Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok
dich nie manipulieren. Es stimmt, dass ich... mich danach sehne, dich zu verführen, aber mehr als alles andere will ich deine Liebe. Freiwillig gegeben.«
»Das kann ich nicht«, flüsterte sie.
Er schritt auf den Schreibtisch zu, und Verzweiflung senkte sich schwer auf seine Brust. Was, wenn er ihr Herz nie gewinnen konnte? Aber egal was geschah, er würde sie beschützen. »Ich werde nicht zulassen, dass Apollo dich entführt.«
Immer noch stand sie von ihm abgewendet, hatte ihre Arme verschränkt und ihre Schultern nach vorn gezogen.
Merda, das tat ihr genauso weh wie ihm. »Auf bald, Lara.« Er teleportierte sich davon.
****
»Es hat keinen Zweck, sich heute Nacht zu treffen«, erklärte sie Jack am Donnerstagabend. »Ich weiß zu schätzen, dass du mir helfen willst, aber wir sind fertig, und wage es nicht, dich herzuteleportieren, während wir telefonieren.«
Merda. Sie kannte ihn schon zu gut. »Unser Plan für Samstag steht. Wir entführen Apollo.«
»Nein, das werdet ihr nicht! Jack, ich meine es ernst. Ihr haltet euch aus der Sache raus.«
»Hast du schon einen Aushang gesehen? Kommt Apollo zur Syracuse University?«
»Das werde ich nicht mit dir besprechen. Ich schwöre dir, wenn ich dich oder einen deiner Freunde hier sehe, lasse ich euch verhaften.«
»Lara -« Das lange Piepen verriet ihm, dass sie aufgelegt hatte. Stures Weibsbild. Na gut, er konnte genauso stur sein.
Er verbrachte die nächsten paar Stunden gemeinsam mit Phineas auf einem Gelände in Colorado, dass das Wolfsrudel ihnen gemeldet hatte. Es stellte sich als Camp für Überlebenstraining heraus. Als sie zu Romatech zurückkehrten, war auch Robby aus Europa wieder angekommen. Jack rief ein Meeting zusammen, um ihre Pläne für Samstagnacht zu besprechen.
Um halb vier Uhr morgens teleportierte er sich in Laras Wohnheimzimmer. Da er sich schon einmal dorthin teleportiert hatte, war der Ort in seiner Erinnerung gespeichert. Mit seiner überlegenen Sehkraft entdeckte er sie im dunklen Zimmer. Sie war im Bett und schlief fest, genau wie er gehofft hatte.
Leise bewegte er sich zur Tür. Er war nicht wegen ihr gekommen, sondern um zu sehen, ob Apollo seine Zettel unten im Gemeinschaftsraum ausgehängt hatte.
Ein hohes Pfeifen ertönte in seinen Ohren, sehr schwach. Er wartete, und es pfiff erneut. Merkwürdig. Er spürte es fast mehr, als das er es hörte. Es war ein sich wiederholender elektrischer Impuls. Er blickte hinab zum Bett.
Das Geräusch kam von Lara.
Er schlich auf sie zu. Das FBI musste sie mit dem Peilsender ausgestattet haben. Merda. Wenn er das verdammte Ding hören konnte, konnte Apollo es auch. Er würde wissen, dass die sterblichen Gesetzeshüter hinter ihm her waren. Das würde ihn verlocken, Lara sofort umzubringen.
Jack beugte sich vor und versuchte, sich ganz auf den Peilsender zu konzentrieren. Sie trug keine Kette. Keine Ohrringe. War er unter ihrer Haut implantiert?
Sie stöhnte und drehte sich zur Seite, der Wand zu. Ihr Haar breitete sich auf dem weißen Kissen aus - dick, wellig und... pfeifend. Er berührte vorsichtig die Strähnen. Weich und seidig. Moment. Die hier fühlte sich anders an. Grob und fremd. Er streichelte noch einmal ihr Haar, um sicherzugehen. Dieses falsche Haar musste er noch vor Samstag abschneiden.
»Mmm.« Sie seufzte und legte sich auf den Rücken.
Fast wäre ihm ein Stöhnen entwichen. Ihr dünnes T-Shirt überließ kaum noch etwas der Vorstellungskraft. Er konnte die volle Rundung ihrer Brüste erkennen und die molligen Brustwarzen, die darum bettelten, zu harten Spitzen geneckt zu werden. Obwohl sie seiner Gedankenkontrolle nicht unterlag, wäre es durchaus denkbar, in ihren Geist einzudringen, um ihr mit Vampirsex einen Genuss zu bescheren, den sie nie vergessen würde. Es würde ihr so sehr gefallen, dass sie danach nach der echten Vereinigung bettelte.
Aber er hatte versprochen, seine Vampirkräfte nicht dazu zu benutzen, sie ins Bett zu bekommen. Merda. Das Leben wäre so viel einfacher, wenn er ein Schuft sein könnte wie sein Vater.
»Jack«, murmelte sie.
Ihm stockte der Atem. Die Schwere in seinem Herzen hob sich ein wenig. Vielleicht gab es doch noch eine Chance. Gib mich nicht auf, Lara. Ich werde dich immer lieben.
Er schlüpfte auf den Flur und sauste auf den Fahrstuhl zu. Im Erdgeschoss fand er das schwarze Brett, und da war er. Ein rosa Aushang. Willst du auf ewig jung und schön bleiben?
Er rief im Sicherheitsbüro von Romatech an. »Wir haben
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