Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
Seht ihr, Vampire heilen auf natürliche Weise während des Todesschlafes, das liegt an unserem Blut. Wir dachten, mein Blut kann Toni vielleicht heilen. Und das hat es auch. Irgendwie.« Er zuckte mit einer Schulter. »Constantine hat auch geholfen.«
Sabrina trat auf das Bett zu. »Dieser liebe kleine Junge hat geholfen, Toni zu heilen? Er - er hat mir auch geholfen.«
»Du hast Constantine kennengelernt?« Diese Nachricht freute Toni sehr.
Sabrina nickte. »Du hattest recht. Er ist ein ganz besonderes Kind.« Sie wendete sich an Ian am Fuße des Bettes. »Dann ist Toni immer noch sterblich?«
»Aye. Sie ist vollkommen normal, bis auf ein paar kleine Fähigkeiten. Wir sind uns nicht ganz sicher, welche Kräfte sie letztlich haben wird.«
Toni lehnte sich in ihrem Bett zurück. Würde sie schweben oder sich teleportieren können? »Ich - ich bin wirklich Superwoman?«
Ian lächelte. »Ich bin nur dankbar, dass ich dich nicht verloren habe. Noch nie im Leben habe ich vor etwas so große Angst gehabt.«
»Oh, Ian.« Sie streckte die Hand nach ihm aus, und er rutschte zu ihr, um ihre Hand zu nehmen und sie zu küssen. »Wie geht es dir? Du hattest so viele schlimme Brandwunden.«
»Alle geheilt.« Er beugte sich näher, um ihre Stirn zu küssen.
»Du musst hungrig sein.« Carlos winkte Teddy und Sabrina, mit ihm zu kommen. »Wir holen dir etwas zu essen.«
»Wir kommen wieder.« Sabrina sah sie besorgt an, ehe sie das Zimmer verließ.
Ian betrachtete sie von oben bis unten. »Wie fühlst du dich, Kleines?«
»Ich fühle mich großartig.« Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und umarmte ihn. »Ich bin so froh, dass alles vorbei ist.
Und ich liebe diese Blumen. Ich kann sie von hier aus riechen.«
»Aye, du hast jetzt schärfere Sinne. Die weißen Lilien sind von mir, und die roten Rosen sind von Vanda.«
»Vanda?«
Ian grinste. »Sie haben auf DVN gezeigt, wie du Jedrek Janow umgebracht hast. Du bist eine Heldin. Und Vanda ist besonders froh, dass er tot ist. Ich nehme an, sie hat eine schlimme Vergangenheit mit ihm. Wie dem auch sei, sie wollte, dass ich dir sage, dass sie sich in dir geirrt hat. Sie sagt, wir passen perfekt zueinander, und du solltest mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit bespringen.«
»Das hat sie gesagt?«
Ians Mundwinkel zuckten. »Na ja, der letzte Teil ist von mir.«
Toni schnaufte. »Ich bin froh, dass Vanda beschlossen hat, dass ich gut genug für dich bin. Das sollte ich auch sein, jetzt wo ich selber ein paar Vampirsuperkräfte habe. Es hat mich immer gestört, dass ihr Typen so wahnsinnig überlegen seid.«
»Toni, sag das nicht. Ich habe dich nie für weniger wert gehalten. Du warst immer mutig und furchtlos. Du hast deine Freundin vor ihrem gierigen Onkel gerettet. Und sieh dir an, was du letzte Nacht geschafft hast. Du hast dich gegen Jedreks Gedankenkontrolle durchgesetzt. Er hat verzweifelt versucht, dich davon abzuhalten, ihn zu pfählen, und du hast einfach immer weitergemacht. Es war unglaublich. Ich weiß nicht, wie du das geschafft hast.«
»Du weißt nicht, wie?« Sie berührte sein Gesicht. »Es war ganz einfach. Meine Liebe zu dir war stärker als sein Hass.«
Ian nahm ihre Hand und küsste sie. »Ich liebe dich, Toni. Ich bewundere und respektiere dich. Genau so, wie du bist. Du brauchst kein Vampirblut in den Adern, um etwas wert zu sein. Du bist schon immer Superwoman gewesen.«
Ihre Augen füllten sich mit einem Mal mit Tränen. »Ich bin es wert, geliebt zu werden.«
Ian drückte sanft ihre Hand. »Ich muss dir noch sagen, dass deine Fähigkeiten vielleicht nicht von Dauer sind. Unsere Körper regenerieren sich mit der Zeit selbst. Aber wenn du die Vampirkräfte behalten willst, teile ich mein Blut natürlich gerne mit dir.«
»Und ich meines mit dir.« Sie lächelte strahlend. »Solange unsere Liebe ewig ist, ist alles andere unwichtig.«
Er nahm sie in seine Arme. »Meine Liebe gehört dir für immer.«
EPILOG
Heiligabend
Ian, in sein Weihnachtsmannkostüm gekleidet, stellte seine schwere rote Tasche auf dem abgetretenen Teppich ab. Er hatte sich mit Toni teleportiert, die unter einem roten Wollmantel ihr Elfenkostüm anhatte. Die Blockhütte im ländlichen Virginia war klein - klein genug, dass sie sehr leise sein mussten. Er konnte hören, wie die Eltern im nahen Schlafzimmer schnarchten, und ihre vier Kinder schlummerten eng aneinandergedrückt nebenan.
Sabrina hatte ihnen die Informationen über diese Familie vermittelt. Der
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