Lord Camerons Versuchung
Begehren.
Cameron drehte das Gaslicht herunter. Das Zimmer versank fast in Dunkelheit, aber Cameron wollte es so. Er hatte zu viele Narben, zu viele alte Verletzungen, von denen er nicht wollte, dass Ainsley sie sah.
Er zog Ainsley zu sich hoch und streifte ihr das Nachthemd herunter. Sie stützte sich mit einer Hand auf den Nachttisch, seine nackte Geliebte, die darauf wartete, ihrem Mann beim Entkleiden zuzusehen.
Cameron entledigte sich seiner Jacke und seiner Krawatte, seiner Weste und seines Hemdes, es waren zu viele Schichten zwischen ihm und ihr. Er zog das Unterhemd aus, zerrte Schuhe und Strümpfe herunter.
Er zögerte, als er nur noch mit seinem Kilt bekleidet vor ihr stand. Er konnte den Kilt anbehalten, weil er sich darunter entkleidet hatte, bevor er in ihr Zimmer gekommen war. Es machte ihm nicht so viel aus, wenn sie die Narben auf seinen Oberschenkeln sah, aber es gab einige hässliche auf seinem Hinterteil, und Cameron war nicht sicher, ob er wollte, dass Ainsley sie sah.
Ainsley steckte den Finger in den Bund des Kilts und zog daran. »Mach schon, Bursche, nicht so schüchtern.«
Cameron musste lachen. Cameron MacKenzie war in seinem ganzen Leben noch nie schüchtern genannt worden.
Ach zur Hölle! Er öffnete die Kiltnadel und ließ den Stoff fallen, fast gleichzeitig setzte er sich auf den Stuhl. Es war ein zierlicher Stuhl, gemacht für das Boudoir einer Lady, und Cameron spürte dessen dünne Beine wackeln.
Ainsley lächelte Cameron an, als sie mit ihren Fingerspitzen über seinen langen, pochenden Schaft strich. Cameron stöhnte über das Feuer, das ihn durchraste.
Ich verzehre mich nach dir –
es war keine Übertreibung.
Er legte die Hände um ihre Taille und zog sie zu sich herunter. Ainsley schloss die Augen und lächelte, als Cameron in sie eindrang.
Ah, dorthin, wohin ich hingehöre.
Die Stellung ließ ihn sich tief in sie treiben, und Ainsley umschloss ihn fest wie eine Faust. Und wie mit einer Faust drückte sie ihn.
Cameron schlug die Arme um ihre Hüften, küsste ihren Nacken, nahm die Haut zwischen seine Zähne. Er saugte, und Ainsley stieß einen leisen Laut aus. Cameron saugte härter und hinterließ sein Zeichen auf ihrer Haut.
Mein. Vergessen sind alle anderen
. Verdammt, es hatte sich gut angefühlt, diese Worte zu sagen.
Ainsley bewegte sich auf ihm, instinktiv wollte sich ihr Körper so tief mit seinem verbinden, wie es möglich war. Cameron führte sie zu der Bewegung, die ihnen beiden die größte Lust bereiten würde.
Ihre Brüste pressten sich an ihn, ihre Brustwarzen rieben sich an seiner Haut. Sie küsste seinen Mund, und ihre Küsse waren ungeschickt vor Leidenschaft.
»So muss es sein«, wisperte Cameron. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen. »So musst du mich lieben, meine Ainsley.«
Ihre Antwort war ein leiser Laut der Lust.
»Du bist so eng und so nass«, sagte er. »Die sündige Ainsley, so nass für ihren Geliebten.«
Ihr leises »Hmm« ließ sein Herz schneller schlagen.
Sie bewegten sich zusammen, der Stuhl knarrte protestierend, als Ainsley die Beine fest um Camerons Hüften schlang. Er grub die nackten Zehen in den Teppich, fuhr mit den Händen durch Ainsleys seidiges Haar und verlor sich selbst.
Er würde zu schnell kommen. Cameron stöhnte, er war noch nicht bereit, so wie jetzt wollte er sich mit ihr weiter bewegen bis in die späte Nacht hinein. Aber sein Körper war zu erregt, Ainsley zu weich und schön. Der Geruch von Frau und Liebe machte ihn verrückt.
Ainsleys Atem wurde schneller, als sie ihren Höhepunkt erreichte, ihre Hüften bewegten sich in einem Rhythmus, der nicht erlernt werden musste.
Cameron folgte ihr bereitwillig. Seine Hinterbacken hoben sich vom Stuhl, als er hart in sie stieß und ihre Hüften stützte, damit ihre Vereinigung schnell und fest wurde.
Die Worte, die aus seinem Mund kamen, waren direkt und schmutzig und priesen ihren Körper und was er mit ihm machte. Ainsley errötete, sie starrte ihn an, und die Schreie ihrer Lust wurden lauter, als er sprach.
Als ihre Stimme brach –
Ja, ja, Cameron, bitte!
–, kam Cameron. Er war fast vom Stuhl gerutscht, als Ainsley vor Lust schrie. Camerons Schreie mischten sich in ihre.
Er ließ sich zurück auf den Stuhl fallen, dessen Beine vernehmlich ächzten.
»Habe ich dir wehgetan?« Er küsste sie, zerzauste ihr Haar. »Liebes, habe ich dir wehgetan? Geht es dir gut?«
Ainsley legte ihm die Finger auf den Mund und verwehrte ihm das Sprechen. »Cam, es geht mir
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