Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
er an. Sie sprang über die Liege und hieb mit ihrer Peitsche nach ihm.
Scarlett warf ein Kissen nach ihm und quietschte dann, als der Malcontent sich umdrehte und auf ihn zumarschierte. Scarlett presste sich bebend gegen eine Wand.
Tootsie teleportierte sich, landete direkt hinter dem Malcontent und schlug ihm eine Blisskyflasche auf den Kopf. Der Malcontent stürzte zu Boden.
Scarlett sprang Tootsie in die Arme. »Du hast mich gerettet!«
Giselle und die Frauen kreischten, als zwei weitere Malcontents den Raum betraten.
Colbert kam ihnen nachgerannt, brachte einen um und verwickelte den anderen in einen Kampf. »Wir ziehen uns zurück!«, rief er. »Teleportiert euch sofort zum Landhaus!«
Die Frauen teleportierten sich davon.
»Gott sei mit dir.« Tootsie umarmte Vanda, dann teleportierten er und Scarlett sich ebenfalls.
Mit einem schnellen Stoß durch das Herz verwandelte Colbert auch den zweiten Malcontent zu Staub. Er entdeckte den bewusstlosen Malcontent auf dem Boden und bereitete auch ihm ein Ende.
»Colbert!« Giselle warf sich ihm in die Arme.
Er umarmte sie und streckte dann eine Hand nach Vanda aus. »Du solltest mit uns kommen.«
»Nein!« Phil sprintete in den Raum.
Auf seinem Hemd waren Blutflecke. Aber Gott sei Dank war er am Leben. Plötzlich schoss es Vanda durch den Kopf, wie es ihm wohl gelungen war, in den ersten Stock zu kommen.
Er griff nach seinem Handy, das er auf der Liege gelassen hatte. »Geh schon, Colbert. Solange du noch kannst. Wir verschwinden auch.«
»Gott steh dir bei.« Colbert teleportierte sich davon und nahm Giselle mit.
Phil öffnete sein Telefon und gab eine Nummer ein. »Wir müssen hier weg, Vanda.«
»Aber wohin?«, rief sie. »Nach Osten können wir nicht.«
Er hielt sich das Telefon ans Ohr. »Brynley? Sprich einfach weiter. Wir sind gleich da.« Er schlang einen Arm um Vanda und drückte ihr das Telefon ans Ohr. »Vertrau mir.«
Vanda hörte die Stimme einer fremden Frau am Telefon. Drei Malcontents platzten in den Raum. Sie erschrak, und alles wurde schwarz.
18. KAPITEL
Vanda stolperte. Ihre fehlende Konzentration wirkte sich auf die Landung aus.
Phil hatte seine Balance schnell wieder und fing dann auch sie auf. »Geht es dir gut?« Er klappte das Telefon zu und steckte es in die Tasche.
»Ich...« Sie blinzelte. Eine Sekunde lang dachte sie, sie wären wieder in Howards Jagdhütte in den Adirondacks. Aber das konnte nicht stimmen. In New York war schon Tag.
»Phil!« Eine junge Frau rannte lächelnd auf ihn zu.
Er drehte sich um und strahlte. »Brynley!«
»Du blutest. Du bist verletzt.«
Phil sah an seinem zerrissenen, blutigen Polohemd hinab. »Nur ein paar Schnitte. Keine große Sache.«
»Es ist eine große Sache.« Die Frau warf Vanda einen misstrauischen Blick zu, nahm Phil dann an seinem Arm und zerrte ihn davon. »Lass mich dich verarzten. Lieber Gott, sieh dich nur an.« Sie berührte seine Wange. »Wie gut du aussiehst.«
Vandas Hand schloss sich fester um den Griff ihrer Peitsche. Wer zur Hölle war diese Frau? Wahrscheinlich eine blöde Kuh, mit ihrem langen glänzenden Haar, den hautengen Jeans und dem knappen Tanktop. Wie konnte Phil zulassen, dass sie ihn so anfasste?
Phil nahm ihre Hand und drückte sie. »Ich habe dich vermisst.«
Vanda räusperte sich.
»Brynley, das ist Vanda«, stellte Phil sie vor.
Dieses Mal stellte Phil sie nicht als seine Verlobte vor. »Freut mich.« Kuh. Sie starrte die schöne Brynley unverwandt an. Was für ein blöder Name war Brynley überhaupt?
Brynley starrte zurück. »Das ist der Vampir, von dem du gesprochen hast? Irgendwie hatte ich einen Mann erwartet.«
Vandas Wut regte sich. »Wen nennst du einen Mann?«
»Brynley«, sagte Phil ruhig, »Vanda und ihre Freunde sind sehr gute Freunde von mir.«
»Freunde?« Sie deutete auf sein blutiges Hemd. »In was haben deine ›Freunde‹ dich da hineingezogen?«
»Phil ist mehr als ein Freund.« Vanda trat auf sie zu. »Er ist mein Sponsor für das Anti-Aggressions-Training. Er kann dir erzählen, wie gefährlich ich werde, wenn man mich zu sehr anpisst!«
»Ach ja?« Brynley trat vor.
»Genug.« Phil streckte eine Hand aus, um sie aufzuhalten. »Vanda, das ist meine Schwester. Hör auf mit dem Mist.«
Vanda sperrte ihren Mund auf. Seine Schwester? Sie sah über das schöne Haar und die perfekte Haut hinweg und bemerkte die blassblauen Augen; genau wie die von Phil. »Ich wusste nicht, dass du eine Schwester hast.«
»Was?«
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