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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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auch.
    »Nein!« Sie drehte sich um und rannte ins Maisfeld davon. Grüne Blätter rauschten um sie herum. Sie schlug sie zur Seite und rannte weiter. Vampire? Nein. Das war lächerlich. Es war verrückt.
    Es ergab einen Sinn.
    Es erklärte alles.
    Wie besessen raste sie durch das Feld hinter den Häusern. Sie brauchte J. L. und Barker. Sie brauchte echte Menschen.
    »Olivia, was ist los?«
    »J. L.!« Voller Freude rannte sie auf ihn zu.
    Neben ihm stand auch Barker.
    »Oh, Gott sei Dank. Es geht euch beiden gut.« Sie rannte J. L. in die Arme und umarmte ihn fest.
    »Wir waren gerade auf dem Weg zu dir. Ist alles in Ordnung?«
    »Nein.« Sie trat einen Schritt zurück. Ihr Atem ging noch schwer, nachdem sie so schnell gelaufen war. Und vor Schreck. »Du wirst das alles nicht glauben. Es ist... einfach unglaublich.«
    »Du hast es herausgefunden?«, fragte J. L.
    »Ja.« Sie presste eine Hand auf ihre Brust.
    »Wow«, murmelte J. L. »Ich hatte keine Ahnung, bis Barker mich zu seinen Klamotten zurückgeführt hat.«
    »Was?«
    »Dann weißt du es nicht?« J. L. sah ihren Vorgesetzten an. »Vielleicht sollten Sie es ihr sagen.«
    »Was?«, wiederholte Olivia.
    Barker seufzte. »Ich bin ein Formwandler.«
    »Was?«
    »Ich war der irische Wolfshund. Ich habe mich verwandelt, um die Kinder aufzuspüren, aber ich konnte ihren Geruch nirgends entdecken.«
    Das alles war doch nur ein Traum, dachte Olivia und starrte ihn an. »Nein.«
    »Doch.«
    Sie trat einen Schritt zurück. »Nein.« Ihr Freund hatte Fangzähne, und ihr Boss war ein Hund? Die ganze Welt stand kopf. Wo waren all die normalen Menschen hin? Die normalen Menschen lagen tot im Wohnzimmer.
    Dann warf Olivia J. L. einen misstrauischen Blick zu. »Und was bist du? Verwandelst du dich auch in ein Tier?«
    »Schön wär's. Ich wäre bestimmt ein Drache. Das wäre cool.«
    »Nein. Nicht cool.« Plötzlich ertönte hinter ihr ein Rascheln.
    »Olivia?« Robby rief nach ihr.
    Lieber Gott, nein. Er war hinter ihr her.
    »Ist das Robby?«, fragte J. L. »Was macht der denn hier?«
    »Vampire«, flüsterte sie. »Das sind alles Vampire.«
    »Heiliger Strohsack.« Jetzt war es an Barker, verstört zu sein.
    Das muss der Hund gerade sagen, dachte sie schwach. Doch dann fingen die grünen Maispflanzen an, sich um sie herumzudrehen, und sie sah tanzende Sterne.
    »Olivia.«
    Sie fiel rückwärts um, und Barker fing sie auf. Aber sie machte sich von ihm los, im selben Augenblick, als auch Robby versuchte, nach ihr zu greifen. Lieber Gott, nein. Sie war zwischen einem Vampir und einem menschlichen Hund gefangen. Das Maisfeld begann zu schwanken, und alles um sie herum wurde schwarz.

23. KAPITEL
     
    Robby hob Olivia in seine Arme. Eine große Schuld lastete auf ihm. Er hätte ihr schon vor Wochen die Wahrheit sagen sollen. Aber gab es je den richtigen Augenblick, um jemandem zu sagen, dass man ein Blutsauger war? Das arme Mädchen war vor Schreck davongerannt, und jetzt hatte sie das Bewusstsein verloren.
    »Einen Augenblick mal.« J. L. sah ihn misstrauisch an. »Warum hat sie etwas von Vampiren geredet?«
    »Sie hat gerade einen kennengelernt.« Robby nahm den Duft des großen Mannes neben J. L. wahr. »Sie sind ein Formwandler?«
    Der Mann erstarrte. »Sie wissen von Wandlern?«
    »Aye. Sind Sie ein Wolf?«
    »Wolfshund. Ich bin Patrick O'Shea Barker. FBI.«
    »Sie sind Olivias Vorgesetzter. Sie hat mir von Ihnen erzählt. Nur Gutes, natürlich. Ich bin Robby MacKay, von MacKay Security & Investigation. Wir haben selbst einige Formwandler angestellt.«
    »Wirklich? Das ist ja interessant.«
    »Moment!« J. L. hob seine Hände. »Noch mal auf Anfang. Ich glaube, wir hatten die Vampirsache noch nicht ausreichend geklärt. Wollen Sie mir verdammt noch mal sagen, Vampire gibt es wirklich?«
    »Aye.« Robby zog Olivia fest an sich und ging durch den Mais zurück auf die Farmgebäude zu.
    »Wo bringen Sie Olivia hin?« J. L. folgte dicht hinter ihm.
    Robby seufzte. Wahrscheinlich wollte sie ihn nicht sehen, wenn sie aufwachte. »Gibt es einen sicheren Ort, an den wir sie bringen können?«
    »Wir haben Zimmer in einem Motel in der Stadt gemietet.« Barker musterte den Vampir immer noch eindringlich.
    »Gut.« Robby erreichte den Garten. Die zwei Männer vom FBI flankierten ihn, und ihr Misstrauen war nicht zu übersehen. Robby ignorierte es.
    »Sie sind doch einer von den Typen, die hier wie aus dem Nichts aufgetaucht sind? Wie zum Teufel haben Sie das gemacht?«, fragte J. L.

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