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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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es ist die reine Folter. Wie sollen wir die Nacht bloß überstehen?«
    Sie schüttelte den Kopf und lächelte. »Ich fürchte, meine Schwester benutzt dich, um mich von einem anderen fernzuhalten.«
    »Fernzuhalten? Wie merkwürdig. Meine Mutter hat etwas ganz anderes gesagt.« Er neigte den Kopf Richtung Treppe und flüsterte: »Ich kann ihn hören. Er kommt runter.«
    Sie drehte sich zur Treppe, konnte Carlos aber weder sehen noch hören. Plötzlich keuchte sie erstaunt auf, als Gregori sie in die Arme zog. »Was machst du da?«
    »Ich halte mich an meine Anweisungen«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Carlos ist auf dem Treppenabsatz. Ich soll ihn schrecklich eifersüchtig machen.«
    »Was?« Caitlyn drehte den Kopf und stieß dabei aus Versehen mit der Stirn an Gregoris Kinn. Radinka wollte, dass Carlos eifersüchtig wurde?
    »Es funktioniert«, murmelte Gregori an ihrer Schläfe. »Er ist kurz davor, das Geländer in Stücke zu reißen.« Er umfasste ihr Kinn. »Sieh nicht hin. Er starrt uns mit Laserblick an. Die Hitze allein würde dir die Haut vom Körper schälen.«
    Sie lachte und versetzte Gregori einen Stoß. Er taumelte zurück und schaute zur Treppe. »Oh, Carlos. Was für eine Überraschung. Wie geht's, Alter?«
    Caitlyn warf sich das Haar über die Schulter und schenkte Carlos einen beiläufigen Blick. Ihr Herz setzte einen Schlag lang aus, sowie sie die Intensität in seinen Augen und die kaum zu bändigende Spannung in seinem Körper bemerkte. Lieber Gott, er müsste nur mit dem Finger zucken, und sie käme angerannt. Gregori war nett, aber Carlos war Feuer und Leidenschaft. Eine Wildkatze, dunkel und bedrohlich.
    Ihr Atem stockte, als sie seine Hand auf dem Geländer erblickte. Aus seinen Fingerspitzen hatten sich scharfe tödliche Krallen ausgefahren und gruben sich ins Holz. Ein Schauer lief ihre Arme hinab und richtete die kleinen Härchen dort auf.
    Er flößte ihr keine Angst ein. Gott steh ihr bei, das sollte er, aber er tat es nicht. Sie wollte, dass diese Klauen ihr die Sachen vom Leib rissen. Wollte seinen Mund wieder auf ihrer nackten Haut spüren.
    Sie sah ihm ins Gesicht, und er biss die Zähne aufeinander.
    »Na gut.« Gregori betrachtete die beiden, und seine Augen funkelten amüsiert. »War schön, mit dir zu plaudern. Bis später, Carlos.«
    Carlos neigte den Kopf mit glänzenden bernsteinfarbenen Augen.
    Gregori hielt die Tür auf und führte Caitlyn nach draußen. »Euch zwei hat es ja wirklich schlimm erwischt«, sagte er und schloss die Tür hinter sich.
    »Ist es so offensichtlich?«
    Gregori führte sie die Treppe hinunter zum Bürgersteig. »Du hast nur einen Blick auf ihn geworfen, und dein Herz ist losgerast wie eine Rakete. Vampire können Herzschläge hören, weißt du.«
    »Das hat man mir schon gesagt.«
    »Und Carlos sah aus, als wollte er dich mit seinen Klauen am offenen Herzen operieren.«
    Caitlyn grinste. »Deine Mutter hat gesagt, du sollst ihn eifersüchtig machen?«
    »Sie glaubt, ihr zwei seid füreinander bestimmt.« Gregori legte eine Hand auf seine Brust. »Es bricht mir natürlich das Herz, dass ich dich nicht für mich haben kann.«
    »Sicher.« Er schien überhaupt nicht darunter zu leiden. »Für dich gibt es niemand Besonderen, Gregori?«
    »Nö. Und das will ich auch gar nicht.« Er stolzierte auf eine schwarze Lexus-Limousine zu. »I'm too sexy for my fangs, too sexy for my cape«, sang er. Dann öffnete er ihr die Wagentür. »Gehen wir tanzen, Schätzchen!«

15. KAPITEL
     
    »Zeit zum Aufstehen, Caitlyn.« Carlos klopfte früh am nächsten Morgen an ihre Tür.
    Er hörte ein leises Stöhnen. Ihr war offensichtlich nicht klar, dass sein Gehör ebenso gut war wie das der Vampire. Gregori hatte das offensichtlich auch nicht gewusst. Carlos hatte ihre Worte am Abend zuvor gehört, als er die Treppe heruntergekommen war, er wusste also, dass ihr Date nur vorgetäuscht war. Er wusste auch, dass Gregoris angebliche Zuneigung zu ihr nur gespielt gewesen war. Aber das hatte es nicht leichter gemacht, dabei zuzusehen. In ihm war die Eifersucht aufgesprungen wie eine Wildkatze in ihrem Käfig, hatte gefaucht und nach den Gitterstäben geschlagen.
    Es reichte ihm. Er weigerte sich, mit Gregori oder irgendwem sonst, der seine missliche Lage belustigend fand, Spielchen zu spielen. Und er wollte auch Caitlyn nicht länger ertragen müssen. Allein in ihrer Nähe zu sein war schon schmerzhaft. Ihre türkisfarbenen Augen, ihr sinnlicher Körper, ihr betörender Duft,

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