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London Road - Geheime Leidenschaft

London Road - Geheime Leidenschaft

Titel: London Road - Geheime Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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küssen, aber ich zog ihn an mich. Ich vertiefte den Kuss, meine Zunge umspielte seine, und meine Fingernägel fuhren sanft über seine stoppeligen Wangen, bevor sie sich schließlich in die Haare hinten in seinem Nacken verkrallten. Ich küsste ihn, bis ihm die Luft ausging und er sich von mir losmachen musste.
    Mit großen, leicht glasigen Augen nickte Cam. Er ließ mich widerstrebend los. »Sagen wir, halb elf.«

Kapitel 17
    I ch habe mir überlegt, dass wir uns vielleicht beide testen lassen sollten, dann müssten wir keine Kondome mehr benutzen. Du nimmst doch die Pille, oder?«
    Meine Haare knisterten auf dem Kopfkissen, als ich mich zu Cam umdrehte. Auf seiner Haut glänzte ein dünner Schweißfilm. Ich hatte mich noch nicht vollständig erholt, deshalb dauerte es eine Weile, bis seine Frage zu mir durchsickerte. »In Ordnung. Ich lasse mich diese Woche noch testen.«
    »Ich mich auch. Eigentlich müsste alles in Ordnung sein, ich habe mich vor Becca testen lassen, und sie und ich hatten nie ungeschützten Sex.«
    »Ein kleiner, gutgemeinter Rat«, seufzte ich und richtete den Blick zur Decke. »Red nicht über Sex-Abenteuer mit deinen Exfreundinnen Sekunden, nachdem du mit deiner aktuellen Freundin geschlafen hast.«
    »Kein Grund zur Eifersucht, Baby. Du bist eine zehn, sie war eine fünf. An einem guten Tag vielleicht eine sechs.«
    Ich rollte mit den Augen und tat so, als würde es mich nicht mit Genugtuung erfüllen, dass Cam fand, ich sei besser im Bett als Becca. »Und unter gar keinen Umständen darfst du ihnen Noten geben.«
    Cam lachte und wälzte sich auf die Seite, um mich in die Arme zu nehmen. Er wollte mich küssen, aber ich war noch immer ein bisschen verstimmt, weil er Becca erwähnt hatte, deswegen legte ich ihm die Hand über den Mund. Er küsste meine Handfläche und sagte etwas, das ich nicht verstehen konnte.
    Ich nahm die Hand weg. »Wie war das?«
    Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. »Ich sagte, es tut mir leid.«
    »Gut.«
    Cam rieb seine Lippen an meinen. »Wenn du noch einmal versuchst, mir Zugang zu diesem Mund zu verwehren, werde ich mir etwas sehr Kreatives ausdenken, wie man ihn zu deiner Bestrafung einsetzen könnte.«
    Ein Kitzel durchlief mich. Diese Seite von ihm machte mich ungemein heiß. »Es ist mein Mund. Ich bestimme, wer in seine Nähe kommt und wer nicht.«
    »Richtig«, räumte er ein, während seine Hand über meine Hüfte zwischen meine Beine glitt. Ich zuckte zusammen, als er den Daumen gegen meine Klitoris presste. »Aber gestern Abend hast du zugegeben, dass wir ein Paar sind, und das bedeutet, dass dein Mund jetzt auch mir gehört. Ich mag es nicht, wenn man mir meine Sachen vorenthält.« Er schloss die Bemerkung mit einem schurkischen Grinsen. Sein Daumen umkreiste meine Klitoris, und ich umklammerte keuchend sein Handgelenk, um ihn anzutreiben.
    Eigentlich hatte ich vorgehabt, seine Drohung als Bluff zu entlarven, aber jetzt brachte ich kein Wort mehr heraus. Mein Körper hatte bereits einen sagenhaften Orgasmus hinter sich, und jetzt stand ein zweiter unmittelbar bevor.
    Ich kam schnell und heftig und mit einem Aufschrei, den Cam mit seinem Mund erstickte. Sein Kuss war feucht und wild und schluckte nicht nur meinen Höhepunkt, sondern brandmarkte mich gleichzeitig als Cams Eigentum.
    Der Mistkerl konnte von Glück sagen, dass ich genauso besitzergreifend war wie er.
    Ich umfasste seinen Kopf mit festem Griff und küsste ihn gierig zurück. Als er den Kopf hob, um Luft zu holen, biss ich ihm in die Lippe. So fest ich konnte.
    Er fauchte, riss die Augen auf und fuhr sich mit der Zunge über die schmerzende Stelle.
    »Wenn meiner dir gehört, dann gehört deiner auch mir.«
    Das gefiel ihm, ich erkannte es an seinem Lächeln. »Abgemacht.«
    Mir gefiel es auch. Ich genoss es, in seiner Gegenwart ganz ich selbst zu sein. Mein Daumen berührte die Stelle an seiner Lippe in einer halbherzigen Entschuldigung. »Ich muss jetzt gehen.« Ich wollte mich von ihm wegrollen, aber sein Arm an meiner Hüfte hielt mich zurück.
    »Bleib. Nur noch ein bisschen.«
    Augenblicklich verkrampfte ich mich, und all die schönen Gedanken waren wie weggeblasen. Zu sehr hatte diese Situation Déjà-vu-Charakter: Ich musste nach Hause zu Cole und ließ einen verärgerten Mann im Bett zurück. In meinen vorherigen Beziehungen war es mir in gewisser Hinsicht wichtig gewesen, den Frieden nicht zu stören. Bei Cam war es mir in jeder Hinsicht wichtig. Verunsichert runzelte ich

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