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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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ihr über den Rücken.
    »Bist du sicher?«, flüsterte Phil.
    Vandas Hand zitterte, als sie die Flasche auf dem Couchtisch abstellte. Auch Brynley setzte sich gerade hin.
    »Vielleicht ist er irgendwo anders«, sagte Phil. »Hast du das schon überprüft?«
    Vanda stand auf. »Was ist los?«
    Phil schluckte hörbar. »Ich verstehe. Ich... ich rufe dich wieder an.« Er schloss langsam das Telefon. Dann sah er Vanda an, und in seinen Augen schimmerte der Schmerz.
    »Was ist los?« Sie eilte auf ihn zu.
    »Robby... er wird vermisst.«
    Als hätte sie einen Schlag vor die Brust bekommen, blieb Vanda erstarrt stehen. »Er... er hat sich woanders hinteleportiert.«
    »Nein, das haben sie überprüft. Zoltan und Phineas haben alle wichtigen Zirkel im Westen angerufen. Niemand hat ihn gesehen. Und außerdem ist er Jean-Lucs Leibwächter. Er wäre dorthin gegangen.«
    Galle stieg Vanda in die Kehle. »Glaubst du, er ist tot?«
    Phil schüttelte den Kopf. »Alle erinnern sich noch daran, ihn lebendig gesehen zu haben. Wir... wir denken, dass er gefangen genommen wurde.«
    Vanda presste eine Hand auf ihren Mund. Ihr wurde schlecht. Oh, Gott, nein. Die Malcontents würden ihn foltern.
    »Ich bin mir sicher, Casimir hält ihn für einen guten Fang«, fuhr Phil fort. »Er ist der einzige noch lebende Verwandte von Angus MacKay, dem General der Vampirarmee.«
    Vandas Augen füllten sich mit Tränen. Wut breitete sich in ihrem Inneren aus wie ein Lauffeuer. »Ich hasse den Krieg! Ich hasse das! Ich wollte das nie wieder durchmachen.«
    Phil zog sie in seine Arme und hielt sie fest. »Es wird alles gut.«
    »Nein, wird es nicht.« Sie schlang ihre Arme um seinen Hals.
    »Es ist dort schon fast Tag. Sie können Robby nichts... antun, solange sie im Todesschlaf liegen.« Er küsste Vanda auf die Stirn. »Wir müssen an das Beste glauben.«
    Sie nickte. »Was können wir tun?«
    Phil trat zurück und wählte noch eine Nummer auf seinem Handy. »Wir denken uns schon etwas aus.«
    Das nächste Telefonat begann. »Howard, es sieht so aus, als sei Robby MacKay gefangen genommen worden.«
    Sie konnte hören, wie Howards dröhnende Stimme sich wütend erhob.
    »Howard, hör mir zu«, verlangte Phil. »Wie weit ist Laszlo mit dem Peilsender?... Das ist nicht gut genug. Ruf Sean Whelan an. Holt Militärexperten dazu, die seine Arbeit zu Ende bringen. Dann können wir dem Gefangenen das Ding implantieren, während er noch in seinem Todesschlaf liegt.«
    Es gab eine Pause, in der Phil zuhörte. »Okay, mir ist klar, dass die Armee nicht wissen kann, ob das Gerät von Vampiren auffindbar ist. Hör selber hin. Wenn du dir nicht sicher bist, gib einem der Vampire die verdammte Wachdroge und teste es an ihm. Wir müssen die Sache heute fertigstellen. Und dann, sobald die Sonne untergeht, lasst ihr den Gefangenen entkommen. Hoffentlich teleportiert er sich direkt zu Casimir, und wir finden so Robby. Halt mich auf dem Laufenden.«
    Er klappte sein Telefon zu und sah Vanda an. »Es ist reine Spekulation, aber ich glaube, so haben wir am ehesten eine Chance, ihn zu finden.«
    Sie nickte. Ihr war bisher nie klar gewesen, was für ein geborener Anführer Phil war. Er war stark und entschlossen, treu und mutig. Und so schön, selbst jetzt, zerschunden und verletzt. »Ich liebe dich so sehr.«
    Seine blauen Augen wurden weich. »Ich liebe dich auch.«
    »Oh mein Gott«, flüsterte Brynley.
    ****
    Eine Stunde später starrte Vanda die alte Pferdehaardecke auf dem Kellerboden wütend an. Als lägen die Dinge nicht damit schlimm genug, dass Robby gefangen und Dougal verwundet war und ihre Schwester Marta auf der Seite des Feindes kämpfte. Jetzt behandelte Phils Schwester sie auch noch, als wären ihr plötzlich zwei Köpfe gewachsen.
    Brynley war Phil angegangen, aber er hatte sie gebeten, still zu sein. Er würde es später mit ihr besprechen.
    Brynley hatte das ignoriert und war mit »Wie kannst du sie bloß lieben?« herausgeplatzt.
    »Ich tue es eben«, hatte Phil mit ernster Miene geantwortet. »Und wir werden das jetzt nicht diskutieren.«
    Brynley hatte sich in den Sessel gesetzt und geschmollt, während Phil Vanda in den Keller brachte und einen geeigneten Platz für sie suchte. Er vernagelte das einzige kleine Fenster. Dann hatte er ihr noch die Rosshaardecke auf den Boden gelegt.
    »Sie mag mich nicht«, flüsterte Vanda.
    »Nicht sie wird dich heiraten, sondern ich.«
    Vanda starrte ihn sprachlos an.
    »Oh, tut mir leid.« Seine Mundwinkel zuckten.

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