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Loose Laos

Loose Laos

Titel: Loose Laos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Martin H.; Tappe Michael; Petrich Stefan; Kramer Annette; Auth Jan; Monreal Düker
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Volleyballfeld wirklich gut in Schuss sei.
    Wer in Xeno übernachten muss, findet im Sonexay Gh.,–, Straße 9, hinter dem Abzweig von der Straße 13,041-431276, 45 saubere geflieste Zimmer mit Ventilator oder AC, Bad und warmer oder kalter Dusche. Das Thongphaxay Gh.,, Straße 13, nahe der Busstation,041-5745269, bietet 10 saubere Zimmer mit Bad und Kabel-TV. Ein Geldautomat vor der BCEL gegenüber dem Markt gibt Kip auf Karte aus.
Muang Phalanxai
    Der Fußabdruck eines Dinosauriers katapultierte Muang Phalanxai in den 90er-Jahren auf die Landkarte der Paläontologen. Er soll bei niedrigem Wasserstand noch heute im Flussbett des Xe Xangxoy bewundert werden können (ausgeschildert). Abgesehen davon ist das Dorf, 100 km östlich von Savannakhet, nur ein weiterer uninteressanter Ort auf der Ost-West-Route.
Muang Phin
    Ein klotziges laotisch-vietnamesisches Freundschaftsmonument grüßt Besucher des vietnamesisch geprägten Muang Phin, 154 km östlich von Savannakhet. Mitte der 80er-Jahre gebaut, erinnert es an die Kooperation von Pathet Lao und Nordvietnamesen im Zweiten Indochinakrieg. Heute dient der Ort in erster Linie thailändischen Reisegruppen als Suppenstopp auf dem Weg von Mukdahan nach Hué.
    Südlich des Denkmals zweigt die Straße 23 nach Saravan durch das Dong Phou Vieng NPA ab. Zur Zeit der Recherche war sie nicht befahrbar, da noch immer Brücken fehlen (allenfalls mit Geländemaschinen). Zwei Gästehäuser an der Straße 9 bieten Zimmer mit Ventilator oder AC: das Sikham Gh., westlicher Ortseingang, und das Sisomphone Gh., 300 m weiter östlich, beide. Schräg gegenüber dem Denkmal steht außerdem das Meung Phine Hotel,041-214866. Anständige Reisgerichte serviert das Fanta Restaurant neben dem Sikham Gh.
Xepon (Tchepone)
    Inmitten bewaldeter Hügel, 190 km östlich von Savannakhet, liegt Xepon, eine winzige Bezirksstadt am Ufer des Xe Banghiang. Die Geschichteder Stadt ist untrennbar mit dem Ho-Chi-Minh-Pfad verbunden (s. S. 111 ). Bis 1975 lief hier das Geflecht aus Straßen, Flüssen und Pfaden zusammen, über das die Nordvietnamesen ihren Nachschub in den Süden transportierten. Die strategische Bedeutung Xepons war so groß, dass die Demokratische Republik Vietnam schon Ende der 50er-Jahre zwei Bataillone abstellte, um die Region gegen Angriffe der königlichen Armee zu sichern. Ab Mitte der 60er-Jahre flogen US-Bomber täglich 100 Einsätze auf den Pfad, eine Zahl, die sich ab 1969 vervielfachte. Im Februar 1971, nach der US-Invasion in Kambodscha, unternahmen südvietnamesische Truppen in einem Himmelfahrtskommando den Versuch, die Versorgungsroute bei Xepon zu unterbrechen (s. S. 417 ). Das Unternehmen wurde ein Fiasko, doch das rettete die Stadt nicht vor der Zerstörung. Am Ende des Zweiten Indochinakrieges stand hier kein Stein mehr auf dem anderen, und die Strecke bis zur vietnamesischen Grenze war nur noch ein Streifen verbrannter Erde.
    Alle Gebäude, die heute in Xepon zu sehen sind, stammen aus dem letzten Viertel des 20. Jhs.: das Postamt, die Bezirksverwaltung, der Markt. Die russische Brücke , die den Xe Banghiang im Osten überspannt, wurde 1987 gebaut. Wie zur Mahnung ragen noch die Reste der alten französischen Brücke aus dem Fluss.
    Extra aus Savannakhet anzureisen lohnt sich nur für diejenigen, die stark an der Geschichte des Zweiten Indochinakrieges interessiert sind.
Ban Dong
    Bei Ban Dong, 20 km östlich von Xepon, befindet sich ein ehemaliges Schlachtfeld der Operation Lam Son 719 (s. S. 417 ), deren explosive Überbleibsel erst Ende der 90er-Jahre von UXO Lao geräumt wurden. Ab Ende 2010 soll ein Museum an den Sieg von Pathet Lao und Vietnamesen erinnern, in dem neben den üblichen Militaria auch Augenzeugenberichte von Überlebenden aus der Region ausgestellt werden sollen. Auf dem Gelände des Museums rosten bereits zahlreiche Kriegsrelikte vor sich hin, darunter die Reste eines amerikanischen Panzers .
    An der Kreuzung beim Museum zweigt eine Sandstraße nach Saravan ab (über Taoy). Sie wird von den Laoten dieser Gegend schlicht „Ho Chi Minh Road“ genannt. Diese im Zweiten Indochinakrieg bedeutsame Nord-Süd-Verbindung ist in der späten Trockenzeit mit Geländemaschinen befahrbar, allerdings verlangt sie einiges an Erfahrung.
    Am späteren Nachmittag passieren den Ort keine Busse Richtung Xepon mehr, also früh aufbrechen.
    Übernachtung
    Mit den Geschäftsleuten und Fernfahrern haben in Xepon auch die Unterkünfte zugenommen. Die meisten bieten Zimmer für

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