Lost Land

gesessen habe, da bin ich draufgekommen. Ich wollte es nur nicht wahrhaben. Ich wollte nicht hierherkommen.«
    Tom nickte. »Ich auch nicht. Aber du verstehst schon, dass wir es mussten, oder?«
    Â»Ja«, flüsterte Benny. »Weil auch wir einen Abschluss brauchen.« Er hielt das Messer noch immer in der Hand. Die Klinge hatte er gesäubert, doch seine Finger umklammerten den geriffelten Griff. »Kann ich das behalten?«, fragte er und streckte die Hand mit dem Messer aus.
    Â»Warum?«, fragte Tom.
    Bennys Augen waren verquollen und gerötet vom Weinen,doch die Tränen waren inzwischen versiegt. »Ich schätze, ich werd es brauchen«, erklärte er.
    Tom hielt inne und musterte ihn eine ganze Weile. Sein Lächeln wirkte traurig, doch aus seinen Augen sprach eine überwältigende Liebe. Und Stolz. Er nahm die Scheide aus seinem Stiefel und reichte sie Benny, der sie an seinem eigenen Stiefel befestigte. »Komm«, sagte er. »Lass uns zur Raststätte zurückgehen. Nix wartet sicher schon.«
    Â»Ich glaube nicht, dass Mountainside noch ein Zuhause ist. Nicht für mich und ganz bestimmt nicht für Nix.«
    Â»Wir könnten nach Osten gehen«, schlug Tom vor. »Herausfinden, was auf der anderen Seite des Leichenlands liegt.«
    Â»Das Flugzeug«, überlegte Benny.
    Â»Das Flugzeug«, bestätigte Tom.
    Benny Imura schaute sich zu den schmiedeeisernen Toren um und den Worten an der Mauer daneben. Er nickte bedächtig.
    Gemeinsam gingen sie durch die einsetzende Dämmerung, zurück zur Raststätte, wo Nix auf sie warten würde. Seite an Seite durchschritten sie die unermessliche Stille des Leichenlands.

DANKSAGUNG
    Mein besonderer Dank gilt einigen Bewohnern der hiesigen Welt, die bereit waren, die Welt von Benny und Tom Imura zu betreten. Falls eines Tages das Ende der Welt kommen sollte, werdet ihr noch immer da sein – davon bin ich überzeugt. Ferner danke ich meinen Agenten Sara Crowe und Harvey Klinger; David Gale und Navah Wolfe bei Simon & Schuster; Nancy Keim-Comley, Tiffany Schmidt, Greg Schauer, Rob und Andrea Sacchetto, Randy und Fran Kirsch, Jason Miller, Sam West-Mensch, Keith Strunk, Charlie und Gina Miller, Arthur Mensch sowie dem »Philly Liars Club«: Gregory Frost, Don Lafferty, L. A. Banks, Jon McGoran, Solomon Jones, Ed Pettit, Merry Jones, Maria Lambra, Sara Shepherd, Kelly Simmons, Keith Strunk und Dennis Tafoya.
    Zitat aus The Onion Girl von Charles de Lint mit freundlicher Genehmigung des Autors.
    Richard Pryors Kommentar mit freundlicher Genehmigung von Jennifer Lee Pryor.
    Für die jungen Autoren in meiner Klasse »Experimentelles Schreiben für Teenager«: Rachel Tafoya, Clint Johnston, Brandon Strauss, Brianna Whiteman, Jessica Price, Tara Tosten, Jennifer Carr, Kellie Hollingsworth, Nathanial Gage, Maggie Brennan, Kris Dugas, Evan Stahl und Jackson Toone. Ihr überrascht und inspiriert mich immer wieder.
    Und – wie immer – für Sara Jo.

Maberry, Jonathan:
    Lost Land – Die Erste Nacht (Bd. 1)
    ISBN 978 3 522 62080 2

    Aus dem Amerikanischen von Franca Fritz und Heinrich Koop

    Umschlaggestaltung: Dirk Steinhöfel
    Umschlagtypografie: Michael Kimmerle
    E-Book-Konvertierung: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm
    Englischsprachige Originalausgabe Rot + Ruin © 2010 Simon & Schuster
    Published by arrangement with Simon & Schuster Books For Young Readers, an imprint of Simon & Schuster Children’s Publishing Division
    Â© 2012 by Thienemann Verlag
    (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart/Wien

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Jonathan Maberry über » Lost Land – Die Erste Nacht «

    Lieber Jonathan Maberry,
    wenn unsere Welt jemals von einer » Zombie-Apokalypse « bedroht wäre: Welche fünf Dinge würden Sie zusammenpacken?
    Einen Überlebensratgeber, einen großen Erste-Hilfe-Koffer, ein Multifunktionstool, Streichhölzer und mein Katana (japanisches Langschwert).

    Â» Lost Land – Die erste Nacht « ist nicht einfach nur eine