Lost Secrets (Gesamtausgabe)
belastet dich sehr, nicht wahr?“
Sie sah zu ihm auf. Die Gewissheit, dass dieser Mann zu ihr stand und an ihrer Seite war, gab ihr Kraft. „Könntest du mich vielleicht umarmen. Richtig fest, so dass ich keine Luft mehr bekomme und mir fast die Rippen brechen?“
Eric beugte sich zu ihr hinab und umschloss ihren Körper. Erst als er sie berührte, spürte sie das leichte Zittern, das sie erfasst hatte. Mit kontrollierter Kraft schloss Eric seine muskulösen Arme um sie, presste seinen Brustkorb gegen ihren und vergrub das Gesicht in ihren roten Wellen. „Wir kriegen ihn, Heather“, sagte er leise. „Ich verspreche es dir. Wir kriegen ihn.“
Sie gestattete sich eine winzige Träne, die von Erics Hemd aufgesaugt wurde. „Ich glaube dir.“
XV
Heathers Fähigkeiten am Herd waren außerordentlich begrenzt. Aber nachdem sie das Highlight ihrer Kochkünste – Spaghetti mit Tomatensauce – bereits präsentiert hatte, beschloss sie aus einem vom Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums unmittelbar bedrohten Paket Eier Omeletts zu zaubern. Was die Beilagen zum Omelett betraf, stieß Erics Kühlschrank ganz offenbar an seine Grenzen. Sie musste improvisieren.
„Omeletts mit Fischstäbchen?“ Eric sah mit einiger Verwunderung auf seinen Teller.
„Hast du ein Problem damit?“ Heather quetschte an einer schon etwas eingetrockneten Zitronenhälfte, die sie ebenfalls im Kühlschrank gefunden hatte.
„Ich bewundere lediglich deine kulinarischen Fähigkeiten“, erklärte er und nahm einen Bissen Fischstäbchen. „Müsste die Panade nicht knusprig angebraten sein?“
Sie kniff die Augen zusammen. „Weißt du, eigentlich wollte ich nachher einen tollen Auftritt in meinem sexy Enten-Pyjama hinlegen. Aber das scheine ich mir noch einmal überlegen zu müssen.“
Eric riss die Augen auf. „Oh Gott, bitte tu’ es! Ich liebe dein Essen! Es ist fantastisch. Knusprig, goldbraun, saftiger Fisch.“
„Du klingst wie ein Werbespott!“
„Und erst das Omelett!“, schwärmte er.
„Schon gut, schon gut.“ Lächelnd schob sie den Bademantel am Ausschnitt etwas zur Seite, den sie sich nach der kurzen Dusche vor dem Essen übergezogen hatte.
„Du hast ihn schon an?“
„Allerdings.“
„Wie soll ich mich denn jetzt noch aufs Essen konzentrieren?“, fragte er vorwurfsvoll.
„Das ist ja wohl nicht mein Problem“, gab sie grinsend zurück und schnitt sich ein Stück Omelett ab.
Eric betrachtete sie noch wenige Sekunden vorwurfsvoll, dann wechselte er die Taktik und fing an sein Essen hinunterzuschlingen.
Heather trat sich unter dem Tisch ihren Schuh ab und ließ ihre Zehen an seinem Hosenbein hinaufwandern. Erics Gabel blieb auf halbem Weg zum Mund stehen, während sich Heather ein Fischstäbchen zerteilte. Sie rutschte auf ihrem Stuhl ein wenig nach vorne, so dass sie ihr Bein weiter nach vorne strecken konnte.
Eric hatte gerade wieder angefangen zu kauen, da berührten ihre Zehenspitzen die Stelle, wo sich seine Beine trafen. Er war bereits steinhart.
Sein Atem ging schwer, doch er wollte sich offenbar nicht die Blöße geben und aß weiter.
Schweigend schlang er an seinem Essen und Heather massierte mit den Zehen seinen harten Schaft. Eric unterdrückte ein Stöhnen und krallte sich so fest an sein Besteck, dass sie grinsen musste.
„Dafür wirst du mir büßen“, zischte er und spießte sein letztes Fischstäbchen auf die Gabel. Heather zuckte übermütig mit den Achseln und strich auffordernd über sein Geschlecht.
„Das hoffe ich doch sehr“, gab sie zurück und legte die Serviette neben den Teller.
Eric tat dasselbe und beobachtete wie ein Luchs, wie Heather sich von ihrem Stuhl erhob. Als er aufstand, war die Beule in seinem Schritt enorm.
Ihre Erregung war durch die Fußmassage schon entflammt worden, aber der Anblick dessen, womit er plante sie büßen zu lassen, steigerte ihre Begierde merklich. Eric kam um den Tisch herum, doch Heather wich ihm aus und ging auf die andere Seite.
„Was tust du da?“, fragte er skeptisch.
Sie griff nach dem Knoten ihres Bademantels und löste ihn. Mit leisem Rascheln glitt er zu Boden und sie trug nur noch ihren Pyjama. Eric leckte sich schweigend die Lippen und zog mit einer eleganten Bewegung das Shirt über seinen Kopf. Der Anblick seines nackten Oberkörpers war beeindruckend. Das Spiel der Muskeln, die breite Brust und der Schwung seiner Taille, die sich zur Hüfte verjüngte, der dünne Streifen blonden Haares, der in seinem Hosenbund
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