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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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staunte. »Du bist telekinetisch? Du musst mehr mentale Macht haben als die Vampire.«
    »Jepp.« Austin schraubte die Wasserflasche auf. »Es macht sie so richtig sauer, wenn sie merken, dass sie mich nicht kontrollieren können.«
    »Ich lasse mich nicht ignorieren!«, donnerte Hermes. »Gehorcht mir.«
    Er zischte sie an, und seine Fangzähne sprangen heraus.
    »Das ist doch einfach nur eklig.« Austin trank von seinem Wasser.
    »Aber wirklich.« Phil nahm sich noch mehr Chips. »Jemand sollte ihm von Zahnweißer erzählen.«
    Noch eine Welle kalter Luft fuhr durch den Raum.
    Komm zu mir, Sterblicher. Ich muss trinken.
    Austin sah Phil zynisch an. »Sehe ich aus, als wäre ich Frühstück?«
    Phil betrachtete den Gefangenen. »Ich glaube, der Hunger macht ihm zu schaffen. Er schwitzt schon.«
    »Und seine Beine zittern«, fügte Austin hinzu. »Ich denke, er würde hinfallen, wenn wir ihn nicht angekettet hätten.«
    Hermes zischte sie an. Seine Arme wehrten sich gegen die Ketten, und seine Hände ballten sich zu Fäusten.
    »Wenn er nicht so unhöflich wäre, würde ich ihm einen Schluck synthetisches Blut anbieten.« Phil reichte Austin die Chips. »Davon ist jede Menge im Kühlschrank. Aber er hat uns noch nicht einmal seinen richtigen Namen verraten.«
    »Von mir bekommt ihr keine Informationen«, fauchte Hermes. »Ich sterbe lieber, als diese synthetische Pisse zu trinken.«
    »Anscheinend will er sterben.« Austin brachte die Chips zurück in die Küche.
    »Na ja, theoretisch ist er schon einmal gestorben«, sagte Phil. »Er dürfte mittlerweile Übung darin haben.«
    Die Tür zum Silberraum öffnete sich, und Phineas schlenderte hinein. »Was geht?«
    Der Gefangene starrte ihn an. »Ich weiß, wer du bist. Der Verräter. Deine Zeit wird kommen.«
    Phineas betrachtete ihn spöttisch. »Oh, sicher. Ich habe solche Angst.«
    »Willst du Frühstück?« Phil ging zum Kühlschrank. »Wir haben Blutgruppe 0, A, AB, was du magst.«
    »Ich nehme einmal AB negativ. Danke.« Phineas setzte sich in einen der Sessel. »Kannst du es mir warm machen, Alter?«
    »Sicher.« Phil stellte die Flasche in die Mikrowelle.
    Der Duft nach Blut füllte den Raum. Hermes' Körper bäumte sich zitternd auf. Sein Gesicht glänzte vor Schweiß.
    »Da, bitte.« Phil reichte Phineas ein Glas, das bis zum Rand mit warmem Blut gefüllt war.
    Phineas leerte das halbe Glas und leckte sich die Lippen. »Verdammt, ist das gut.«
    »Wo ist Connor?« Austin setzte sich neben Phineas in den zweiten Sessel.
    »Er ist im Sicherheitsbüro, mit Jack. Sie beobachten uns.« Phineas deutete auf die Überwachungskamera über dem Bett. »Connor sieht in der Malcontent-Datenbank nach, wer dieser Hermes-Typ ist.«
    »Ich bin so weit«, verkündete Connor, als er in den Raum kam. Er sah den Gefangenen herausfordernd an und dann auf das Klemmbrett in seiner Hand. »Hermes stammt aus Polen, ist etwa vierhundert Jahre alt, und er hat im großen Vampirkrieg von 1710 auf der falschen Seite gekämpft.«
    »Fick dich«, knurrte der Gefangene.
    Connor hob eine Augenbraue. »Und wie ihr seht, sind seine Sprachkenntnisse etwas beschränkt.«
    »Wie heißt er?«, fragte Phil.
    »Sigismund.«

12. KAPITEL
     
    Phil knurrte tief in seiner Kehle, als er seine innere Alpha-Macht entfesselte. Wegen seiner blauen Augen nahm alles eine leuchtend blaue Färbung an. Seine Sinne schärften sich, bis er jede Ader im Hals seiner Beute erkennen konnte. Er roch die Angst, die von ihm ausging. Hörte, wie sein Herz raste wie das eines ängstlichen Hasen. Seine Gestalt verschwamm am Rand einer sofortigen Verwandlung. Er behielt für den Anfang die Kontrolle und pirschte auf seine Beute zu.
    Sigismund presste sich zurück gegen den Tisch. »Was... was für ein Wandler bist du?«
    Phil erlaubte seinem Gesicht, dem Vampir eine Kostprobe zu geben. Seine Nase und sein Kiefer knackten, als sie sich verlängerten. Seine Fangzähne sprangen hervor. Er knurrte.
    »Nein!« Sigismund kämpfte wild gegen seine Fesseln. Er sah Connor verzweifelt an. »Ruf deinen Wolf zurück!«
    Gleichgültig zuckte Connor mit den Schultern. »Er ist nicht mein Wolf.«
    Phil blieb vor dem Gefangenen stehen. Ein ursprünglicher Drang zu töten, stieg in ihm auf, mächtiger, als er es je zuvor empfunden hatte. Früher hatte er in seiner Wolfgestalt Tiere getötet. Werwölfe genossen bei Vollmond die Jagd besonders. Und er hatte Malcontents in der Schlacht umgebracht. Aber er war nie versucht gewesen, einen Mord zu

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