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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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vollen Staffel Wachposten, sowohl Vampire als auch Sterbliche. Jetzt war Roman verheiratet und lebte mit seiner Familie in White Plains. Connor und Howard Barr waren dort als Leibwachen tätig.
    Phil duschte und stellte den Wecker neben sein Bett. Er musste wenigstens dreißig Minuten früher aufstehen, als Phineas und Jack in ihren Todesschlaf fielen. Es war sein Job, sie bei Tag zu bewachen und ihnen bei allem, was sie brauchten, um Romatech zu beschützen, zur Seite zu stehen.
    Wie jeder Soldat hatte Phil gelernt, schnell einzuschlafen. Trotzdem warf er sich im Bett umher. Es war wohl die Lust, die in ihm brannte. Doch je weiter die Nacht voranschritt, desto klarer wurde ihm, dass ihn eher Sorge als Lust quälte. Er machte sich Sorgen, weil Vanda allein und schutzlos war.
    Er schlug in sein Kissen und legte sich wieder hin. Sie war nicht allein. Hugo würde sie beschützen.
    Als sein Wecker klingelte, wachte er mit einem Ruck auf und sah auf die Uhr. Noch war es dunkel draußen, aber in dreißig Minuten ging die Sonne auf. Die ganze Ostküste entlang machten sich Vampire auf die Suche nach Schutz. Phineas und Jack würden bald ankommen. Vanda war auf dem Weg in ihr Apartment, das sie sich mit zwei ehemaligen Mitgliedern des Harems teilte. Das Apartment mit ungenügenden Sicherheitsvorkehrungen.
    Und Max hatte genügend Zeit, um sie umzubringen.
    Phil schlüpfte in rasender Geschwindigkeit in seine Uniform und rannte in die Waffenkammer, während er bei Romatech anrief. Jack nahm ab.
    Er erklärte schnell die Situation, während er sich mit einigen Messern und einer automatischen Pistole mit Silberkugeln bewaffnete.
    »Ich denke, du hast recht«, sagte Jack. »Sieh ruhig nach ihr. Ich schicke Lara an deiner Stelle ins Stadthaus.«
    Zwanzig Minuten später bog Phil auf einen Parkplatz in der Nähe von Vandas Wohnung ein. Er sprintete auf das Gebäude zu. Die Sonne berührte bereits den Horizont. Mist. Er kam zu spät.
    Er rannte in die Lobby und blieb am Empfang stehen. Der uniformierte Wachmann hing in seinem Stuhl, der Körper schlaff, die Augen geschlossen.
    Phil überprüfte den Puls des Wächters. Noch am Leben, keine Anzeichen von Verletzung. Er schien einen tiefen Schlaf zu schlafen. Konnte das Resultat vampirischer Gedankenkontrolle sein. Max war vor ihm hier gewesen.
    Phil ging im Aufzug auf und ab, der sich langsam dem zehnten Stockwerk näherte. Wie hatte er so unvorsichtig sein können? Er hätte nicht im Stadthaus schlafen dürfen. Er hätte vor Vandas Tür sein Lager aufschlagen müssen. Er hätte nie von ihrer Seite weichen sollen.
    Durch seine Begierde hatte er sie abgeschreckt. Was für ein Idiot er doch war. Wenn Lust alles war, was er für sie empfand, wäre er jetzt nicht so panisch. Seine Hände ballten sich zu festen Fäusten. Wenn Max ihr Schaden zugefügt hatte...
    Die Aufzugtür öffnete sich, und er rannte den Korridor hinab zu Vandas Apartment. Die Tür war verschlossen, aber das konnte einen Vampir nicht davon abhalten, sich hineinzuteleportieren.
    Kurz entschlossen trat Phil die Tür ein. Es war komplett dunkel, alle Fenster waren mit schweren Aluminiumblenden verschlossen. Er schaltete das Licht an und erwartete fast, Blutflecken und Staubhaufen aus toten Vampiren zu erblicken.
    Das Zimmer war makellos. Unberührt. Aber es war zu früh, um erleichtert zu sein.
    Er öffnete eine Tür und schaltete das Licht an. Cora Lee und Pamela Smythe-Worthing lagen regungslos im Todesschlaf auf ihren Doppelbetten. Es gab kein Anzeichen von Handgreiflichkeiten. Die Frauen waren zugedeckt, hatten die Hände gefaltet und friedliche Gesichter. Sie mussten in den Todesschlaf gefallen sein, ohne zu merken, dass Max sich eingeschlichen hatte.
    Phil ging zurück ins Wohnzimmer. Auf dem Teppich befand sich ein merkwürdiges Muster, als hätte jemand dort in Schlangenlinien Staub gesaugt. Der Pfad führte direkt zu einer anderen Tür, die ein Stück offen stand.
    Max war nicht allein gekommen.
    Phil zog ein Messer aus der Scheide, die er sich um die Wade gebunden hatte, und drückte die Tür dann langsam weiter auf. Das Licht im Wohnzimmer beleuchtete auch das Schlafzimmer und Vandas Bett. Seine Haut überzog sich mit einem kalten Schauer.
    Max' fünfzehn Fuß langer Python schlang sich langsam um Vandas reglosen Körper.

5. KAPITEL
     
    An diesem Abend, nach Sonnenuntergang, zuckte Vandas Herz heftig in ihrer Brust und brachte sie ins Leben zurück. Ein helles Licht blendete sie, und ihr Herz zog sich ein

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