Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Griffin.
Wie konnte er den Jungen beibringen, dass das alles kein Spiel sein würde? »Sie kämpfen bis auf den Tod. Es handelt sich um eine Gruppe böser Vampire, die wir die Malcontents nennen. Sie alle haben Supergeschwindigkeit und Superkraft.«
»Wir doch auch«, sagte Davy entschieden. »Wir nehmen es mit denen auf.«
Phil lächelte. »Ich bin mir sicher, dass ihr es könnt. Aber erst müsst ihr ausgebildet werden. Jeder von euch kann es schaffen, Alpha zu werden. Nehmt diese Kraft. Packt sie und macht sie euch zu eigen. Gemeinsam können wir das Ende dieses Krieges beeinflussen. Wir können die Welt der Sterblichen retten. Wir können das Böse besiegen. Was meint ihr?«
Die Jungen jubelten.
Brynley beugte sich zu ihm und flüsterte: »Wenn einer dieser Jungen dabei umkommt, werde ich echt richtig sauer.«
»Warum kommst du dann nicht und arbeitest an der Schule, wo du auf sie aufpassen kannst?«
»Das würde Dad nie erlauben.«
»Du bist siebenundzwanzig. Bryn. Es wird Zeit, dich zu befreien.«
Nachdenklich nickte sie. »Ich denke darüber nach.«
»Ich lasse dir die Nummer von Shanna Draganesti da«, sagte Phil. »Sie ist verantwortlich für die Schule. Wenn mir irgendetwas passiert, ruf sie an und schreib die Jungen bei ihr ein.«
Brynley verzog das Gesicht. »Wage es bloß nicht, dich umbringen zu lassen.«
»Das habe ich nicht vor.«
22. KAPITEL
Früh an jenem Abend war Phil gerade damit fertig, einen der zwei Dutzend Hamburger zu essen, die Brynley zum Abendessen gebraten hatte, als das Telefon klingelte.
»Bist du bereit für den Kampf, Lad?«, fragte Connor.
»Ich bin bereit.« Er sah aus dem Fenster. Es war seltsam, Connors Stimme zu hören, während die Sonne noch schien.
»Gut. Wir brauchen jeden Mann, den wir bekommen können. Wir wollen nicht wieder in der Unterzahl sein, wie bei dem Fiasko in New Orleans.«
»Habt ihr Sigismund den Peilsender eingesetzt?«
»Aye. Und wir haben den Bastard entkommen lassen. Bisher hat er sich beim russischen Zirkel in Brooklyn verkrochen.«
»Glaubst du, Robby könnte dort sein?«, fragte Phil.
»Nay. Sean Whelan hat das gesamte Haus verwanzt, und sein Team beobachtet es. Von Robbys Aufenthaltsort war nichts zu hören. Auch nicht von Casimirs. Wir glauben, dass Sigismund abwartet, bis im Westen die Nacht hereinbricht, ehe er sich bewegt. Ach, warte noch einen Augenblick...«
Phil konnte hören, wie Connor etwas mit Howard besprach.
»Er hat gerade einen großen Sprung auf dem Radar gemacht. Er muss sich teleportiert haben. Weißt du, wo er ist, Howard?«
»Chicago«, antwortete Howard mit seiner dröhnenden Stimme.
»Gut«, sagte Connor. »Phil, sobald die Sonne bei dir untergeht, rufst du Phineas an. Er holt dich ab. Bis dahin dürften wir wissen, wo Sigismund sich aufhält. Wir sammeln uns dann dort zum Angriff.«
»Wird gemacht.« Phil legte auf. Er trommelte mit den Fingern auf den Tisch. Es würde noch ein bis zwei Stunden dauern, ehe die Sonne auch im Westen von Wyoming unterging-
****
Sobald die Nacht hereinbrach, sprang Phil in den Keller, um Vanda zu sehen. Er hörte ihren ersten, keuchenden Atemzug, als sie zum Leben erwachte. »Hey, Kleines.«
Sie setzte sich auf. »Was ist los?«
»Ich muss bald weg. Phineas kommt her, um mich abzuholen.«
Sie stand auf. »Dann ist die Schlacht heute Nacht?«
»Ja. Ich habe dir heute ein paar Waffen besorgt, nur für den Fall, und ein Telefon, damit du dich teleportieren kannst. Du sollst wissen, dass du so lange hierbleiben kannst, wie du möchtest. Wenn mir irgendetwas zustößt...«
»Nein!« Sie rannte in Vampirgeschwindigkeit auf ihn zu und warf ihm die Arme um den Hals. »Dir wird nichts zustoßen.«
Er hielt sie fest. »Ich liebe dich, Vanda.«
»Ich empfinde das Gleiche für dich«, flüsterte sie. »Ich weiß, dass du eine großartige Zukunft vor dir hast.«
Als er sie küssen wollte, entzog Vanda sich ihm. »Ich muss essen.« Sie schwebte ins Erdgeschoss.
Phil folgte ihr und schloss die Falltür. Vanda nahm sich eine Flasche synthetisches Blut aus der Eistruhe, während sie Brynley beobachtete, die am Küchentisch stand, wo seine Waffen lagen. Phil umarmte sie, ehe er sich ein Schulterhalfter anlegte und seine Pistole hineinsteckte.
Dann nahm er sein Handy heraus und rief Phineas an.
Innerhalb von Sekunden war der junge Vampir bei ihm. »Yo, Wolf-Bro.« Er schlug mit der geschlossenen Faust gegen die von Phil. Dann bemerkte er Vanda und zuckte zusammen. »Ups,
Weitere Kostenlose Bücher