Lost Princesses 01 - Der Lord Und Die Rebellin
wieder hinauf und umfasste ihre Brüste.
Die Begierde, die Clarice durchströmte, war so stark, dass sie die Augen schloss, um sich zu beherrschen. Doch das half nichts. In dieser völligen Dunkelheit fühlte sie noch viel deutlicher, wie seine Daumen ihre Knospen liebkosten. Und wenn er diese Zärtlichkeit mit seinem Mund ausführte… Süße Erwartung durchfuhr sie wie ein scharfer Stich, und sie wartete atemlos auf seinen nächsten Zug. Gleich …
Doch er beugte sich vor, umschlang sie mit den Armen und begann, die Knöpfe ihres Kleides auf ihrem Rücken zu öffnen. Er war ihr so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht fühlte, und seine Hitze erwärmte sie. Aber er machte keine Anstalten, sie zu küssen oder an sich zu ziehen. Stattdessen knöpfte er langsam, quälend langsam, einen Knopf nach dem anderen auf.
Es gelang Clarice kaum, ihre schweren Lider zu heben. Er war da, direkt vor ihr, hatte den Kopf zur Seite geneigt und beobachtete sie herausfordernd. Er wollte, dass sie jeden Schritt wahrnahm, den sie auf dieser Reise von einer unschuldigen jungen Frau zu einer erfahrenen Geliebten tat. Sie hob den Kopf, lächelte ihn an, glitt mit den Händen nach unten und schob die Finger in den Bund seiner Hose. »Hast du gedacht, dass ich meine Meinung ändern würde?«
Ihr Gewand sank immer weiter herunter, während er die Knöpfe löste. »Soweit ich gehört habe, ist die Frivolität von Prinzessinnen berüchtigt.«
»Nicht bei dieser Prinzessin. Nicht... seit langer, langer Zeit.« Nicht, seit sie erkannt hatte, dass sich niemand außer ihr um Amy kümmern würde.
Sie hatte ihr Leben der Sorge um Amy gewidmet. Doch diese kostbaren Augenblicke, die sie jetzt genießen würde, gehörten nur ihr ganz allein.
Er packte ihre Ärmel und zog ihr das Kleid und gleichzeitig ihr dünnes Unterhemd über die Schultern herunter. Die hauchdünne Seide verfing sich an ihren harten Brustspitzen, dann glitt das Hemd bis zu ihrer Hüfte hinab. Clarice hielt unwillkürlich den Atem an. Fand er sie schön? Andere Männer starrten grob und ganz ungeniert durch ihre Kleidung hindurch auf ihre Brüste. Aber auf deren Meinung gab sie nichts. Robert war ihr Geliebter. Seine Meinung bedeutete ihr alles.
Er bemerkte ihre Spannung nicht, weil sie sich hütete, auch nur eine Miene zu verziehen. »Wunderschön«, flüsterte er. »Du hast einen wunderschönen Körper.« Er beugte sich vor und küsste zart die Haut ihrer linken Brust.
Heißes Verlangen durchströmte sie, und sie zog ihre Arme aus den Ärmeln des Kleides. »Du bist so anders als andere Männer.«
Er sah sie fragend an. »Andere Männer?«
»Die anderen Frauen erzählen mir davon. Sie tratschen, sie kichern und manchmal vertrauen sie mir ihre größten Geheimnisse an. Sie alle sagen, dass ihre Männer hastig und lieblos sind. Aber du... Du bist viel zu langsam.« Sie nahm seine Hand und legte sie auf ihren Busen. »Ich sterbe fast vor Verlangen, und du lässt dir so viel Zeit wie eine Schildkröte.«
Als er lächelte, leuchteten seine weißen Zähne in dem Mondlicht. »Am Ende wirst du mir danken, meine Prinzessin.« Er massierte ihren Busen sanft mit der Hand, während er ihre andere Brust küsste. »Mein Liebling.«
Sie wusste nicht, was sie glauben sollte. Nur eines war ihr klar: Tief in ihr schien ihr Begehren ein eigenes Leben zu führen.
Jeder Zentimeter ihrer Haut sehnte sich danach, sich an ihn zu schmiegen. Sie wollte seine Hände auf ihren Hüften spüren, wollte ihn verführen, seine Lippen küssen und ihre Zunge in seinen Mund schieben und ihn wieder schmecken.
Sie umfasste sein Gesicht mit ihren Händen und hielt ihn fest, während sie mit den Lippen seinen Mund suchte. Seine Lippen waren warm und weich und bezaubernd, und er hielt scheinbar endlose Momente still, während sie seine Lippen mit der Zunge nachzeichnete. Als er ihren Kuss dann mit derselben Innigkeit erwiderte, murmelte sie aufmunternd. Sein Mund öffnete sich, und er reagierte auf ihre Zärtlichkeiten, als wäre sie die Königin der Verführung. Sie schmeckte ihn mit den Lippen, mit den Zähnen, mit der Zunge und genoss den Geschmack seiner Leidenschaft, den sie schon so gut kannte. Genüsslich rieb sie seine Schultern und presste ihre Brüste gegen seine behaarte Brust.
So hoffte sie, seine Leidenschaft anspornen zu können. Stattdessen jedoch musste sie erleben, wie das Gefühl der Haut dieses Mannes an der ihren sie beinahe vor Zärtlichkeit und wilder Lust überwältigte. Hastig
Weitere Kostenlose Bücher