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Loose Laos

Loose Laos

Titel: Loose Laos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Martin H.; Tappe Michael; Petrich Stefan; Kramer Annette; Auth Jan; Monreal Düker
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im Fernseher des Restaurants anschauen.
    Aktivitäten
    Elefantenritte
    Die Tad Lo Lodge bietet um 8, 10, 13 und 15 Uhr Ausritte auf seinen Elefanten an (US$10, 1 1/2 Std., 2 Pers., am besten 1–2 Tage vorher buchen). In der Trockenzeit führt der Trip über den Fluss und in die Wälder bis zu einem Nge-Dorf, in der Regenzeit am rechten Xe-Set-Ufer entlang. Anfang 2010 wurden weitere Elefanten angeschafft, mit denen auch ein Zweitagestrek geplant ist. Ende April, nach dem laotischen Neujahr, feiert die Lodge ein Elefantenfest mit Freibier.
    Trekking
    Mr. Soulideth von Tim Gh. & Rest. ist in der Tadlo Local Guide Association aktiv, die ein Information Center an der Kreuzung in der Nähe von Tim Gh. unterhält. Sowohl hier als auch in seinem Gästehaus kann man 9 Trekkingtouren mit lizenzierten Guides buchen – von einer 4-stündigen Wanderung zu den Bergvölkern (Ta-Oy, Souay, Nge und Katu) bis zu 2 Tagen Trekking mit Homestay; auch Auto- und Motorradtrips durch den Bezirk und über das Bolaven-Plateau.
    Transport
    Alle Busse von Pakxe nach Saravan können einen in Ban Khoua Set absetzen, dem Abzweig nach Tad Lo an der Straße 20. Es genügt, denBusfahrern „Tad Lo“ als Ziel mitzuteilen. Von hier sind es noch einmal 1,5 km (ausgeschildert, Tuk Tuk 5000 Kip p. P.).
    In Ban Khoua Set besteht 7x tgl. bis 14 Uhr Anschluss nach PAKXE (2 Std., 25 000 Kip). Busse nach SAVANNAKHET und VIENTIANE passieren den Ort etwa eine Stunde nach ihrer Abfahrt in Saravan.
    Regelmäßig bis 16 Uhr kommen Busse aus Pakxe nach SARAVAN vorbei (1 Std., 20 000 Kip).
Tad Thevada (Tad Sai)
    Fehlende Schilder und die miese Zufahrtstraße sorgen dafür, dass der wunderschön im Dschungel gelegene Wasserfall Tad Thevada weder leicht zu finden noch leicht zu erreichen ist. 37 km nördlich von Tad Lo stürzt der Xe Don um einen großen Felsbrocken herum etwa 30 m in die Tiefe und taucht die Lichtung in glitzernden Wassernebel. In der späten Trockenzeit kann man den Fluss überqueren und zu einer kleinen Höhle in der Nähe des Wasserfalls hinaufklettern. Der Ort wird von Laoten verehrt, da hier ein Mönch im Zweiten Indochinakrieg auf wundersame Weise einen amerikanischen Bombenangriff überlebt haben soll.
    Tad Thevada, auch Tad Sai genannt, lässt sich am besten mit Geländemotorrädern erreichen, aber auch mit Rollern sollte die Anfahrt bei umsichtiger Fahrweise und mehr Zeit möglich sein. Zunächst geht es von Tad Lo auf der Straße 20 in Richtung Saravan, bevor bei KM 13 in Phapao links eine ausgefahrene Sandpiste nach Hangphou Noi abzweigt (kein Schild). Nach 17 km (45 Min.) muss man kurz vor Hangphou Noi an einem Holzschild in laotischer Schrift rechts abbiegen. Die letzten knapp 3 km durch den Wald bis zum Wasserfall sind gut ausgeschildert, allerdings ist der Weg sehr schlecht und schwierig. Wer mit dem Roller unterwegs ist, kann ihn hier zurückzulassen und zu Fuß weitergehen. Für einen entspannten Ausflug von Saravan oder Tad Lo sollten gut vier Stunden hin und zurück eingeplant werden. Tad Thevada ist ein wundervoller Platz für ein Picknick, allerdings gibt es vor Ort nichts und auf dem Weg dorthin nur wenig zu kaufen.
    Saravan (Salavan)
    Das kleine Verwaltungszentrum der gleichnamigen Provinz schmiegt sich 116 km nordöstlich von Pakxe an eine Biegung des Xe Don. Holzhäuser und eine Hand voll moderner Regierungsbauten prägen das Bild der Stadt, über die manche sagen, sie würde nur von Touristen besucht, die in Tad Lo den falschen Bus genommen hätten.
    Zwar sieht die Realität nicht ganz so düster aus, doch gibt es wenig, was einen Aufenthalt in Saravan lohnt – leider, denn das war einmal anders. Als Doudart de Lagrée den Ort 1866 als erster Europäer besuchte, fand er eine große, schön gelegene Marktstadt vor, die als Umschlagplatz für Waren der vielen Mon-Khmer-Völker diente. Beeindruckt berichtete er seinen Gefährten in Champasak von den imposanten Gebäuden und reich verzierten Pagoden.
    Diese Pracht interessierte die amerikanischen Bomberpiloten gut 100 Jahre später relativ wenig, als sie im Kampf um die Region die Stadt in Schutt und Asche legten. Wer von den Einwohnern überlebte, floh und suchte sich in Pakxe oder Khongxedon ein neues Zuhause. Saravan selbst wurde erst zehn Jahre später wieder aufgebaut.
    Heute deutet kaum noch etwas auf die schreckliche Geschichte hin. Die Ausnahme bilden zwei Bomben auf dem Gelände von UXO Lao, nördlich des alten Flugplatzes, und eine verrostete Flak auf dem

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