Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
deine schrecklichen Launen.«
»Oh ja.« Scarlett schauderte. »Sie sind so roh und wild.«
»Könntest du...« Tootsie legte eine Hand auf seine kreischend pinkfarbenen Lippen. »Oh, ich hasse es, dir Umstände zu machen, aber denkst du, du könntest uns einen deiner prächtigen Wutanfälle zeigen?«
»Oh ja, bitte.« Scarlett rang ihre Hände. »Es wäre eine solche Ehre, dich wirklich angepisst zu erleben!«
»Ich arbeite gerade daran«, eröffnete Vanda den beiden zähneknirschend.
»In Ordnung«, unterbrach Robby sie. »Genug geplaudert. Wir müssen mit dem Plan weitermachen.«
»Du liebe Zeit.« Tootsie sah Robby von oben bis unten an. »Noch so ein niedlicher Kilt.«
Robby hob eine Augenbraue. »Wenn ihr mit uns zum Vampire Blues kommt, müsst ihr bereit sein, um euer Leben zu kämpfen.«
Scarlett und Tootsie keuchten beide auf.
»Habt eine wunderbare Zeit.« Scarlett trat einen Schritt zurück und winkte zum Abschied.
»Und lasst nicht zu, dass Vanda etwas geschieht«, fügte Tootsie hinzu.
»Wir passen schon auf«, knurrte Phil.
»Hier entlang.« Colbert und sechs seiner Männer schritten auf den Eingang des Lagerhauses zu.
Draußen verteilten sie sich auf zwei schwarze Limousinen. Zeit, die Falle zu stellen und abzuwarten, ob Casimir den Köder schluckte.
17. KAPITEL
Phil führte Vanda an einen Tisch in der Mitte des Clubs. Vampire Blues richtete sich offensichtlich an ein anderes Publikum, als es beim Horny Devils der Fall gewesen war. Es gab keine grellen Lichter und keine schnelle, hämmernde Musik. Keine kreischenden, hüpfenden Mädchen, die nach dem nächsten Tänzer verlangten.
Vampire Blues war ein düsterer, trüber Ort, der nach verschüttetem Blissky stank. Vampir-Kellnerinnen, in schwarze Satinshorts und Trägerhemdchen gekleidet, huschten an den vernarbten Tischen entlang. Über der Bar hing ein Fernseher, auf dem das Digital Vampire Network lief. Stone Cauffyn verlas gerade die Nightly News, aber er war auf stumm geschaltet.
In einer Ecke neben der Bar spielte eine kleine Jazzband eine langsame, traurige Melodie, und ein Pärchen auf der Tanzfläche wiegte sich zu ihrer Musik.
Vanda setzte sich mit einem Schnaufen hin. »Hier ist es deprimierend.«
»Du solltest auch deprimiert sein.« Phil setzte sich neben sie. »Du hast deinen Club verloren.«
»Erinnre mich nicht daran.« Sie blickte über ihre Schulter. »Wo sind die anderen Jungs hin? Sie sollten mich doch beschützen.«
»Das werden sie.« Phil bemerkte, wie gut Colbert und seine Freunde in die dunklen Sitzecken im hinteren Teil des Clubs passten. Robby MacKay, mit seinem leuchtend blauen und grünen Kilt, war auffälliger. Er saß an einem Tisch, der ihnen zugewendet war, um das Breitschwert an seinem Rücken zu verbergen.
»Zuerst müssen wir dich in Corkys Sendung bekommen«, erklärte Phil. »Aber wir wollen nicht, dass deine kleine Armee ebenfalls zu sehen ist.«
»Klar«, murmelte Vanda. »Ich bin nicht nur der Köder, ich muss auch ein vollkommen hilfloser und verletzlicher Köder sein.«
»Genau.« Phil winkte einer Kellnerin. »Wenn Casimir merkt, wie gut du beschützt wirst, dann wittert er gleich die Falle. Aber wenn er denkt, du bist schutzlos, greift er wahrscheinlich nur mit wenigen Männern an.«
»Okay. Ziehen wir die Sache durch.«
Die Kellnerin blieb an ihrem Tisch stehen und sah Phil abschätzend an. Mit einem Lächeln beugte sie sich vor, um ihren Ausschnitt zu präsentieren. »Was kann ich für euch tun?«
»Du kannst etwas anziehen«, knurrte Vanda.
Die Kellnerin richtete sich auf und warf ihr einen beleidigten Blick zu.
»Ich nehme ein Bier«, sagte Phil. »Und meine Verlobte einen Blissky.«
Die Kellnerin drehte sich beleidigt um und stakste davon.
Vanda starrte Phil an. »Wie war das?«
»Ich weiß, dass du nicht viel Alkohol trinkst, aber du musst betrunken wirken«, erklärte er ihr.
»Ich meinte den Teil mit der Verlobten. Habe ich irgendwas verpasst?«
»Ich dachte, das hält die Kellnerin davon ab, mich anzumachen. Es tut mir leid, dich auf diese Weise zu missbrauchen.« Unschuldig blickte Phil die Liebe seines Lebens an.
Ihre Mundwinkel zuckten. »Schätzchen, du kannst mich so viel missbrauchen, wie du willst.« Sie rieb mit ihrem Stiefel an seinem Bein entlang.
Mit einem leichten Kopfnicken deutete Phil auf die anderen Vampire.
Vanda verdrehte die Augen. »Diese Verbote sind doch für die Tonne. Ich sollte meinen Wachposten bespringen dürfen, wenn ich will.« Sie
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