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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Dunkelheit und war sich einige Sekunden lang nicht sicher, wo sie war. Oh, richtig. Phils Hütte in Wyoming. Sie tastete neben sich und fand ihre Peitsche.
    Eine Vorahnung drückte auf ihr Gemüt, so schwer, dass sie Mühe hatte, sich aufzusetzen. Der Krieg hatte begonnen. Robby war gefangen. Marta hatte sie wieder einmal betrogen. Dougal war für den Rest seines Lebens behindert. Und Phils Schwester hasste sie.
    Ihr Knöchel war geheilt. Sie stand auf, band sich die Peitsche um die Hüfte. Oben schien alles ruhig zu sein. Draußen ebenfalls. Sie schwebte an die Falltür und drückte dagegen. Sie ging ein Stück weit auf.
    »Oh, du bist wach.« Phil zog die Tür ganz auf und lächelte sie an. »Ich nehme an, du brauchst keine Leiter?«
    »Nein.«
    Er nahm ihre Hand und zog sie an sich. Ihre Füße landeten auf dem Boden, und ihre Arme schlangen sich um seine Brust.
    »Du siehst wie ein Cowboy aus.« Sie strich mit der Hand über sein kariertes Westernhemd.
    »Brynley ist heute in die Stadt gefahren und hat uns etwas zum Anziehen gekauft.« Er küsste sie. »Willst du auch wie ein Cowgirl aussehen?«
    Sie schnaubte. »Wie geht es dir? Tun die Verletzungen noch weh?«
    »Es geht mir gut. Ich habe tagsüber etwas geschlafen, während Brynley hier war.«
    Vanda sah sich um, aber die Hütte war leer. »Wo ist sie jetzt?«
    »Sie... ist spazieren gegangen.«
    »Im Dunkeln?«
    »Es ist Vollmond. Brauchst du Frühstück?« Er führte sie an die Eistruhe. »Brynley hat uns noch mehr Eis gebracht.«
    »Das ist gut.« Vanda griff nach einer Flasche kalten Blutes aus der Eistruhe. Sollte sie Phil fragen, ob er wirklich mit irgendeiner Lady namens Diana verlobt war? Aber dann müsste sie zugeben, dass sie gelauscht hatte. Sie nahm einen langen Zug. »Was gibt es für Neuigkeiten?«
    Er lehnte sich an die Küchenanrichte und legte die Stirn in Falten. »Sie können den Peilsender nicht vor Sonnenuntergang fertigstellen. Also haben wir noch keine Ahnung, wo Robby gefangen gehalten wird.«
    »Oh, Gott. Armer Robby.« Sie stellte die Flasche auf die Anrichte. Sie wollte nicht trinken, während Robby wahrscheinlich zur gleichen Zeit gefoltert wurde. »Was werden die ihm antun?«
    »Ihn hungern lassen, zuerst einmal. Ich habe gehört, das ist sehr schmerzhaft.«
    »Ist es.«
    Phil legte den Kopf zur Seite und betrachtete sie. »Maggie hat mir gesagt, dass du lange Zeit nicht trinken wolltest. Du hast dich selbst damit gequält. Warum?«
    »Ich... ich will nicht darüber reden.« Vanda ging durch den Raum. »Gibt es hier ein Badezimmer?«
    »Hinter dem Stall ist ein Austritt.«
    »Du hast einen Stall, aber kein Badezimmer?«
    Gleichgültig zuckte Phil mit den Schultern. »Der Stall ist leer. Und ich habe kein Badezimmer gebraucht. Ich bin über vier Jahre lang nicht hier gewesen.«
    »Warum nicht?«
    In seinen Augen blitzte der Schalk. »Darüber will ich nicht reden.«
    »Sind wir zwei nicht ein paar Geheimniskrämer?«
    »Ja, sind wir. Ich glaube, es ist Zeit, dass wir uns ausgiebig unterhalten.« Er deutete gerade auf die Couch, als sein Handy klingelte. »Hallo?... Ja, Howard. Ich bin mir sicher, Angus ist außer sich. Irgendwelche Fortschritte mit dem Peilsender?«
    Während Phil redete, ging Vanda unruhig umher. Sterbliche verstanden es normalerweise nicht, aber Vampire brauchten nur die roten Blutkörperchen, um zu überleben. Der Plasma-Teil des Blutes wurde, zusammen mit den zusätzlichen Zutaten, wie dem Whiskey in Blissky, ausgeschieden.
    Den Austritt konnte sie auch selber finden. Sie trat auf eine breite Veranda vor der Hütte. Eine kühle Brise schlug ihr entgegen und brachte einen alten Schaukelstuhl dazu, sich quietschend zu wiegen.
    Vor der Hütte breitete sich eine kleine Wiese aus. Der Vollmond schien hinab und überzog das Gras mit einem Hauch Silber. In der Ferne ragte ein hoher Wald in den sternenklaren Himmel. Die Luft war frisch und kühl.
    Sie ging um die Hütte und entdeckte den Stall. Er war fast so groß wie die Hütte selbst. Dahinter befand sich der Austritt. Genau wie früher in Polen. Sie atmete tief ein und verrichtete ihr Geschäft so schnell wie möglich. Eine Rolle Toilettenpapier befand sich auf etwas, das aussah wie das Ende eines alten Besenstiels.
    Schnell ging Vanda am Stall vorbei und rückte ihre Peitsche um ihre Hüfte zurecht. Plötzlich erklang ein gruseliges Heulen. Sie schluckte. Okay. Wahrscheinlich war es ein Koyote oder ein Wolf. Das war in Wyoming normal, richtig? Sie eilte um die

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