Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok
nicht einmal.«
Shanna sah auf die Uhr. »Roman wird jeden Augenblick aufwachen, wir fahren besser wieder nach Hause. Und du solltest dich für Gregori bereit machen. Er ist in einer halben Stunde hier.«
Caitlyn schnaufte. »Du schickst mich auf ein Blind Date mit einem Vampir?«
»Es ist kein Date.« Shanna rutschte vom Bett. »Glaub mir, du willst nicht mit Gregori ausgehen. Er ist ein ziemlicher Playboy. Radinka fürchtet, dass er nie sesshaft werden und ihr Enkel schenken wird.«
Caitlyn kletterte ebenfalls vom Bett. »Du willst mich also mit einem Vampir -Playboy verkuppeln? Na super, jetzt fühle ich mich gut aufgehoben.«
»Entspann dich. Er wird dich nur in der neuen und aufregenden Welt der Vampire herumführen. Stell ihn dir als eine Art Fremdenführer vor.«
Caitlyn trat näher an ihre Schwester heran. »Das machst du doch nur, um mich von Carlos fernzuhalten, oder?«
Shanna zuckte zusammen. »Okay, ich gebe es zu. Ich mache mir Sorgen, wenn du hier im Stadthaus die ganze Nacht mit ihm allein bist.«
»Ich kann auf mich selbst aufpassen, Shanna. Ich fasse es nicht, dass du mir das antust.«
»Dafür sind Schwestern doch da.« Shanna scheuchte ihre Kinder aus der Tür. »Zieh dir etwas Hübsches an. Wie ich Gregori kenne, nimmt er dich wahrscheinlich zum Tanzen mit.«
»Noch einer, der gern Samba tanzt?«, murmelte Caitlyn.
Shanna lachte. »Nein. Bei Gregori dreht sich alles um Disco.«
Dreißig Minuten später ging Caitlyn in einem aufreizenden schwarzen Cocktailkleid und leuchtend roten High Heels die Treppe hinunter. Sie liebte es, sich zum Ausgehen zurechtzumachen, also hatte sie beschlossen, ihrer hintertückischen Schwester zu vergeben, dass sie sich in ihr Leben eingemischt hatte. Es war Monate her, seit sie ein offizielles Date gehabt hatte, also hatte sie jetzt nicht das Recht, sich zu beschweren, weil ihr Date nicht offiziell am Leben war.
Man kann es sich nicht immer aussuchen, sagte sie sich, als sie im Foyer ankam. Sie hatte sich Carlos regelrecht an den Hals geworfen, und das hatte alles andere als gut funktioniert. Er versteckte sich immer noch im Büro im fünften Stock.
Sie drapierte ihren roten Pashmina-Schal um ihre Schultern und sah dann noch einmal in ihre rote, mit Perlen bestickte Abendhandtasche. Handy, Ausweis, roter Lippenstift, Bargeld für Notfälle. Vielleicht sollte sie noch eine Flasche synthetisches Blut einstecken, falls ihr Date Appetit bekam.
Es klingelte an der Tür, und ihre Nerven begannen zu flattern. Entspann dich. Es ist nur ein Date. Mit einem Vampir. Sie schritt auf die Eingangstür zu. Ihre Absätze klickten dabei auf dem Marmorfußboden.
Sie spähte durch den Türspion und entdeckte einen großen Mann, der auf der Veranda stand. Er sah in seinem Smoking sehr schick aus, und sie musste widerwillig zugeben, dass er sehr attraktiv war. Aber nicht annähernd so sehr wie Carlos.
Sie drückte den Gegensprechknopf am Tastenfeld neben der Tür. »Einen Augenblick noch. Ich muss erst den Alarm ausschalten.«
»Keine Sorge, Schätzchen«, ertönte eine tiefe Stimme aus dem Lautsprecher. »Wir haben die ganze Nacht Zeit.«
Schätzchen? Das würde vielleicht das kürzeste Date aller Zeiten werden. Wenn Carlos sie Menina und Catalina nannte, beschleunigte sich ihr Herzschlag und ihr Körper zerfloss wie Schokolade in der Sonne. »Schätzchen« war einfach nur nervig. Sie gab die Zahlen, die ihre Schwester ihr gezeigt hatte, in das Feld ein und öffnete dann die Tür.
Er lächelte, als er das Foyer betrat. »Wow! Meine Mom hat gesagt, dass du hübsch bist, aber was für eine Untertreibung! Mädchen, du bist so heiß, dass es qualmt!«
Eindeutig ein Aufreißer. »Schön, dich kennenzulernen. Ich bin Caitlyn Whelan.«
»Gregori Holstein.« Er schüttelte ihr die Hand.
Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu kichern, als sie sein langes schwarzes Cape bemerkte, das mit roter Seide gefüttert war. »Ein Vampir in einem Umhang? Ist das nicht etwas zu klischeehaft?«
»An mir ist nichts Klischeehaftes, Schätzchen.« Er rückte seine schwarzen Onyx-Manschettenknöpfe zurecht. »Ich habe einfach Stil.« Seine grünen Augen glänzten, als er sie ansah. »Genau wie du. Schickes Kleid. Schicke Beine. Schicke Schuhe.«
»Schicker rechter Haken.« Sie ballte die rechte Hand zur Faust.
Er lachte. »Freust du dich nicht, dass man dich zwingt, mit mir auszugehen?«
»Ich glaube, du wurdest ebenfalls gezwungen.«
Er tat so, als wäre er erschüttert. »Und
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