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Lost Secrets - 2

Lost Secrets - 2

Titel: Lost Secrets - 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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auslöste.
    „Warum siehst du mich so an?“, fragte sie in einem plötzlichen Anflug von Panik.
    „Wie sehe ich dich denn an?“ Er legte den Kopf etwas schräg und verharrte regungslos über ihr, bis das Schrillen der Türglocke die ungewöhnliche Stimmung davonwehte.
    Eric drehte sich mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck um und ging zur Haustür. Als er Sekunden später zurückkam, hatte er einen Karton in der Hand, den er vor Heather auf dem Tisch abstellte.
    „Was ist das?“
    „Das sind alle Unterlagen, die es über Mills Jameson gibt.“
    Heather zog die Stirn kraus. „Eine ganze Menge.“
    „Eigentlich scheint es eher ziemlich wenig zu sein. Schließlich ist hier von der Facebook-Konversation bis zum Besuch beim Kieferorthopäden alles dabei.“
    Sie nickte und schielte in den hohen Karton.
    „Wir werden uns das nach dem Essen ansehen“, erklärte Eric und wandte sich wieder der Küche zu, holte zwei Teller aus dem Schrank und deckte routiniert den Tisch, viertelte die Pizzen und servierte.
    „Danke“, sagte Heather, noch immer recht verwundert, angesichts Erics Ausbruch an Häuslichkeit.
    „Kein Problem.“
    Sie steckte sich das erste Stück Pizza in den Mund und kaute genüsslich, während ihr Magen mit einem vehementen Grummeln mehr einforderte.
    „Wo ist die DVD?“ Sie versuchte beiläufig zu klingen, doch es gelang ihr nicht. Eric stockte nur kurz, bevor er weiter aß.
    „Ich habe sie so untergebracht, dass sie niemand außer mir finden wird.“
    „Du willst mir nicht sagen, wo?“
    „Nein.“
    „Warum nicht?“
    Sein hellblauer Blick brannte auf ihrer Haut. „Ich will verhindern, dass du sie noch einmal im DVD-Player vergisst.“
    Heather schloss kurz die Augen. „Du meine Güte, ich hatte sie total …“
    „… vergessen. Ja, ich weiß. Und ich verstehe es auch. Aber das sollte nicht noch einmal passieren.“
    „Nein, bestimmt nicht. Danke.“
    Er nickte.
    „Und es tut mir leid.“ … wo sie schon einmal dabei war. „Ich wünschte, du hättest es nicht sehen müssen.“
    Erics Kiefer mahlten vor heftiger Wut, die er offenbar zu unterdrücken versuchte.
    „Und ich wünschte, du hättest es erst gar nicht getan.“
    „Ja, ich auch“, gab sie kleinlaut zu. „Leider kann ich die Zeit nicht zurückdrehen.“
    Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Zeit! „Ach du Schande, wie spät ist es?“
    Eric sah auf die Uhr. „Gleich halb Fünf, warum?“
    „Ich muss zu meiner Mutter.“ Sie sprang vom Tisch auf und sah sich um. „Wo ist meine Waffe? – Wo sind wir? In Notting Hill?“ Sie schnaufte. „Kannst du mich zu meinem Auto bringen?“
    „Das geht leider nicht.“
    „Okay, dann ruf‘ ich mir ein Taxi.“
    „Nein, ich meine, du kannst nicht weg.“
    Heather fuhr herum. „Wie meinst du das?“
    „Du kannst nicht alleine gehen. Ich begleite dich.“
    „Zu meiner Mutter?“ Bei dem Wort Mutter wurde ihre Stimme etwas schrill.
    „Egal wohin. Du bist in Lebensgefahr.“
    „Ha! – Und was bist du? Mein Leibwächter?“
    Eric zog grimmig die Brauen zusammen. „Ich bin derjenige, der bestimmt, wer auf dich aufpasst. Ich bin derjenige, der deine DVD vor allen Mitarbeitern der Untersuchungskommission versteckt. Ich bin der, dem du heute Vormittag das Leben gerettet hast.“ Er machte einen Schritt nach vorne und packte sie bei den Schultern. „Verdammt nochmal, Heather. Ich bin derjenige, der dir nicht mehr von der Seite weicht. Geht das nicht in deinen schottischen Sturschädel?“
    Sie war von seinem plötzlichen Temperamentsausbruch so baff, dass ihr nichts einfiel. Offenen Mundes starrte sie zu ihm empor, fühlte die Wärme und Kraft seiner Hände um ihre Schultern.
    „Was soll ich ihr denn sagen, wer du bist?“, fragte sie kleinlaut.
    „Sag ihr, ich bin dein Freund!“
    „Ich lüge meine Mutter nicht an!“
    „Dann sag ihr, ich bin der Mann, der dich küsst.“
    „Du küsst mich doch gar nicht.“
    Seine Bewegung war so schnell, dass Heather kaum folgen konnte. Doch plötzlich waren Erics Lippen auf den ihren. Sie gab ein empörtes Geräusch von sich und versuchte ihn von sich zu schieben. Aber erfolglos. Seine Hände gruben sich in ihr Haar, während seine Lippen die ihren verschlossen; in einem Kuss, der keinem anderen Zweck zu dienen schien, als ein Revier zu markieren.
    Innerhalb kürzester Zeit löste sich die Spannung in ihrem Körper auf. Genau in diesem Moment ließ Eric wieder von ihr ab.
    Er wirkte etwas fiebrig und sein Atem ging zu schnell. Heather spürte

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