Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
auch gewalttätig wie eh und je! Erst vor wenigen Augenblicken hat mein Agent diese Szene im Vampire Blues Club in New Orleans gedreht. Vanda war dort und so betrunken und aufsässig, dass sie drei arglose Touristen aus Japan angegriffen hat!«
Das Video wurde abgespielt. Die Japaner jubelten.
»Wir sind berühmt!«, rief Yuki.
»Blissky für alle!«, rief Kyo.
Phil stand plötzlich auf. »Jungs, ich löse die Party nur ungern auf, aber ihr müsst gehen. Wir rechnen jeden Augenblick mit Ärger.«
»Ärger?«, fragte Kyo. »Was für Ärger?«
Yuki hob sein Kinn. »Wir rennen nicht vor Ärger davon.«
»Alter, die Malcontents kommen«, erklärte Phineas. »Sie wollen Vanda umbringen.«
»Niemand bringt Vanda um«, entgegnete Kyo bestimmt.
»Wir kämpfen!« Yoshi stieß seine Faust in die Luft.
»Die haben Schwerter«, warnte Phil ihre neuen Freunde.
»Wir keine Angst«, verkündete Yuki. »Wir kämpfen.«
Colbert und die anderen Vampire sammelten sich um den Tisch, die Schwerter gezogen und bereit zum Kampf. Die übrigen Besucher rannten aus dem Gebäude.
Zwei Stunden später warteten sie immer noch.
Vanda seufzte. »Vor ein paar Stunden habe ich Todesängste ausgestanden, aber jetzt will ich nur noch, dass es endlich vorbei ist.«
»Was brauchen die so lange?«, fragte Phineas resigniert.
Phil schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht. Vielleicht haben sie die Falle gewittert.«
»Oder sie waren mit etwas anderem beschäftigt.« Robby rief Angus an, doch es gab keine weiteren Bombardierungen. Die Malcontents schienen sich eine Nacht freizunehmen.
»Die haben etwas vor«, murmelte Zoltan.
Drei Stunden später war jedoch noch immer nichts passiert.
Phil trank mittlerweile einen Kaffee nach dem anderen, um wach zu bleiben.
»Vielleicht haben sie Corkys Show nicht gesehen«, überlegte Phineas.
»Irgendein Malcontent muss sie gesehen haben«, sagte Robby. »Vielleicht schaffen sie es nicht, Casimir die Neuigkeiten zu überbringen. Er versteckt sich eventuell so gut, dass selbst einige seiner eigenen Leute nicht wissen, wo er ist. «
»Das könnte sein«, stimmte Colbert zu. »Ich schlage vor, wir kommen morgen Abend wieder her. Casimir könnte dann immer noch auf der Suche nach Vanda vorbeikommen.«
Die Japaner standen auf und verbeugten sich. »Dann werden auch wir morgen zurückkommen, um zu kämpfen.«
Sie gingen zur Tür, doch Phil hielt sie auf. »Ist es euch ernst, Vanda zu helfen?«
»Natürlich«, sagte Kyo. »Sie berühmter amerikanischer Star.«
Phil nahm sein Handy und gab Kyos Nummer in sein Telefonbuch ein. »Danke. Wenn ich je eure Hilfe brauche, rufe ich an.«
»Es wäre eine Ehre.« Kyo verbeugte sich und ging mit seinen Freunden hinaus.
****
Vanda saß auf der ihr zugeteilten Liege im oberen Bereich des Kaffee-Lagerhauses. Ihre Peitsche hatte sie neben sich auf die Liege gelegt, während Scarlett und Tootsie auf der benachbarten Liege hockten und sie mit Geschichten ihrer verrückten Erlebnisse unterhielten.
Sie blickte zu Phil, der schlafend auf seiner Liege lag. Der arme Kerl war so erschöpft, dass er trotz des Lärms um ihn herum eingeschlafen war.
Aber nicht alle Vampire redeten. Vanda hatte hinter der Küche einige Privaträume entdeckt. Colbert und Giselle hatten sich in ihren eigenen Raum zurückgezogen. Vanda war versucht gewesen, um ein Privatzimmer für sie und Phil zu bitten, aber es waren zu viele Angestellte von MacKay S & I mit ihnen dort. Niemand durfte von der verbotenen Affäre zwischen ihr und ihrem zugeteilten Wachmann wissen.
Scarlett stand auf. »Ich trinke noch eine heiße Tasse Chocolood vor dem Schlafengehen. Möchtest du auch, Vanda?«
»Ja, danke.« Vanda beugte sich vor, um ihren Stiefel zu öffnen.
»Eindringlinge!«, rief ein Mann bei den Überwachungsmonitoren. »Alarm!«
Innerhalb von Sekunden hatten die männlichen Vampire ihre Schwerter gegriffen und waren zur Tür gestürmt. Vanda eilte an die Bildschirme, um zu sehen, was geschah. Ein Dutzend mit Schwertern bewaffnete Männer waren in dem großen Raum im Erdgeschoss erschienen.
Colbert rannte in den Schlafsaal, barfuß, sein Hemd aufgeknöpft, aber mit einem Schwert in der Hand. Giselle folgte ihm, nur in einen Bademantel gewickelt. Die Zirkelfrauen scharten sich um sie.
»Oh mein Gott!« Scarlett packte Tootsie. »Was sollen wir tun?«
Colbert blickte zu den zwei Männern, als er aus der Tür eilte. »Beschützt die Frauen!«
Tootsie keuchte empört auf. »Ich dachte, wir sind
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