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Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Titel: Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfrida Müller-Kainz , Hedwig Hajdu
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Entgiftung und Entschlackung zu geben, ohne dabei die Ausscheidungsorgane zu überfordern. Sie sollten auch alle Möglichkeiten nutzen, die Energie bringen, wie Konzentrationsübungen, gute Ernährung, Aufenthalt in aufladenden Gegenden, Anwendungen und die Pflege schöner Freundschaften. Die Fähigkeit der Selbstbeobachtung, die Sie durch die von uns vorgeschlagenen Beobachtungsaufgaben erlernen können, hilft Ihnen, nicht immer wieder in denselben Fehler zu verfallen, sondern die Prüfungen zu erkennen und durch Loslassen zu bestehen.

Schwere Krankheiten überwinden
    »Willst du den Körper heilen, musst du erst die Seele heilen«, sagte schon Platon (427-347 v. Chr.). Das ist Ihnen gewiss bewusst, sonst hätten Sie das Buch längst zur Seite gelegt. Vielen Menschen erscheint glaubhaft, dass leichtere Erkrankungen durch Loslassen einer Schwäche und somit durch Weiterentwicklung ohne Medikamente behoben werden können. Sie trauen sich auch zu, diesen Weg im Falle einer Krankheit zu gehen. Die Erfahrung zeigt, dass Patienten, die konsequent daran arbeiten, das loszulassen, was als Krankheitsursache erkannt wurde, erstaunlich rasch gesund werden.
    Sie stellen sich vielleicht die Frage, ob das auch bei schweren Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Multipler Sklerose funktioniert. Das Prinzip der Heilung ist immer dasselbe. Es kommt allerdings auf den Patienten an. Seine Einsicht, sein Fleiß, seine Konsequenz, seine Selbstdisziplin, sein Gottvertrauen sind ausschlaggebend. Die Entscheidung für diesen Weg muss ohne jede Einschränkung getroffen werden. Ein bisschen seelische Arbeit, ein bisschen Schulmedizin oder Alternativmedizin führen nicht zum Erfolg. Gewiss gibt es unterstützende Maßnahmen wie Entgiftung und Entschlackung, gute Ernährung und der Aufbau des Immunsystems. Doch davon später.
    Alle Patienten, die auf diesem Weg eine schwere Krankheit überwunden haben, sagen einstimmig, dass sie für diese Erfahrung dankbar seien. Sie hätten sonst nicht die Notwendigkeit der seelischen Weiterentwicklung erkannt. Ihr Leben sei reicher und glücklicher geworden. Ganz wesentlich sei die Tatsache, dass sie keine Angst mehr vor Krankheiten hätten.
    Ist eine schwere Krankheit schon sehr weit fortgeschritten, kann der Körper möglicherweise nicht mehr oder nur teilweise regeneriert werden. Wir haben bereits erwähnt, dass das bei chronischen Krankheiten der Fall sein kann, wenn die Schädigung zu lange angedauert hat. Im Fall von Krebs ist ab einem bestimmten fortgeschrittenen Stadium der Tod nicht zu vermeiden. Ist es in einem solchen Fall sinnvoll, trotzdem diesen Weg einzuschlagen? Hat Loslassen von Schwächen dann noch etwas zu bedeuten? Ja, denn es stirbt nur der Körper, nicht die Seele. Diese erwirbt sich einen großen Vorteil für ihr nächstes Leben hier auf der Erde. Was wir in diesem Leben erreicht haben, kann nicht verloren gehen. Alle Fortschritte in unserer Entwicklung bleiben uns erhalten. Eine Krebspatientin, die diesen Weg gegangen ist, erlebte eine schöne Zeit, obwohl sie wusste, dass sie sterben würde. Wir freuten uns alle, wenn sie zur Konsultation kam, denn sie strahlte von einem zum anderen Mal mehr Liebe aus. Sie konnte ihren Tod annehmen. Als sie gestorben war, schrieb uns Ihr Mann, dass die ganze Familie für diese letzte Zeit dankbar sei. Seine Frau sei wie eine Heilige gestorben. Eine wesentliche Hilfe für sie war das Verständnis und die Unterstützung ihrer Familie gewesen.

Der Weg von Frau B. zu ihrer Krebserkrankung und zur Heilung
    Mit dem Einverständnis einer anderen Krebspatientin schildern wir deren Erlebnisse, um Ihnen ein lebendiges Bild der Entstehung einer Krankheit, aber auch der Wiedererlangung der Gesundheit geben zu können.
    Frau B. ist heute eine selbstsichere, offene, stets lernbereite Persönlichkeit. Sie ist gesund, voll Energie und arbeitsfähig. Nach ihrem 60. Geburtstag absolvierte sie eine Ausbildung in einem für sie neuen Beruf, den sie auch ausübt. Ihr Weg zu Freiheit und Gesundheit war lang und steinig.
    Die im folgenden Text kursiv gedruckten Sätze stehen im Zusammenhang mit der nachfolgenden Tabelle.
    Frau B. erinnert sich: »Kurz nach meiner Eheschließung stellte ich fest, dass ich energielos war. Obwohl mir mein Mann half, schaffte ich es kaum, die Arbeiten im Haushalt zu erledigen . In dieser Zeit war ich ganztägig berufstätig.
    Es gab viele Streitigkeiten mit meinem Mann, meist um Nichtigkeiten. Ich wollte immer recht haben. Ich wollte Macht über

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