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Loge der Lust

Loge der Lust

Titel: Loge der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henke Sandra
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den Beinen hatte, sondern etwas viel Respekteinflößenderes, aber auch Vielversprechenderes.
    „Bindest du mich los, wenn ich Nein sage?“ Sie fragte eher, um ihre Freundin zu testen. Denn wenn sie ehrlich war, törnte es sie an, wie Roz mit ihr sprach, auf welch männliche Art Roz sie nahm und welche Fantasie sie dabei immer wieder einbrachte.
    „Dein Körper hat schon Ja gesagt.“ Sie zwinkerte und setzte die Penisspitze an den Scheideneingang. Vorsichtig führte sie die Ledereichel ein.
    Teena spürte den Druck. Der Phallus dehnte ihre Vagina, weil er einen ansehnlichen Durchmesser hatte. Würde dieses schwarze Ungetüm wirklich in sie hineinpassen?
    Der Dildo drang ein Stück tiefer. Das künstliche Glied war hart und drückte die Scheidenwände auseinander. Teena genoss das Gefühl, komplett ausgefüllt zu sein. Die Größe dieses Phallus war eine Herausforderung. Durch den Druck spürte Teena den Partner noch intensiver. Nur dass der in dieser Nacht eine Frau war.
    Rosalin presste, zog sich zurück und presste erneut. Es war ein behutsames Wiegen, ein Schaukeln, das den Phallus wie einen Schraubstock immer tiefer in Teena hineintrieb. Sie lehnte sich vor, um die Unterlegene zu entern, und ergötzte sich an deren wonnetrunkenen Miene. Sie lauschte dem Stöhnen, dem Jammern und steckte ihr den Finger in den Mund, damit sie an ihm lutschte.
    Teena leckte und saugte und reckte ihr Becken dem Umschnalldildo entgegen. Es war ein intensives Gefühl, ein Gemisch aus körperlicher Lust und Erregung, die in ihrem Kopf entstand. Berauscht durch Roz‘ Stöße schaute sie ihr in die Augen. Ihre Furcht war wie weggeblasen und durch Laszivität ersetzt. Wie wurde sie doch zur Dirne, wenn die Erregung sie wie ein Kokon umgarnte! Mit einem Mal wollte sie sogar Roz‘ Blicke auf ihrer Haut brennen spüren, wollte das Schmunzeln sehen, das sie wissen ließ, sie konnte sich nicht vor Rosalin verstecken. Sie gierte danach, dass Roz hautnah sah, wie angetörnt Teena war. Wie erregend Blöße und Scham sein konnten, spürte Teena nun am eigenen Leib!
    Rosalins Stöße wurden ungestümer. Sie ritt Teena immer schneller, stieß das Lederglied tief in sie hinein, sodass sie sogar den Muttermund erschütterte und Teena die größten Freuden bereitete. Teena riss an ihren Fesseln, als sie den Orgasmus spürte. Ihre Beine zitterten, die Gesäßmuskeln versteiften sich. Alles um sie herum schien zu verschwimmen. Rosalins Gesicht rückte in weite Ferne, und Teena konzentrierte sich auf das Feuer in ihrem Schoß, auf die quälenden letzten Sekunden bis zur Erlösung. Endlich griff der Höhepunkt nach ihr und katapultierte sie in höhere Sphären. Ihr ganzer Körper spannte sich im Lustkrampf an. Teena biss sich auf die Unterlippe, bis sie Blut schmeckte. Unaufhörlich trieb Rosalin den Dildo in sie hinein, selbst dann noch, als Teena sich schon zuckend und stöhnend unter ihr wand. Erst als sie aufschrie, weil die Empfindungen zu intensiv geworden waren und das lustvolle Verkrampfen ihr die Kraft raubte, stieg Rosalin von ihr herunter.
    Teena atmete tief durch. Sie drehte das Gesicht weg. Roz sollte ihre Tränen nicht sehen, Tränen, die von Anstrengung und Glückseligkeit erzählten. Ihre Gespielin hatte schon genug gesehen.
    Nachdem Rosalin sie losgebunden hatte, deckte sie Teena mit einer Decke zu und ging ins Bad. Teena war froh darüber. Nun, da sie langsam wieder klarer denken konnte, war sie hin- und hergerissen zwischen Dankbarkeit und Zweifel. Wann immer sie Rosalin traf, übernahm ihre neue Freundin die Kontrolle. Geschickt beeinflusste sie Teenas Handeln und teilweise auch ihr Denken. Das verunsicherte sie. Einerseits war sie dankbar für die Führung und Anleitung. Andererseits hatte sie sich gerade erst von ihren Eltern gelöst und wollte sich nicht gleich in eine neue Abhängigkeit stürzen. Außerdem war Rosalin ihr manchmal unheimlich.
    Roz kehrte aus dem Badezimmer zurück, blies die Kerze aus und legte sich neben Teena, die die Augen geschlossen hielt, damit es so aussah, als würde sie bereits schlafen. Roz schmiegte sich an sie und legte den Arm um Teena. Sie atmete ruhig. Teena spürte den üppigen Busen, der sich sanft in ihren Rücken drückte, wann immer Roz Luft holte.
    Schon bald war sie eingeschlafen.
    Als Teena um vier Uhr auf Toilette musste, nutzte sie die Gelegenheit, um ihre Sachen einzusammeln und in ihre Wohnung zurückzuschleichen. Sie brauchte Zeit für sich, um das Erlebnis zu verdauen, aber auch

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