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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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Menschen
überhaupt keine Rücksicht nehmen. Das ist einer der
Nachteile an der Großstadt. Leider.
    Auf
den nächsten Etagen leert sich der Fahrstuhl. Carrie und ich
atmen auf, als wir nur noch mit einem Pärchen im Aufzug sind,
obwohl wir zu Boden sehen, weil die beiden scheinbar jeden Moment
übereinander herfallen. So verliebt wäre ich gerne nochmal,
aber damit lasse ich mir Zeit. Viel Zeit. Ganz viel Zeit. »Trägst
du eigentlich einen Schleier oder ein Diadem?«, frage ich, um
dieses unangenehme Schmatzen des Paars, wenn es sich küsst,
nicht ständig zu hören.
    »Ich
habe beides. Einen Schleier, der mit hinten in die Frisur gesteckt
wird und ein Diadem, das oben drauf kommt«, antwortet sie.
    »Findest
du nicht, dass das too much ist?«
    »Nein,
ich habe ja alles auf einmal gesehen. Mir gefällt es und Ian
wird Augen machen«, sagt sie.
    Ich
nicke. »Hast du das Kleid oben?«
    »Ja,
ich zeige es dir gleich.«
    »Hast
du keine Angst, dass Ian es sieht?«, erkundige ich mich.
    »Nein,
es ist in meinem Schrank und der ist abgeschlossen. Aber Ian will
sich die Überraschung nicht verderben, deshalb schnüffelt
er nicht.«
    Das
passt zu Ian, er lässt sich immer gerne überraschen. Unsere
Etage, wir gehen an den Küssenden vorbei und steigen aus dem
Aufzug. Carrie führt mich zu ihrem Apartment, dabei fällt
mir ein, dass ich ewig nicht hier war. Schließlich stehen wir
vor der Tür. »Kannst du mal meinen Schlüssel aus
meiner Handtasche holen?«, fragt Carrie.
    Ich
nestele an ihrer Tasche herum, bis ich den Schlüssel habe. »Auch
aufschließen?«
    »Ja,
wenn du gerade dabei bist«, grinst sie.
    »Okay.«
Ich schließe auf und wir betreten die Wohnung. Hier ist alles
so geschmackvoll eingerichtet. Ian hat bloß schwarze und weiße
Designermöbel hier stehen. Der Weg bis ins Wohnzimmer ist mit
Marmorfliesen ausgelegt und vor der Couchlandschaft liegt ein
flauschiger schwarzer Teppich. Ich höre Männerstimmen,
weshalb ich zu Carrie sehe. »Hat Ian Besuch?«
    »Kann
sein, er muss mich ja nicht um Erlaubnis bitten.« Sie kichert
kindlich, was ich unheimlich süß finde, weil es sich
anhört, als würde ein Baby lachen. »Okay«, sage
ich leise. »Soll ich dir helfen, das Kleid zu verstauen?«
»Klar, wieso nicht?« Sie schlendert ins Schlafzimmer. »Hi
Darling«, grüßt sie Ian. Carrie ist vor mir und
versperrt mir die Sicht auf ihn.
    »Hi
Babe, hast du dich mit Jenna vertragen können?«, vernehme
ich seine tiefe Stimme.
    »Ja,
und sie wird meine erste Brautjungfer«, erwidert sie.
    Schließlich
bin ich auch im Schlafzimmer und erstarre. »Hi«, krächze
ich, räuspere mich und wiederhole es deutlicher: »Hi.«
Ich lächele Ian an und Brant nicke ich neutral zu.
    »Hun«,
begrüßt er mich freudestrahlend, kommt auf mich zu und
zieht mich an sich. Er hat Brant wohl seinen Anzug vorgeführt,
denn ich kann mir nicht anders erklären, warum er in einem
schwarzen Designeranzug vor mir steht. Ich löse mich von ihm, um
ihn zu betrachten. »Du siehst toll aus. Warum habe ich dich
denn nicht eingefangen?«, scherze ich.
    Brant
und Carrie räuspern sich, weshalb ich an Ian vorbei zu Carrie
sehe. »Och, lass mich doch deinen Mann anschmachten, obwohl
nein, noch kann ich ihn dir noch ausspannen«, lache ich. »Es
ist schön, dass du wieder lachen kannst«, sagt Ian.
    Ich
schaue Ian wieder an. »Es hat lange genug gedauert, bis es
wieder ging.« Ich ignoriere Brant bewusst, wegen dieses Mannes
bin ich durch die Hölle gegangen und hätte beinahe im
Central Park geschlafen. Gut, das war meine Sturheit, aber er …
er hat eben eine Teilschuld. »Ich sollte gehen«, mischt
Brant sich ein.
    »Nein,
bleib doch. Dann können wir alle zusammen einen Kaffee trinken.
Ich glaube nicht, dass wir bis nächsten Samstag nochmal
zusammensitzen und quatschen können«, erwidert Carrie.
    Mein
Blick wird von Ians aufgefangen, der mich ermutigend anlächelt
und nickt. »Okay, aber nur, weil du es bist«, flüstere
ich. Seine Augen strahlen. »Gut, ich ziehe mich um und dann
setzen wir uns auf die Terrasse.« Ich mustere ihn noch einmal.
Sein schwarzes Haar ist locker gestylt, seine Bräune hebt sich
ab und seine blauen Augen stechen richtig hervor. Man sieht ihm an,
dass er glücklich ist. »Ich helfe deiner zukünftigen
Ex-Verlobten mal mit dem Kaffee«, schmunzele ich.
    Carrie
huscht zu uns, ergreift Ians Hand und wirft ihm einen Blick zu, der
so viel wie 'Hauen wir ab, damit sie reden' sagt. Deshalb drehe ich
mich schnell um und eile in

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