Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
sich um und bemerkte LaToya, die hinter einer Topfpflanze kauerte.
»Schäm dich!« Maggie hätte schreien können vor Zorn. »Phineas hat echte Schmerzen.«
»Solche Schmerzen wollte ich ihm wirklich nicht zufügen. Ich wusste das nicht. Ich wollte nur, dass er mich in Ruhe lässt. Und jetzt, wo dieser schottische Typ den Eingang blockiert, kann ich nicht weg.«
»Du musst Connor sagen, was du angestellt hast. Alle glauben, die Malcontents greifen uns an.« Maggie konnte es immer noch nicht fassen.
»Ich glaube, Connor weiß es.« Vanda zeigte auf Jack und Connor, die miteinander flüsterten.
»Verdammt.« LaToya beobachtete Phineas, der immer noch auf dem Boden lag. »Ich hätte nicht gedacht, dass es ihm so wehtut. Ich meine, er ist tot. Wie viel schlimmer kann es werden?«
»Wir können verwundbarer sein, als die meisten sich vorstellen«, erklärte Maggie. »Die arme Vanda hier ist neulich fast gestorben, als eine Schlange sie angegriffen hat.«
Erschrocken sperrte LaToya den Mund auf. »Du meinst, ihr beide seid...?«
Ein breites Lächeln offenbarte Vandas Fangzähne.
»Oh, Mist.« LaToya rieb sich die Stirn. »Jetzt habe ich es wirklich geschafft.«
»Und wir sind wieder da!« Corkys Stimme erfüllte den Raum, als sie in ihr Mikrofon sprach. »Wie Sie sehen, ist der vergiftete Vampir nicht gestorben... noch nicht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.«
»Miss Courrant.« Jack trat auf sie zu, und der Kameramann schwenkte, um ihn aufzunehmen. »Lassen Sie mich für die Akten feststellen, dass dies hier kein Angriff der Malcontents ist. Einer unserer Gäste hat aus Versehen ein wenig scharfe Sauce zu sich genommen. Das ist alles. Wir erwarten eine schnelle und vollkommene Heilung.«
Corky sah Jack zweifelnd an. »Und wenn es ein Angriff der Malcontents wäre, würdest du es zugeben? Sag die Wahrheit. Bedeutet eine so desaströse Verlobungsfeier nicht eine genauso desaströse Ehe?«
Jack erstarrte. »Natürlich nicht!«
»Die Beweise sind eindeutig. Deine Ehe ist verdammt!«
Schnapp!
Als einer der BH-Träger aus ihrem Oberteil sprang, zuckte Corky zusammen. Sie sah gerade hinab, als der zweite Träger sich löste und ihr mitten ins Gesicht schlug. Ihre schweren Brüste sackten hinab. »Ack!«
Die Menge, die noch Augenblicke vorher vor Angst gewimmert hatte, brach in Gelächter aus.
»Hört auf! Ich kann euch alle ruinieren!« Verzweifelt versuchte Corky, ihre Brüste zu bedecken, und starrte den Kameramann wütend an. »Cut!«
Maggie keuchte und drehte sich zu Vanda um. »Was hast du gemacht?«
»Ich habe sie zu Fall gebracht.« Sie trat vor, um einen besseren Blick zu bekommen. »Und wenn wir Glück haben...«
»Aaagh!« Corkys schwarze Unterhose rutschte ihr auf die Knöchel. Ihr Gesicht wurde rot vor Wut, als sie in die kichernde Menge sah. »Irgendjemand hat mir das angetan! Ich finde dich, und du wirst dafür bezahlen!«
Ein starker Arm griff rasch nach Vanda und zog sie rückwärts.
Sie stolperte. »Phil! Was machst du hier?«
»Was machst du, Vanda?« Mittlerweile schleuderte Corky einzelnen Schaulustigen Beleidigungen entgegen. »Lass dich nicht von ihr sehen. Sie wird wissen, dass du es warst.« Er zog sie mit sich.
»Ich habe keine Angst vor ihr. Und wohin bringst du mich?«
»Hinter der Bühne ist ein Notausgang.«
Erfolglos versuchte Vanda, ihre Hacken in den Boden zu graben, aber ihre Stilettos wackelten bloß. »Ich gehe nirgends mit dir hin.«
Er warf ihr einen amüsierten Blick zu. »Hast du Angst vor mir?«
»Bestimmt nicht.« Oh doch. Immer, wenn sie allein mit ihm war, verlor sie alle Selbstbeherrschung.
Sie stahlen sich durch schwingende Doppeltüren in einen leeren Korridor. »Hier entlang.«
»Versuch bloß nicht noch einmal, mich zu küssen. Das ist verboten. Wenn ich petze, bekommst du jede Menge Ärger.«
»Ich könnte dich auch so hingebungsvoll nehmen, dass du nach mehr bettelst.«
»Ha! Ich bettele nie um irgendwas.« Ganz unerwartet blieb er stehen und zog sie so schnell in seine Arme, dass sie gegen seine harte Brust prallte. Sie schnappte nach Luft, und ihr Herz schlug auf Hochtouren. Phil beugte sich vor. Sein Atem brannte heiß auf ihrer Stirn. »Sag niemals nie, Süße. Es gefällt dir, mich zu küssen.«
»Gar nicht.« Oh Gott, er fühlte sich so gut an. Seine Lippen glitten an ihrem Wangenknochen entlang. »Vor Jahren warst du verboten, und ich habe mich an die Regeln gehalten. Ich war jung und dumm. Jetzt nicht mehr.« Er vergrub seine Nase an
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