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Loge der Lust

Loge der Lust

Titel: Loge der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henke Sandra
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Mönche ihre Schultern zurück auf die Tischplatte. Ihr Spielpartner drang tief in sie ein. Teena spürte seine Hoden an den Schamlippen. Er drückte den Daumen auf ihren Kitzler und massierte ihn sanft. Seufzend wand Teena sich vor den Augen des Publikums. Doch je mehr ihre Erregung anschwoll, desto mehr rückten die Zuschauer in den Hintergrund. Teena hob ihr Becken. Sie stöhnte, zitterte, versuchte den Fremden aufzufordern, sich in ihr zu bewegen, aber er rieb unentwegt über ihre Klitoris, bis Teena kurz vor dem Orgasmus stand. Sie wölbte den Rücken, hielt die Luft an – doch er nahm die Hand fort.
    Enttäuscht schnaubte sie. Das nahm er zum Anlass, sie gemächlich mit seinem Glied zu stoßen. Er entfernte sich aus ihr und drang schwungvoll ein. Wieder zog er sich zurück, nahm den Penis in die Hand und ließ die Eichel nun auf dem faltigen Ring kreisen. Teena sah ihn erschrocken an. Dazu war sie noch nicht bereit. Sie wünschte es sich. Sie spürte, wie der Anus lustvoll pulsierte. Aber sie wollte diese Erfahrung nicht vor Publikum machen. Die Furcht, zu versagen, war zu groß.
    Er drang vaginal in sie ein und fiel sofort in einen energischen Rhythmus. Teena, überrascht von dem schnellen Takt seiner Stöße, schloss die Augen und stöhnte entfesselt. Mochten die Gäste von ihr denken, was sie wollten. Teenas Denken und Fühlen konzentrierte sich auf den Höhepunkt, den sie sehnlichst herbeiwünschte. Sie stemmte dem Unbekannten das Becken entgegen, damit er noch tiefer eindringen konnte. Sie spreizte die Schenkel noch ein Stück weiter, rutschte dabei mit den Stöckelschuhen vom Tisch ab. Doch ihr Liebhaber fing die Beine auf, hob sie an und legte die Waden an seinen Brustkorb, sodass Teenas Unter- und Oberkörper einen rechten Winkel bildeten. Die Stöße drangen nun bis an ihren Muttermund. Zuerst war es ihr unangenehm. Aber die Gewissheit, so intensiv genommen zu werden wie nie zuvor, ließ die Lust erneut die Oberhand gewinnen. Nun spürte sie auch endlich wieder seine Hoden, die gegen ihre geschwollenen Schamlippen schlugen.
    Der Maskierte hielt Teenas Beine fest. Er streichelte die Knie, während er immer schneller in sie hineinstieß. Sein Stöhnen klang bizarr unter der Ebenholzmaske hervor. Es dauerte nicht lang, und Teenas Muskeln versteiften sich. Sie griff rechts und links nach den Tischkanten. Fest presste sie die Zähne aufeinander. Und während ihr Spielpartner immer noch kraftvoll in sie hineinfuhr, erfasste Teena der Höhepunkt. Sie unterdrückte einen Schrei, der dadurch animalisch klang, ähnlich dem Grollen einer Hündin, die warnend knurrte. Ihr Körper wurde von Lustwellen erschüttert. Zuckend lag sie auf dem Tisch, den unerbittlichen Stößen des Fremden ausgeliefert, der erst einige Sekunden später dumpf aufschrie. Seine Lenden zitterten. Er kam. Mit geschlossenen Augen legte er Teenas Oberschenkel auf dem Tisch ab, sodass ihre Unterschenkel herunterhingen. Er stützte sich neben ihr ab. Selbst noch benommen von dem Orgasmus, hörte sie entfernt sein schweres Atmen unter der Teufelsmaske.
    Erschöpft ruhte Teena. Als der Fremde sein erschlaffendes Glied aus ihr herauszog, blieb ein Gefühl von Leere zurück. Ihr war kalt. Sie fühlte sich einsam. Doch die Geborgenheit kehrte zurück, denn ihr Liebhaber hob sie auf die Arme und trug sie aus der Lehrwerkstatt. Er bettete sie in einer Nische auf ein Lager aus purpurnen Kissen.
    Teena öffnete die Augen. „Mein Bustier. Mein Rock.“
    „Später“, hauchte er und strich ihr einige Strähnen aus der Stirn. „Trink erst einmal.“
    Der Maskierte führte ein Glas mit Rotwein an ihre Lippen. Er war lieblich, aber bitter im Nachgeschmack. Teena trank ihn trotzdem, denn sie hatte großen Durst. Der Alkohol machte sie benommen und müde. Gähnend reckte sie sich. Da fiel ihr Blick auf ein gläsernes Röhrchen in seiner Hand. Es war zur Hälfte mit weißem Pulver gefüllt. Schreck durchfuhr sie. Erst jetzt nahm sie wahr, dass ihre Glieder immer schwerer wurden. Das Denken strengte sie zunehmend an. Die bleierne Schwere rührte offenbar nicht allein von dem Wein und den sexuellen Exzessen. Dazu brach die Schläfrigkeit zu mächtig und zu schnell über sie herein.
    „Betäubungsmittel“, brachte sie mühsam hervor.

12.
    Was führte er nun wieder Teuflisches im Schilde? Hatte sie sich derart in dem sanften Ganoven getäuscht? Er hatte sie also doch umgarnt. Oder hatte er nur ihre Sehnsüchte erkannt und sie dann spontan gegen Teena

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