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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Jahre älter als du«, knurrte er.
    Sie legte ihren Kopf zur Seite und betrachtete ihn genau. »Ich muss schon sagen, deine Augen sehen Ians wirklich erstaunlich ähnlich.«
    »Das könnte daran liegen, dass ich Ian bin .«
    »Bist du sicher?«
    »Natürlich bin ich sicher. Wer sollte ich sonst sein?«
    Misstrauisch betrachtete sie ihn. »Es ist nur... ich erinnere mich nicht daran, dass du so...«
    »Charmant bist?«
    »Brummig.« Sie seufzte. »Ian war so ein wohlerzogener freundlicher Junge. Ich mochte ihn wirklich gern.«
    »Verdammt noch mal, ich bin nicht gestorben. Ich sehe jetzt nur zwölf Jahre älter aus.«
    »Heiliger Strohsack. Wie hast du das angestellt?«
    Ian zögerte. Romans Wachdroge hielt er lieber geheim. »Ich habe etwas... gegessen. In Texas.«
    »Etwas gegessen ? Du wolltest älter aussehen?«
    »Aye.«
    »Aber warum sollte man so etwas Furchtbares tun?«
    Er knirschte mit den Zähnen. Jahrhundertelang hinter einem fünfzehn Jahre alten Gesicht eingesperrt zu sein war die Hölle auf Erden gewesen. Wenn Cora Lee sich das nicht denken konnte, na ja, dann musste er es ihr auch nicht erklären. »Vielleicht will ich bloß flachgelegt werden.«
    Sie schnaufte. »Und du warst immer so ein netter Junge.«
    »Aye.« Er kippte den Rest seines Bliers hinunter.
    Cora Lee betrachtete ihn und legte die Stirn in Falten. »Wenn du hast, was du wolltest, warum bist du dann noch so brummig?«
    »Ich bin nicht brummig!«
    Ihre Augen wurden plötzlich groß. »Ach, ich verstehe. Du bist noch gar nicht flachgelegt worden. Vielleicht kann ich da helfen.«
    Verdammt, er konnte alleine auf Jagd gehen. Ihm fiel auf, dass die Musik leiser geworden war. Der indianische Tänzer hatte die Bühne verlassen, und die weiblichen Eingeborenen wurden rastlos. Jetzt war ein guter Ratgeber gefragt. »Ist Vanda da? Ich muss sie sprechen.«
    »Nur einen Augenblick.« Cora Lee eilte an einen Tisch, an dem ein weiblicher Vampir saß und mit einigen männlichen Kunden sprach. »Pamela! Du errätst nie, wer der Typ da drüben ist.«
    Wollte Cora Lee ihn mit Lady Pamela Smythe-Worthing verkuppeln? Nein. Verdammt, nein. Die britische Viscountess aus der Regency-Ara war auch Teil von Romans Harem gewesen, und sie hatte fünfzig Jahre damit verbracht, ihn von oben herab zu behandeln.
    Lady Pamela stand auf und betrachtete ihn. Ihr gerüschtes Empirekleid war wohl Vergangenheit. Sie hatte sich ganz der modernen Zeit hingegeben und trug einen roten Minirock und ein schwarzes Lederjäckchen.
    »Oh je, sieh sich einer den schäbigen alten Kilt an.« Lady Pamelas arroganter Akzent hatte sich nicht verändert. »Er muss noch einer von diesen Barbaren aus Schottland sein. Stirbt in diesem furchtbaren Land niemand mehr eines natürlichen Todes?«
    Ian hob eine Augenbraue. Sie musste einfach wissen, dass er sie hören konnte.
    Cora Lee grinste. »Pamela, das ist Ian!«
    Pamelas Augen weiteten sich. »Du beliebst zu scherzen. Ich werde mich furchtbar aufregen, wenn du deine Spielchen mit mir treibst.«
    »Es ist wirklich Ian«, sagte Cora Lee nachdrücklich. »Er ist ganz schön gewachsen.«
    »Das ist er tatsächlich.« Pamela betrachtete ihn von oben bis unten. »Ich muss schon sagen, dadurch ergibt sich natürlich eine ungemein wichtige Frage.«
    »Du meinst, wie ist das passiert?«, riet Cora Lee. »Er hat gesagt, es war etwas, das er...«
    »Nein«, winkte Pamela ungeduldig ab. »Die Frage ist...«, sie beugte sich näher zu Cora Lee, »... ist er noch eine Jungfrau?«
    »Heiliger Strohsack!« Cora Lee kicherte. »Er hat gesagt, er will flachgelegt werden.«
    »Hmm.« Gedankenverloren klopfte sich Pamela mit einem Finger an die Wange. »Eine fünfhundert Jahre alte Jungfrau. Das könnte interessant werden.«
    Verdammt. Man konnte es getrost Lady Pamela überlassen, wenn man sich wie ein Zirkusclown fühlen wollte. Ian kehrte ihr einfach den Rücken zu und ging auf Vandas Büro zu.
    »Moment mal!« Cora Lee rauschte in Vampirgeschwindigkeit an ihm vorbei und blockierte die Tür. »Vanda regt sich furchtbar auf, wenn wir sie unterbrechen, obwohl sie beschäftigt ist.«
    »In der Tat.« Lady Pamela schlenderte zu ihnen. »Vanda ist der kluge Kopf in diesem Unternehmen.« Sie strich sich ihr langes blondes Haar hinter die Ohren. »Wir hingegen sind für die schönen Aussichten zuständig.«
    »Das sind wir wirklich.« Cora Lee klimperte mit ihren Wimpern.
    »Gratuliere«, knurrte Ian. War den beiden Damen klar, dass sie gerade zugegeben hatten,

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