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Lost Princesses 01 - Der Lord Und Die Rebellin

Titel: Lost Princesses 01 - Der Lord Und Die Rebellin Kostenlos Bücher Online Lesen
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durchzuckte, ließ sie sein Lächeln und ihre Vernunft vergessen.
    Seine Liebkosungen schienen auf ihrer Haut Brandmale zu hinterlassen, so sehr stachelte er ihre Leidenschaft an. Sie hatte es gespürt, als sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Er wusste, wie man eine Frau mit Geschicklichkeit und einer tiefen, verborgenen Leidenschaft in den Wahnsinn trieb. Er wusste, wie er ihr Blut zum Sieden bringen konnte.
    Sein Körper glänzte vor Schweiß, während das Mondlicht über jeden Muskel und jeden Knochen spielte, und in dem Moment fiel es ihr wieder ein: Sie hatte das Kommando! Während er ihre Arme streichelte, sie mit seiner Berührung erwärmte, liebkoste sie seine Brust, seine Schultern und seinen Bauch. Ihre Hände verschränkten und kreuzten sich, während sie sich gegenseitig sinnliches Vergnügen bereiteten. Wieder streichelte er ihre Brüste, umfasste sie, hob sie an, und umkreiste die Spitzen mit den Daumen. Er sah ihr dabei ins Gesicht und lächelte, als wüsste er, welche Wirkung er auf sie hatte.
    Er wusste es nicht. Niemand kannte Clarice, niemand kannte die Ereignisse, die sie geformt hatten. Dennoch hatte er gesagt, dass er ihr glaubte, dass sie eine Prinzessin wäre. Und dieser harte, zynische Mann würde sich nicht die Mühe machen, sie anzulügen. Aber vielleicht dachte er, ihr blaues Blut hätte sie schwach und weichlich gemacht, obwohl in Wirklichkeit das Gegenteil der Fall war. Vielleicht erwartete er, dass sie den Mut verlor, ihm letztlich doch die Führung überließ, oder sogar versuchte wegzulaufen.

    O nein. Sie war kühn und stark, und sie handelte nach eigenem Gutdünken. Fest und dennoch sanft fuhr sie mit den Händen über seine Hüften. Sie ließ ihren Blick genüsslich über jeden Zentimeter seines Körpers gleiten, während ein Lächeln auf ihren Lippen lag. Dann holte sie tief Luft, umfasste seine Männlichkeit mit allen fünf Fingern und streichelte ihn. Robert stöhnte tief auf, breitete die Hände aus und umklammerte die Laken. Voller Freude begriff sie, dass er ihr wehrlos ausgeliefert war.
    Sie schob ein Bein über ihn und setzte sich rittlings auf ihn, als wäre er ein Sattel. Sie genoss seine Statur. Die breiten Schultern, die schmale Hüfte und seine hervorstehenden Hüftknochen. Sie strich durch die Haare auf seiner Brust, glitt die schmale Spur von Haaren hinunter zu seinem Bauch, und dann in das Nest zwischen seinen Lenden.
    Er beobachtete sie unter halb geschlossenen Lidern und seine Hüften rollten unter ihr. »Ah, Prinzessin, von hier aus sehe ich das Paradies.«
    »Und ich fühle…« Sie wollte etwas ähnlich Poetisches sagen, etwas Romantisches, aber was sie fühlte, war viel zu konkret. Es war seine Erektion, die hart und heiß zwischen ihren Beinen vibrierte. Sie saß darauf und spürte die mühsam gebändigte Kraft. Noch hielt er still, aber Clarice ahnte, dass er sich mit dieser Fesselung nicht lange zufriedengeben würde. Schon bald würde dieser Schaft Forderungen stellen, und es oblag ihr zu entscheiden, ihn zu führen, wohin und wann sie es wollte. Sie musste den Tiger zähmen. Das war sicher möglich, aber sie musste sich immer gewahr bleiben, dass der Tiger unberechenbar und wild war. Doch für die kurze Zeit, die sie zusammen sein würden, würde sie die Gerte in der Hand halten. Letztlich glaubte sie, dass sie nur aus diesem Grund diese Erfahrung ohne Schaden überstehen würde.

    Sie bewegte sich auf ihm, prüfte ihre eigene Kontrolle, ihre Entschlossenheit.
    »Ich begehre dich, wie ich noch nie jemanden oder etwas begehrt habe«, sagte er heiser und musterte sie unter seinen halbgeschlossenen Lidern.
    Sie legte ihre Handflächen auf seinen Bauch, damit sie das Gleichgewicht halten konnte. Es gefiel ihr sehr, auf ihm zu sitzen, die Laken unter ihren Knien zu zerwühlen, während das Mondlicht und ein frischer Wind durch das Fenster in den Raum drangen. Diese Erfahrung verlieh ihr eine Freiheit, die sie noch nie erlebt hatte. Diese Nacht würde keine Nachwirkungen haben. Diese Nacht war eine Pause von der Realität, und sie weigerte sich schlicht, darüber nachzudenken, welche Folgen das auf ihre Chancen für eine politische Heirat haben würde, oder ob sie den Fluss der Geschichte veränderte. Sie weigerte sich sogar, darüber nachzudenken, was ihre Großmutter wohl sagen würde.
    Dennoch, ihr Pflichtbewusstsein konnte sie nur schwer abschütteln, und sie zögerte einen Moment.
    In dem Augenblick streichelte er ihre Seiten, ihre Hüften und ihre

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