Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Vanda. Ich brauche dich und Pierce sofort hier. Bewaffnet euch.«
»Bist du in Gefahr?«, fragte Maggie. »Wir sind sofort da.«
Innerhalb von Sekunden erschienen Maggie und ihr Mann in der Hütte. Maggie hielt ein Handy und einen Revolver in der Hand, Pierce kam mit einer Flinte. Beide hatten sich Messer in den Gürtel gesteckt.
Vanda erklärte ihnen schnell die Sachlage. »Ihr müsst nicht kämpfen, wenn ihr nicht wollt, aber wir brauchen eure Hilfe beim Transport.«
»Kein Problem.« Pierce sah sich die Jungen an. »Seid ihr sicher, dass ihr mitkommen wollt?«
»Ja, gehen wir endlich«, sagte Davy ungeduldig.
»Wohin genau gehen wir eigentlich?«, fragte Maggie.
»Phineas hat gesagt, ein Campingplatz südlich von Mount Rushmore. Ich dachte, wir rufen einen von ihnen an und teleportieren uns direkt dorthin.«
Pierce legte die Stirn in Falten. »Wenn sie gerade kämpfen, werden sie nicht ans Telefon gehen.«
»Wir müssen es versuchen.« Vanda betrachtete die Liste der Nummern in ihrem Handy.
Brynley nahm ihr eigenes Handy heraus. »Irgendwo in der Nähe muss es ein Wolfsrudel geben. Ich versuche, sie zu finden.«
Vanda blieb am Namen Kyo hängen. Der japanische Tourist und seine Freunde hatten schon einmal angeboten, mit ihnen zu kämpfen. Sie wählte die Nummer.
»Kyo, hier ist Vanda. Ich weiß nicht, ob du dich erinnerst...«
»Ah, Vanda, der berühmte Star. Es ist mir eine Ehre.«
»Kyo, könnten du und deine Freunde sich zu mir teleportieren? Und wenn ihr Waffen habt, bringt sie mit.«
»Bist du in Schwierigkeiten? Wir sind gleich da.« Kyo, Yuki und Yoshi trafen, mit Samurai-Schwertern bewaffnet, ein.
Vanda erklärte noch einmal die Sachlage und stellte alle einander vor.
Die Japaner starrten Pierce an.
»Du Don Orlando de Corazon!«, rief Yuki. »Du sehr berühmt!«
»Es ist uns eine Ehre, mit dir zu kämpfen.« Kyo verbeugte sich.
Brynley bedeckte ihr Telefon mit einer Hand. »Ich habe meine Schwester Glynis angerufen. Sie sucht nach der Telefonnummer des Wolfsrudels, das Mount Rushmore am nächsten ist.«
»Mount Rushmore?«, fragte Yuki. »Großer Berg, große Köpfe?«
»Wir waren dort«, sagte Kyo. »Wir haben sehr schöne Fotos. Wollt ihr sehen?«
»Wir wollen dort hin.« Vanda schlang sich ihre Peitsche um die Hüfte und stopfte sich die Pistole in den Bund ihrer Jeans. »Kennt ihr den Weg?«
»Hai. « Kyo nickte. »Wir bringen euch.«
»Schon gut«, sagte Brynley zu ihrer Schwester und legte auf. »Gehen wir.«
Beim ersten Mal nahmen die drei Japaner Vanda, Maggie und Pierce mit. Dann teleportierten sie sich alle zurück. Sie brauchten zwei weitere Wege, um Brynley und alle Jungen zu transportieren.
Sie hörten das Scheppern von Schwertern im Süden und rannten zwischen dichten Bäumen entlang auf das Geräusch zu. Der Lärm nahm zu und war immer wieder von einem Siegesruf oder einem Schmerzensschrei unterbrochen.
Vanda entdeckte vor sich das Licht eines Lagerfeuers. Sie blieb hinter einer Hütte stehen und spähte um die Ecke. Brynley sah ihr über die Schulter.
Phil und die Vampire waren vollkommen eingekesselt und kämpften um ihr Leben. Ein Panther umkreiste sie, riss einen Malcontent nach dem anderen und schleifte sie fort, um sie zu zerfleischen.
»Ist der Panther auf unserer Seite?«, fragte Brynley.
»Ja.« Vanda kniff die Augen zusammen. »Wo kommt der Bär her?«
»Das ist Howard«, flüsterte Maggie.
»Der liebe Howard ist ein Bär?« Als der riesige Bär seine Pranke nach einem Malcontent ausstreckte und dem Vampir den Kopf abriss, zuckte Vanda zusammen.
»Cool«, flüsterte Davy. »Kommt, Jungs, verwandeln wir uns.«
»Denkt daran, nur die anderen anzugreifen«, warnte Vanda sie. »Unsere Leute sind in der Mitte.«
»Ja, sie sind umzingelt.« Davy zog sein Hemd aus. »Aber nicht mehr lange.«
Die Werwölfe entkleideten sich und begannen mit der Verwandlung.
Vanda schnappte sich Maggie und rannte hinter eine der anderen Hütten. »Vielleicht können wir Robby finden.«
Mit seiner Flinte in der Hand folgte ihnen Pierce. »Ich lasse Maggie nicht aus den Augen.«
Ein lautes Heulen und Schreien erhob sich im Camp. Vanda spähte um die Hütte herum. Die Werwölfe und die Japaner hatten angegriffen.
Die Malcontents waren vollkommen überrascht, plötzlich an zwei Fronten kämpfen zu müssen. Ihre Reihen wurden immer lichter und gerieten ins Schwanken. Schmerzensschreie erfüllten die Luft. Im Gras lagen überall kleine Staubhaufen, die schnell verweht
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