Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
keinen Verstand zu besitzen? Im Stillen hob er Intelligenz auf seiner Wunschliste von Platz vier auf Platz drei.
    Cora Lee öffnete die Tür einen Spaltbreit und spähte hinein. »Huuhuu, Vanda! Es will dich jemand sprechen.«
    »Hoffentlich ein sexy neuer Tänzer«, knurrte Vanda. »Die Umsätze sind diesen Monat zurückgegangen.«
    »Ich muss schon sagen, fantastischer Einfall!« Pamela grinste Ian verschlagen an.
    Er drängte sich an ihr vorbei in das Büro.
    Vanda blickte von ihrem Bildschirm auf. »Schönes Kostüm. Lass mal sehen, was du unter dem Kilt hast.«
    »Oh prima!« Cora Lee klatschte in die Hände.
    »In der Tat.« Pamela schloss die Tür hinter ihnen.
    »Ich werde mich nicht entblößen.« Ian verschränkte die Arme und legte die Stirn in zornige Falten. »Und das ist kein Kostüm.«
    »Oh, die Mädels werden den Akzent lieben.« Vanda stand auf und betrachtete ihn eingehend. Sie trug ihren üblichen violetten Overall mit einer schwarzen Peitsche um die Hüfte. »Du brauchst einen karierten Tanga passend zum Kilt.«
    »Mit einer roten Quaste dran«, fügte Cora Lee hinzu.
    »Die reine Wucht«, murmelte Pamela.
    »Könntest du die Quaste kreisen lassen?« Vanda beschrieb mit dem Zeigefinger Kreise in der Luft.
    Was zur Hölle? Ian trat auf sie zu. »Vanda...«
    »Kommt, das ist dem armen Kerl peinlich.« Pamela schlenderte zu Vanda und flüsterte: »Wir glauben, er ist noch Jungfrau.«
    Wütend starrte er sie an. »Vanda, erkennst du mich nicht?«
    Sie lächelte verschlagen. »Schätzchen, wenn wir uns schon begegnet wären, wärest du keine Jungfrau mehr.«
    Pamela lachte. »Und wer von uns bekommt die Ehre, ihn zu entjungfern?«
    »Wir könnten Strohhalme ziehen«, schlug Cora Lee vor.
    »Ich werde mit keiner von euch schlafen«, knurrte Ian. »Vanda, ich bin es, Ian.«
    »Was?« Vanda blinzelte und kniff dann die Augen zusammen. »Nein, das glaube ich kaum.«
    »Verdammt noch mal.« Er fuhr mit der Hand durch sein langes Haar und löste dabei versehentlich eine Strähne aus dem Lederband, mit dem er es im Nacken zusammenhielt. »Ich dachte, du könntest mir die Haare schneiden, wie früher. Und ich - ich muss mit jemandem reden.«
    »Ian?« Vanda ging zu ihm und betrachtete ihn aus der Nähe. »Bist du das wirklich? Was ist passiert?«
    »Ich weiß es!« Cora Lee fuchtelte mit einer Hand in der Luft. »Er hat etwas gegessen.«
    »Du hast etwas gegessen ?« Vanda sah ihn zweifelnd an.
    »Mich könnte er jederzeit anknabbern«, murmelte Lady Pamela, während sie ihm mit gesenkten Wimpern einen verführerischen Blick zuwarf.
    Cora Lee legte ihre Finger an ihren Mund und kicherte.
    »Ich kann dazu nicht mehr sagen.« Ian deutete mit dem Kopf auf Cora Lee und Lady Pamela. Bei ihnen wäre ein Geheimnis niemals gut aufgehoben.
    Vanda nickte langsam und sah dann die zwei Blondinen an. »Ihr zwei kümmert euch um die Kunden.«
    »Pah. Du willst die Jungfrau ja bloß für dich allein.« Lady Pamela stolzierte aus dem Zimmer, dicht gefolgt von Cora Lee.
    Nachdem Vanda die Tür geschlossen hatte, ging sie grinsend auf Ian zu. »Ich kann es nicht glauben! Du bist erwachsen.« Sie umarmte ihn. Früher waren sie etwa gleich groß gewesen, aber jetzt reichte sie ihm gerade noch bis ans Kinn. »Was in aller Welt hast du gegessen, das dich älter gemacht hat?«
    »Sag's keinem weiter, aber ich habe Romans Wachdroge getrunken. Zwölf Tage lang, also bin ich zwölf Jahre gealtert.«
    »Aber du bist so viel größer und breiter... das muss schmerzhaft gewesen sein.«
    Das war es. Er zuckte nur mit den Schultern. »Mein Haar ist auch ein ganzes Stück gewachsen. Ich glaube, ich könnte einen Schnitt gebrauchen.«
    Sie zog das Lederband aus seinem Pferdeschwanz und trat einen Schritt zurück, um ihn sich anzusehen. »Ich glaube nicht, dass kurze Locken dir noch stehen. Du siehst jetzt irgendwie wild aus.«
    Wild? Wie die Berge? Kein Wunder, dass er beim Rasieren solche Probleme hatte. In seinem Kinn war immer ein kleines Grübchen gewesen, aber jetzt fühlte es sich eher wie ein verdammter Krater an. Die meiste Zeit verfluchte er diese Unebenheit, weil er sich ständig blutig schnitt. Rasieren ohne Spiegel war verdammt schwer.
    »Mir gefällt dein Haar so lang.« Vanda umkreiste ihren Schreibtisch und zog eine Schere aus der oberen Schublade. »Aber die Spitzen sind ein bisschen zerfranst, also werde ich die nachschneiden.«
    »Danke.« Ian setzte sich in den Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
    Vanda zog eine Haarbürste aus

Weitere Kostenlose Bücher