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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Tropfen ausgesaugt und ihnen dann die Kehlen durchgeschnitten, um die Bissspuren zu verbergen.«
    Olivia trat zurück und prallte dabei gegen den Wagen. »Bissspuren?«
    »Haben Sie bei den Opfern Blut gefunden?«, fragte Whelan.
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Whelan, das reicht.« Robby warf ihm einen warnenden Blick zu. »Ich muss mich unter vier Augen mit ihr unterhalten.«
    »Haben Sie es ihr noch nicht gesagt?« Whelan schnaufte. »Typisch. Ihr Bastarde seid nie ehrlich, wenn es um euch selber geht.«
    Olivia musste schlucken. So wenig sie Whelan auch mochte, wahrscheinlich sagte er die Wahrheit. Robby war aus dem Nichts aufgetaucht. Und dann gab es da noch andere Dinge wie rot glühende Augen und dass er ihr Apartment verlassen konnte, ohne die Tür aufzuschließen. Mit einem Ruck wurde ihr klar, dass er wahrscheinlich einfach verschwunden war. »Was... was bist du?«
    Wie ein Schleier legte sich die Traurigkeit über Robbys Augen. »Ich wollte es dir erzählen. Morgen Nacht.«
    »Vampire!«, platzte es Whelan heraus.
    Ungläubig blinzelte Olivia. »Was?«
    »Vampire.« Whelan sah zufrieden aus.
    Robbys grüne Augen funkelten, als er Whelan wütend anstarrte. »Verdammt noch mal, gehen Sie und lassen Sie mich die Sache erledigen.«
    In Olivias Nacken breitete sich ein kaltes Kribbeln aus. »So etwas wie Vampire gibt es nicht.«
    »Denken Sie nach, Ms Sotiris«, sagte Whelan. »Man hat den Opfern erst alles Blut ausgesaugt und ihnen dann die Kehlen durchgeschnitten. Man hat sie mit der Gedankenkontrolle der Vampire manipuliert. Deshalb gibt es keine Anzeichen darauf, dass sie sich gewehrt haben. Sie haben sich nicht gewehrt, weil sie vollkommen unter fremder Kontrolle standen.«
    Gedankenkontrolle der Vampire? Sie wollte nicht daran glauben, dass Vampire wirklich existierten, aber Whelans Beschreibung des Tatorts war zu exakt. Warum sollte jemand einem Menschen das Blut aussaugen? Es sei denn, man brauchte es, um zu überleben. »Woher wissen Sie, wie der Tatort aussieht? Sie waren nicht im Haus.«
    Whelan zuckte mit den Schultern. »Ich habe so etwas schon oft gesehen. Es handelt sich immer um die gleiche Vorgehensweise.«
    Dann drehte sich Olivia zu Robby um. Er widersprach nicht, sondern sah sie einfach mit besorgter Miene an. »Ist das wahr? Gibt es Vampire wirklich?«
    Er nickte. »Einige von ihnen sind böse, aber es gibt auch gute.«
    Das war Wahnsinn. Sie konnte genauso gut anfangen, an Kobolde und Elfen zu glauben. Vampire. Blutsauger. Sie hatten ihren Opfern die Kehle durchgeschnitten, um ihre Bissspuren zu verbergen. Das bedeutete Fangzähne. Ein kalter Schauer durchfuhr sie. Vampirische Gedankenkontrolle.
    Plötzlich fiel ihr etwas ein, und sie sah Whelan an. »Sie haben meine Gedanken kontrolliert.« Sie trat näher an Robby heran, und er legte einen Arm um ihre Schultern.
    Whelan verdrehte die Augen. »Ach kommen Sie. Ich bin hier nicht der Vampir. Ich bin derjenige, der Ihnen die Wahrheit gesagt hat.«
    »Lassen Sie uns allein. Ich will es ihr erklären.«
    »Sie wollen die Kleine nur kontrollieren und dafür sorgen, dass sie bei Ihnen bleibt, genau wie dieser Roman es mit meiner Tochter macht.«
    Olivia wurde immer kälter, während verschiedene Erinnerungen in ihr aufblitzten. Rot glühende Augen. Bissspuren in ihrem Kissen. Robby hatte nie tagsüber auf ihre E-Mails geantwortet und war nie ans Telefon gegangen. Sie hatte ihn noch nie am Tag gesehen. Hatte nie gesehen, wie er etwas aß oder trank. Und sie konnte seine Gefühle nicht lesen.
    Erst jetzt wurde ihr die Tragweite des Ganzen bewusst. »Nein«, flüsterte sie. »Nein.«
    »Olivia, ich kann es dir erklären.«
    »Kannst du es leugnen? Kannst du mir sagen, du bist kein ...« Sie konnte es nicht einmal aussprechen.
    »Du weißt, dass ich dich liebe.«
    Kopfschüttelnd wich sie vor ihm zurück. Er leugnete es nicht. Sie konnte es nicht fassen. Er leugnete es nicht.
    »Es gibt keinen Grund, sich zu fürchten. Wir können über alles reden.«
    Ein seltsamer Aufschrei irgendwo zwischen Unglaube und Verzweiflung kam aus ihrer Kehle. Das war die wichtige Sache gewesen, die er ihr erzählen wollte.
    Sie warf einen Blick zur Seite. Die Leute, die mit ihm aufgetaucht waren, hatten sich am Straßenrand versammelt. Sie hielten sich im Hintergrund und taten so, als würden sie nicht zusehen, aber sie warfen ihr und Robby besorgte Blicke zu und funkelten Whelan wütend an.
    Vampire. Das waren alles Vampire. Die Mörder waren Vampire. Und Robby

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