Lost Princesses 01 - Der Lord Und Die Rebellin
unablässig und spürte, dass ihr Höhepunkt sie gleich überwältigen würde. Die anderen Höhepunkte würden vor der Gewalt dieses Orgasmus verschwinden, dieses besonderen Höhepunktes, den sie mit ihrer Kraft und ihrer Kontrolle herbeigeführt hatte.
Sie wimmerte, als tief in ihr die Zuckungen begannen. Jetzt bewegte sie sich heftig, fast brutal, als sie Befriedigung wollte, mehr Befriedigung. Roberts Stöhnen schwoll an, als er heftig in sie hineinstieß. Er grub seine Finger in ihre Oberschenkel, hob sie, schob sie und füllte sie aus. Ihre Bewegungen wurden immer wilder, unwillkürlicher, und dennoch blieben sie im gleichen Rhythmus verschmolzen, wurden von derselben Gier angetrieben. Ihr Herz raste in ihrer Brust, und sie atmete stoßweise. Sie beugte sich über ihn, legte ihre Hände auf die Matratze neben seinen Kopf, weil sie bei ihm sein, seine Hitze spüren, sein Keuchen hören und mit seinem Orgasmus verschmelzen wollte. Das Mondlicht fiel auf sein Gesicht, erleuchtete seine ekstatische Miene, während in ihr sein Glied zuckte. Triumphierend bewegte sie sich weiter auf ihm, bis er seinen Höhepunkt erreichte und unter ihr zusammenbrach.
Im nächsten Moment sank auch sie befriedigt zusammen und ließ den Kopf auf seine Brust sinken. Sie hörte das langsam schwächer werdende, wilde Pochen seines Herzens.
Die Verbindung zwischen ihnen schien beinahe mystisch zu sein. Sein stoßender, eindringender, nehmender Körper, und der ihre, weich, nachgiebig und akzeptierend. Zusammen bildeten sie ein einziges Wesen.
Er hatte sie nicht mit seiner Männlichkeit dominiert. Sie
war nicht vollkommen im Bann seines Körpers gewesen. Es war ein gegenseitiges Vergnügen gewesen, welches sie sich geschenkt hatten, und sie hatte genauso viel Kontrolle darüber gehabt wie er.
Mit diesem tröstenden Gedanken schlief sie auf ihm ein.
22
Eine Prinzessin betrügt niemals ihre wahren Empfindungen, oder erniedrigt sich zu Vertraulichkeiten mit denen niederer Abstammung.
DIE KÖNIGINWITWE VON BEAUMONTAGNE
A ls Clarice erwachte, lag Robert auf ihr. Seine Schultern nahmen ihr den Blick auf das Mondlicht. Clarice konnte seine Miene nicht erkennen. Sie wusste nur, dass er schwer auf ihr lag, dass sie unter ihm ausgestreckt war wie eine Jungfrau auf einem Altar. Sein Mund saugte so stark an ihrer Knospe, dass sie ihre Füße in die Matratze stemmte, um sich nicht in völliger Hingabe unter ihm zu winden. Ihr Körper schmerzte vor Verlangen, als hätte er sie berührt, sie gekostet, als sie schlief.
Der Gedanke, dass er in ihren Träumen gewesen war, flößte ihr Angst ein.
»Was machst du da?«, stieß sie atemlos hervor. Er antwortete nicht, und sie versuchte, ihre Arme zu befreien, doch er hielt sie an den Handgelenken über ihrem Kopf fest.
»Robert, lass mich los.« Sie versuchte, sich zu befreien.
Er lachte. Er lachte an ihrer Brust. Dann liebkoste er sie, und seine Zähne knabberten beinah schmerzhaft an ihren geschwollenen Spitzen.
Zwischen ihren Beinen fühlte sie sich feucht und heiß an, und ihr Schoß pochte vor Verlangen.
Verlangen? Wie war das möglich? Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, das heißt, sie hatte nur ein paar Stunden geschlafen. Und sie war zutiefst befriedigt eingeschlafen. Und kaum war sie wach, begehrte sie ihn schon wieder. Sie wollte ihn zwischen ihren Beinen fühlen, wollte spüren, wie er in sie eindrang, sie stieß und den Hunger stillte, der sie hohl und leer machte.
Das war verrückt. Sie war verrückt!
Sie versuchte nachdrücklicher, sich zu befreien, aber sie musste gegen weit mehr ankämpfen als nur gegen ihn. Sie kämpfte gegen die Dunkelheit und ihre Schläfrigkeit und ihr eigenes Verlangen, das in ihren Ohren rauschte und ihre Lider so schwer machte.
Was war passiert? Wann hatte sich das Gleichgewicht der Macht verändert? Oder war es immer so gewesen? Hatte er immer die Kontrolle gehabt? Hatte er ihr einfach nur nachgegeben?
Er küsste ihr Gesicht, drückte Küsse auf ihre Lider, ihre Wangen, ihre Lippen. Nirgendwo verweilte er lange, und verloren in ihrem Vergnügen folgte sie ihm mit den Blicken, wollte mehr von seinen Berührungen. Seine feuchte Zunge erforschte ihr Ohr, und seine warmen, heftigen Atemzüge schickten ihr eine Gänsehaut über den Rücken.
»Was machst du da?«, murmelte sie leise.
Seine Stimme klang so tief und dunkel wie die Nacht selbst. »Ich werde dir ein Vergnügen bereiten, wie du es noch nie erlebt hast. Ich werde
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