gestalten wollte; jetzt, wo sie allein war, hatte sie ja genügend Zeit dazu. Andererseits mochte sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerne Devlins Geld ausgeben.
    »Du wirst nicht lange unter der Trennung zu leiden haben«, versicherte Duchy, »wir beide fahren nämlich ebenfalls nach London.«
    »Ach, wirklich?«
    »Ja. Ich habe Devlin gesagt, dass wir ein paar Einkäufe erledigen müssen. Eigentlich hätte er ja warten und uns begleiten können, aber aus irgendeinem Grund wollte er das nicht. Naja, ist ja auch egal. Auf jeden Fall treffen wir uns dann in London in seinem Stadtpalais.«
     
    Erst schlage ich ihn i n die Flucht, und dann hat er mich schon wieder am Hals.
    Das ist doch reine Spekulation. Vielleicht ist er gar* nicht vor dir davongelaufen, sondern musste einfach dringend geschäftlich nach London. Du weißt doch, wie sehr Männer ihre Arbeit lieben.
    Ja. Aber mich liebt dieser Mann überhaupt nicht.
    Gestern Abend hat er dich sehr wohl

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