Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
ans Ende des Korridors führte, wo sich die Kapelle befand.
Morgen Abend würde Father Andrew in der Kapelle von Romatech die Messe abhalten. Normalerweise nahmen etwa zwanzig Vampire daran teil. Wurde nach der Messe im Gemeindesaal Gratisblut serviert, kamen meistens noch mehr Besucher.
Phil blieb vor der Doppeltür stehen, die in den Gemeindesaal führte. Vandas Duft erfüllte noch die Luft, als hätte sie etwas länger verweilt und sich gefragt, was sie tun sollte.
Er sah hinab zu dem Spalt unter den Türen. Noch dunkel. Aber ein Vampir konnte auch im Dunkeln sehen. Sie brauchte kein Licht.
Er öffnete leise eine der beiden Türen und schlüpfte hinein. Auch seine Nachtsicht war ausgezeichnet. Er entdeckte mehrere leere Buffettische in der Mitte des Raumes und viele leere Stühle an den Wänden aufgereiht. Er betrachtete die Decke. Keine Überwachungskameras. Was auch immer hier geschah, blieb verborgen.
Am anderen Ende des Raumes stand Vanda am Fenster und sah hinaus zu den Sternen. Die Tür klickte leise, als er sie hinter sich schloss.
Sie erstarrte, aber sie drehte sich nicht um. »Geh weg.«
Ein tiefer Schmerz lag in ihrer Stimme. Entweder weinte sie, oder sie war kurz davor. Er bewegte sich langsam auf sie zu. »Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.«
»Du hältst dich nie an Anweisungen, oder? Ich habe gesagt, geh weg.« In einem Sekundenbruchteil wandte sie sich Phil zu. »Ich habe dir auch gesagt, du sollst nicht in meiner Vergangenheit herumschnüffeln, aber du hast dich absichtlich meinen Wünschen widersetzt. Du hast sogar den Priester eingeweiht. Wie konntest du? Glaubst du nicht, ich bin schon verdreht genug? Musstest du der ganzen Welt meine Wunden präsentieren?«
Er blieb an einem Tisch stehen. »Deine Wunden sind tief. Selbst Constantine, ein kleines Kind, konnte sie sehen.«
Ihre Augen verdunkelten sich. In ihren grauen Tiefen braute sich ein Sturm zusammen. »Oh, ja, helfen wir der armen Frau, ehe sie vollkommen durchdreht. Ich will dein Mitleid nicht, Phil!«
Es schlummerte so unglaublich viel Energie in ihren Gefühlen, die den Wolf in ihm wachrüttelte. Eine Flamme der Macht loderte in ihm auf. Nichts wünschte er sehnlicher, als sie auf den Tisch zu werfen und ihr zu zeigen, wie schön sie war. Er ballte die Fäuste, um die Kontrolle zu behalten. »Ich fühle viel für dich, aber nichts davon ist Mitleid.«
Misstrauen schwang in jedem ihrer Worte. »Darum geht es eigentlich, nicht wahr? Deine acht Jahre unerwiderter Lust. Du willst, dass ich ganz gesund werde, damit du mich flachlegen kannst.«
Seine Fäuste wurden zu harten Klötzen. Das Tier in ihm drängte, sie zu bespringen, aber er war ein Alpha, er hatte das Biest gezähmt. »Beleidige mich nicht, Vanda. Ich will, dass du glücklich bist. Ich will, dass du so gesund bist, dass du deine eigene Zukunft bestimmen kannst, statt an deiner schmerzhaften Vergangenheit zu ersticken.«
»Ist das alles?«, spottete sie und ging dann auf ihn zu. »Ich habe eine Neuigkeit für dich. Ich kann meine eigene Zukunft sehr gut bestimmen. Ich habe das Selbstvertrauen und den Mut, den ich brauche.« Sie blieb vor ihm stehen und reckte ihm ihr Kinn stolz entgegen.
»Falsche Courage«, murmelte er.
Plötzlich legte Vanda eine Hand zwischen seine Schenkel. »Fühlt sich das falsch für dich an?«
Ihre Finger mussten nicht lange nach seinem Schwanz suchen. Nicht schwer, so schnell, wie er hart wurde.
»Das ist es doch, was du willst, oder nicht?« Sie rieb fordernd ihren Handballen auf und ab. »Du willst es schon seit Jahren.«
Sein Atem ging zischend. »Ich weiß, was du vorhast. Du willst ablenken.«
»Ich finde, ich gehe die Sache ziemlich direkt an.« Ihre Finger umschlossen seine Härte und drückten zu.
Er stöhnte. Es fühlte sich so gut an. Aber er wusste auch, dass sie Sex nur benutzte, um ihre Frustration rauszulassen und ihn aus der Bahn zu werfen. Es war falsch. Es war herrlich. Er wollte noch mehr.
Geschickt öffnete sie seinen Hosenbund. »Du wirst so groß.« Als Nächstes glitt der Reißverschluss auf. »Was für ein Tier du doch bist.«
Sie hatte ja keine Ahnung. Sein inneres Biest kämpfte darum, sich von der mentalen Kontrolle zu befreien, mit der er es im Zaum hielt. Wie konnte er Vanda ausnutzen, wo sie so verzweifelt war? Was war in der Vergangenheit mit ihr geschehen? »Ich glaube, du solltest aufhören.«
»Halt mich auf.« Mit fordernden Bewegungen zog sie die Shorts über seine Beine.
Seine Erektion sprang
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