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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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ist dieses Pärchen abgesprungen und wir
waren die Einzigen, die Interesse an früheren Terminen bekundet
haben. Es war nur etwas anstrengend, alles so schnell zu organisieren
und ein Kleid zu finden.«
    Ich
nicke, während sie erzählt, und lächele. »Das
klingt doch toll. Ihr seid ein tolles Paar, ob ihr nächste Woche
oder nächstes Jahr heiratet, ist doch total egal. Können
denn alle Gäste kommen?«, frage ich.
    »Ja,
wir haben wirklich Glück. Die Einzige, die nicht dabei sein
kann, ist meine schwangere Cousine Micaela, aber die werde ich sicher
nicht vermissen, weil ich sie nicht leiden kann«, kichert
Carrie.
    »Du
kannst ja so ein Biest sein.« Ich räuspere mich. »Brant
wird auch dort sein, oder?«
    Sie
sieht mich an, dann wieder weg. »Ja, er ist eingeladen, aber
bisher stehen die Chancen fifty fifty.«
    »Warum?«
    »Weil
er eine Menge zu tun hat. Dieses Vorstellungsgespräch war nicht
direkt ein Vorstellungsgespräch, sondern ein Verkaufsgespräch
für eine kleine Software Firma, die er übernommen hat«,
antwortet sie.
    »Oje,
also hat er wirklich viel um die Ohren.«
    »Ja,
stört dich das denn?«, hakt sie nach.
    »Nein,
wenn ich ehrlich bin, hoffe ich, dass er keine Zeit haben wird. Wer
wird denn Ians Trauzeuge?«
    »Brant,
wenn er Zeit hat, sonst sein anderer Kumpel, George, glaube ich.«
    »Sehr
interessant.« Ich schmunzele. Das Brautmodengeschäft ist
gar nicht so weit von meinem Zuhause entfernt, denn nach zwanzig
Minuten Autofahrt haben wir es erreicht. Wir steigen aus und gehen
hinein. Carrie wird sofort begrüßt und stellt mich vor:
»Das ist Jenna Cormack, meine erste Brautjungfer.« Dann
sieht die Verkäuferin mich an – Oh Entschuldigung, die
Verkaufsberaterin – und schnalzt mit der Zunge. »Sie sind
also die erste Brautjungfer?«, fragt sie.
    »Sieht
ganz so aus«, erwidere ich freundlich. >Dämliche
Planschkuh< , nuschelt meine innere Stimme, mit der ich mich in
den letzten Wochen wieder angefreundet habe.
    »Ich
hole eine Stoffprobe von Ihrem Kleid, dann schauen wir mal, was dazu
passt und auf die Schnelle zu ändern ist«, wendet sie sich
an Carrie und stöckelt in ihren billigen Plagiaten von Manolo
Blahnik davon. Ich schaue Carrie an. »Mann, was für eine
wirklich nette Mitarbeiterin.« Die Ironie fließt
ungehindert aus meinen Worten, wie der Hudson River. Sie kichert.
»Naja, sie ist ein bisschen eingebildet, aber hat Ahnung von
ihrem Job.«
    »Das
hoffe ich und wehe ihr steckt mich in ein Buttercremepink oder so«,
erwidere ich amüsiert.
    Anschließend
schauen wir uns um. Es ist wirklich eine große Auswahl, aber
kaum etwas springt mir ins Auge, weil es einfach zu brav ist. Ja, es
ist eine Hochzeit, aber ich darf doch wohl sexy sein. »Ist Noah
eigentlich eingeladen?«, frage ich irgendwann.
    »Ja,
er kommt … sogar ohne Begleitung, das hat mich etwas
gewundert«, antwortet Carrie.
    Ich
nicke. »Steph, also die Frau, mit der er mich betrogen hat, ist
mittlerweile Geschichte. Sie wollte nur sein Geld.« Ich zucke
mit den Schultern. »Sie war wohl gut fürs Bett, aber
unpassend fürs Herz, so ungefähr hat er es ausgedrückt.«
    »Ach
so, das wusste ich gar nicht. Ian hat mit mir nicht über dich
gesprochen und Noah und er telefonieren meistens. Wieso kommst du
dann nicht mit ihm zusammen?«, erkundigt sie sich.
    »Weil
ich nicht gemeinsam mit meinem Ex eine Hochzeit besuche. Das sieht
doch total dämlich aus.«
    »Seid
ihr nicht mittlerweile befreundet?«, hakt Carrie nach.
    »Doch,
schon, aber ich möchte trotzdem nicht mit ihm zusammen
auftauchen. Ich komme als alleinstehende Singlefrau, die sich
zwischen Ians Freunden umsieht«, lache ich.
    Sie
stimmt mit ein. »Da sind ein paar Schnuckelchen dabei, die dir
wirklich gefallen könnten.«
    Die
Verkaufsberaterin kommt mit einer Stoffprobe zurück und geht die
Regale ab, während Carrie und ich uns wieder auf die Kleider vor
mir konzentrieren. Sie sucht ein mintgrünes Kleid heraus,
weshalb ich eine Augenbraue hebe. »Augenkrebs«,
schmunzele ich, dabei schüttele ich den Kopf. Ich hole ein
hellblaues Abendkleid heraus. Es ist trägerlos, hab einen
kleinen Schmetterling auf Hüfthöhe aufgesetzt und ist
einfach traumhaft. »Wie findest du das?«, frage ich
Carrie und halte es mir an.
    Sie
betrachtet es. »Es ist wunderschön und passt nicht nur zu
meinem Kleid, sondern auf zu den Kleidern der anderen drei
Brautjungfern«, antwortet sie. »Probier es an.« Sie
zeigt hinter mich. »Misses Reynolds, wir sind

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