LOL - verrücktes Wissen oder: Wie das Leben so spielt (German Edition)
Ende seinen Anfang nehmen wird.
Nun, wenn Sie diese Zeilen lesen, dann wissen Sie, dass die Maya Prophezeiung allenfalls ein geeignetes Mittel war, um die Nachrichtensendungen und Seiten in zahlreichen Tageszeitungen zu füllen, aber in Wirklichkeit niemals eintraf. Beschämt möchten viele Seiten ihre Panikmache in Vergessenheit geraten lassen und wenden sich wieder dem vorwärts gewandten Blick zu: Irgendwo da draußen wird es schon wieder ein Ereignis geben, mit welchem sich die Massen in Panik versetzen lassen. Doch nicht nur einige Vertreter der Medienzunft sind beschämt darüber, dass der herbeigerufene Weltuntergang nicht eintraf, sicher gibt es auch einige wie Sie und ich, die diese Tage vor dem angeblichen Untergang in Vergessenheit geraten lassen möchte. Zumindest dann, wenn man im Vorfeld so sehr glaubte er träfe ein, dass man sich mehr oder weniger offenherzig und öffentlich von seinen Freunden und Bekannten mit einem Abschiedsbrief verabschiedete. So wie dieser Brief, der kurz vor dem vorausgesagten Untergangsdatum auf einem großen sozialen Netzwerk veröffentlicht wurde:
„ Liebe Freunde, es wird dann langsam aber sicher Zeit für mich, Abschied von Euch zu nehmen.
Es lässt sich wohl leider nicht vermeiden. Wie wir wissen steht der Untergang bevor und keiner kann sich retten. Trotzdem möchte ich diese Gelegenheit nutzen und allen danken, die mit mir durchs Leben gegangen sind und mit denen ich schöne und lustige Stunden verbracht habe.
... Ich hoffe Ihr denkt noch mal an mich und jeder Einzelne erinnert sich bestimmt an viele lustige und schöne Stunden.
Viele von Euch habe ich im Laufe der Zeit leider aus den Augen verloren und ich hätte mir doch einen regelmäßigeren Kontakt gewünscht. Einfach mal eine kurze Zeile mit einigen aufmunternden Worten dann und wann hinterlassen hätte mir sicherlich sehr geholfen, die kommenden Tage besser zu überstehen.
Jetzt werden wir es wohl nicht mehr schaffen. Freitag werden wir alle nicht mehr da sein. Wie ihr ja wisst, geht Freitag die Welt unter. Wahrscheinlich seit ihr daher eh schon im Stress mit packen, klauen, sich noch einmal zudröhnen oder einfach den Nachbar verkloppen, weil er immer so nervig grinst.
Und man weiß ja auch nicht genau ob es jetzt morgens oder abends passiert. Soll man also noch was zum Frühstück kaufen oder nicht? Schlägt der Blitz beim Scheißen ein, wie immer vom Vater vorausgesagt?
Daher verabschiede ich mich also heute schon mal von Euch und hoffe Ihr denkt über meine Zeilen nach. Sollten die Maya sich allerdings geirrt haben und Samstag geht trotzdem die Sonne auf als wenn nichts wäre, dann vergesst diesen sentimentalen Scheiß hier. War eh das Meiste gelogen.
Trotzdem hoffe ich von dem ein oder anderen im nächsten Jahr mal wieder öfters was zu lesen. “.
Ob es immer so offenherzig-gefühlvoll im Leben zugeht? Wie es nach diesem Brief weiter ging ist leider nicht übermittelt....
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Skurrile Enden....
Auch wenn es nicht unbedingt in ein heiteres Buch passen mag, so bieten (man möchte schon fast sagen ,leider‘) einige Todesfälle dann doch Anlass zum Schmunzeln. Sieht man vom Resultat ab, so sind die Wege, die dahin führten so skurril, dass sie einfach Erwähnung finden müssen, wie ich meine. Ob es Pietätlos ist? Vielleicht. Wenn Sie sich also daran stören sollten, so bitte ich bereits im Vorfeld um wohlwollendes Verständnis. Aber lesen Sie selbst, solche Meldungen verdienen einfach Beachtung:
Tiefkühlkost mal anders
Der unter starken Depressionen leidende Australier Cory O. aus Sydney entschied sich für eine sehr makabre Art des Selbstmordes. Er wollte mit seinem freiwilligen Ausscheiden aus seinem Leben zugleich ein Zeichen setzen, um noch einmal seine tiefe Verachtung für seine Frau mitzuteilen, deren enormes und in den letzten Jahren massiv zugenommenes Übergewicht er immer als Gräuel empfand und die ihn erst vor wenigen Wochen mit seinen Vermögenswerten verlassen hat. Wohlgemerkt, die Dame seines Herzens wog 130 Kilogramm. Cory O. wählte für seinen Freitod die Tiefkühltruhe seiner inzwischen getrennt lebenden Frau und schloss sich kurzer Hand darin ein. Zuvor jedoch befestigte er einen Zettel an der Truhe, der die Aufschrift trug: ,Stopf das doch auch noch in dich rein, Du fette Sau.‘. Über die Gefühlswelt der Frau als sie den toten Noch-Ehemann in der Truhe fand ist nichts
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